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Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
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»Betrachtet man aber die Shakespeareschen Stücke genau, so enthalten sie viel weniger sinnliche Tat als geistiges Wort … Es gibt keinen höhern Genuss und keinen reinern, als sich mit geschlossnen Augen durch eine natürlich richtige Stimme ein Shakespearesches Stück nicht deklamieren, sondern rezitieren zu lassen«; ebda., 757. – Zu Gundolfs Übersetzungen vgl. Rudolf Sühnel: Gundolfs Shakespeare. Rezeption – Übertragung – Deutung, in: Euphorion, 75, 2, 1981, 245-274, bes. 255ff.
    45 Max Meyerfeld: Der neue deutsche Shakespeare, in: Die Zukunft, 18, 25, März 1910, 390-396.

    46 An die Kinder des Meeres I, GA IX.20.
    47 Carola Groppe: Deutscher Beamter, jüdischer Emigrant. Der Kammergerichtsrat Dr. Ernst Morwitz, in: Verkannte Brüder, 85-100, Zitat 87.
    48 Gundolf an George, 26. Mai 1905, George/Gundolf 166. Gundolf hatte im Auftrag Georges Erkundigungen über Boehringer eingezogen.
    49 RB 7; dort, S.11, auch das folgende Zitat. – Es sei das einzige Mal in seinem Leben gewesen, erzählte George später, dass ihn jemand durch den Vortrag seiner Gedichte »in Erstaunen gesetzt habe«; LT 21.
    50 Robert Boehringer an George, 24. Dezember 1905, STGA.
    51 Landmann, Erinnerungen, 59 (März 1931).
    52 Rudolf Borchardt an Stefan George, 14. Januar 1906, in: ders.: Briefe. 1895-1906. Bearbeitet von Gerhard Schuster, München/Wien 1995, 398.
    53 George an Gundolf, 2. Februar 1906, George/Gundolf, 172.
    54 »Es war um das arme Kind geschehen; der erbarmungswürdige Brief mit dem der Missbrauchte unter Georges Diktat und mit der Bitte um Schonung sich von mir verabschiedete, liegt als ein Denkmal der verirrten Epoche bei meinen Akten«; Borchardt, Aufzeichnung, 33. Falls es diesen Brief gegeben hat, dann war er im Oktober 1936, als Borchardt seine George-Abrechnung schrieb, mit Sicherheit nicht mehr unter seinen Papieren; freundliche Mitteilung Gerhard Schuster.
    55 Morwitz an George, 20. Juli 1914, STGA .
    56 George an Gundolf, 7. November 1910, George/Gundolf, 210f. Mit leichten Überarbeitungen und ohne Titel wieder in GA VIII.75. Nach Georges Abreise aus Berlin im Dezember erscheint das Du erstmals auch in der Korrespondenz.
    57 LT 102.
    58 EM 382. Die Zeitangaben dort sind nach Groppe, 449, zu korrigieren.
    59 GA VIII.85.
    60 Morwitz an George, 18. Dezember 1910, STGA.
    61 Morwitz an George, 27. Dezember 1911, STGA.
    62 EG 75 (23. Februar 1916).
    63 Morwitz an George, 25. Juli 1926, STGA.
    64 Steiner, 22.
    65 GA VIII.106. Die ihm später in den Mund gelegten Schlusszeilen: »Sprecht nicht zu streng vom schwachen der sich trennte / Erinnert euch wie ihr mir freundlich tatet / Ich war ein blondes wunder euch – nichts mehr« fehlten nach Steiners Erinnerung damals noch.
    66 Brasch, 25; dort, S. 39, auch das folgende Zitat.
    67 George bei der ersten Begegnung am 3. April 1913. »Sie erinnern mich an meinen Bruder, als er zwanzig Jahre alt war«; EG 28.
    68 EG 23-26. – Glöckner hat als Einziger unter den nahestehenden Freunden Tagebuch geführt und in ausführlichen, oft täglichen Briefen an
Bertram über jedes Treffen mit George detailliert berichtet. Sein 1972 publizierter Nachlass zählt daher zu den authentischsten Quellen, was Georges Umgang mit jungen Männern angeht. Allerdings muss man sowohl den labilen Charakter Glöckners als auch seine dezidierte Homosexualität immer in Rechnung stellen. Für George war die Beziehung insofern untypisch, als er nur in diesem einen Fall über Jahre einen Nebenbuhler akzeptierte.
    69 Bertram an Glöckner, Anfang April 1913, zit. nach Jappe, 97.
    70 »Von Ernst sagte er, dass seine Gesichtsbildung unglaublich unglücklich sei. Er hätte wenig so zerrissene Typen gesehen«; Tagebuch Glöckner, 25. Februar 1916, EG 75f. Obwohl Bertram so »unansehnlich daher kam« und »noch dazu aus einem protestantischen Pfarrhaus stammte«, habe er doch ganz schöne Gedichte gemacht, meinte George später; ES 244. Gedichte von Bertram in Blätter 9 (1910) und 10 (1914); Gedichte von Saladin Schmitt ebda. sowie in Blätter 11/12 (1919); Prosa von Schmitt (»Das hohe Amt unserer Liebe«) bereits in Blätter 8 (1908/09).
    71 KH 107, Hervorhebung T.K. – Da George mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, beauftragte er nach dem Krieg Ernst Gundolf, in einem Nietzsche-Aufsatz vor allem »das Scheidende (zu George) festzustellen«; Ernst Gundolf an Michael Landmann, August 1937, in: Ernst Gundolf: Werke. Hg. von Jürgen Egyptien, Amsterdam 2006, 297; der Aufsatz erschien in: Ernst

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