Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
Vom Netzwerk:
Zusammenhang mit der Blätter-Gründung zitiert, Wolters, Frühe Aufzeichnungen, 36; dort auch ein Hinweis auf die Eile, die George im Frühjahr 1892 an den Tag legte: »Sofort bei erster Möglichkeit ans Werk.«
    3 George/Hofmannsthal, 246. Zur Biographie Gérardys und zu seinen Beziehungen zu George vgl. vor allem die Editionen von Jörg-Ulrich Fechner.
    4 Vgl. den Brief von Albert Saint-Paul an George vom 1. Juli 1893 in RB 33. Gérardy war weniger kritisch und druckte »Proverbes pour les trois invités de Sur-le-Mont T.« in Floréal, 2, 1 (Februar 1893), 4. Dieses und drei weitere Gedichte erschienen drei Monate später in den Blättern mit dem Hinweis »zuerst französisch gedichtet dann vom verfasser selbst übertragen«; Blätter 1, 4 (Mai 1893), 97-101. Die französischen Originale sind überliefert; vgl. die Anhänge in SW 3, 102f.,
128-131, und SW 4, 137-140. – Dreißig Jahre später suchte noch ein anderer deutscher Dichter nach monatelanger Unproduktivität Zuflucht im Französischen: Rainer Maria Rilke, der nach Abschluss der Duineser Elegien und der Sonette an Orpheus in dieser Sprache zu dichten begann und bis zu seinem Tod fast 400 Gedichte auf Französisch schrieb.
    5 George/Hofmannsthal, 260; vgl. auch Georges Briefe vom 3. Februar 1896, 26. März 1896 und 31. Mai 1897, ebda., 84, 90, 117.
    6 Vgl. Paul Gérardy: Gedichte und Kurzprosa. Hg. von Jörg-Ulrich Fechner, Lüttich 1986, 158. Die französische Ausgabe seiner Gedichte erschien 1898 mit gedruckter Widmung an George.
    7 FW 37.
    8 Blätter 2, 2 (März 1894), 44; FW 36.
    9 Gérardy an George, 3. Mai 1894, in: Paul Gérardy: Sa correspondance avec Stefan George (1892-1903). Hg. von Jörg-Ulrich Fechner, in: Marche romane, 30, 1-2, Lüttich 1980, 22 (Original französisch); vgl. auch Gérardy, Gedichte und Kurzprosa (wie Anm. 6), 108.
    10 EM 252; vgl. auch EM 119, wo ein unmittelbarer Zusammenhang mit dem »unglücklichen Ausgang des Treffens mit Hofmannsthal« hergestellt wird; erst durch Rassenfosse sei Georges »Glaube an eine solche Möglichkeit« engster Freundschaft bestätigt worden. Boehringer spricht diskret nur von der »sich eben erst öffnende[n] Seele dieses sensiblen Flamen«; RB 54. Bei Wolters wird Rassenfosse nicht erwähnt. – Die Formulierung »Dichterberg« im Brief Georges an Hofmannsthal vom 27. August 1892, George/Hofmannsthal, 38.
    11 Alle Zitate nach RB 229f. (Originale französisch). – Im Juli 1902 machte Rassenfosse auf der Rückreise von Konstantinopel Station in Bingen; es war sein letztes Treffen mit George.
    12 Undatierter Briefentwurf, RB 54f. (Original französisch).
    13 Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, Reinbek 1977, 107. – In der Erinnerungsliteratur gibt es zahlreiche Hinweise, dass George Prügel für eine notwendige Erziehungsmaßnahme hielt. »Er findet, dass man ohne Hiebe nicht auskommt«; EG 80 (März 1916).
    14 Boehringer, Ewiger Augenblick, 12f.; vgl. EL 195 und 206, dort im Zusammenhang mit Wilde.
    15 Alle Zitate aus Sieg des Sommers, GA IV. 36-45; laut Morwitz war Rassenfosse »das lebende Vorbild für diese Gedichte«, EM 118.
    16 Blätter 3, 4 (August 1896), 98; S. 100-103 folgt der Teilabdruck von Sieg des Sommers. Der Hinweis auf den Zusammenhang zwischen Blätter-Einleitung und Zyklus zuerst in: Marita Keilson-Lauritz: Von der Liebe die Freundschaft heißt. Zur Homoerotik im Werk Stefan Georges, Berlin 1987, 36-38.
    17 P.G., GA IV.77.

    18 Wolters, Frühe Aufzeichnungen, 36.
    19 George an Wolfskehl, Juli 1899, RB 54.
    20 Klaus von Beyme: Das Zeitalter der Avantgarden. Kunst und Gesellschaft 1905-1955, München 2005, 33; dort, S. 19, auch das folgende Zitat; zur Definition des Avantgarde-Begriffs vgl. insbesondere S. 844ff.
    21 Peter Bürger: Theorie der Avantgarde, Frankfurt am Main 1974, 68. – Auch die übrigen von Bürger genannten Kriterien zur Herausbildung von Avantgarde werden von George und seinem Kreis erfüllt: Kritik am Kulturbetrieb als solchem; die Negation der Negation, die auf die Selbstaufhebung der eigenen Aussagen hinausläuft (»Ihr wisst nicht wer ich bin« GA VIII.10); zuletzt die Aufforderung an den Leser, einzugreifen und selber künstlerisch tätig zu werden. Mit der in der Literaturwissenschaft vorherrschenden Meinung, die dem Dichter des Algabal von vornherein mehr »avantgardistisches Potential« zutraut als dem Dichter des Stern des Bundes , ist eine solche »Theorie der Avantgarde« allerdings nur schwer vereinbar.
    22 Kluncker, Blätter,

Weitere Kostenlose Bücher