Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
dessen innehat, was da ist«. Bemerkt wurde das indirekte Zitat bereits 1915; vgl. H. Stefan Schultz: Studien zur Dichtung Stefan Georges, Heidelberg 1967, 122.
22 EL 23 (Sommer 1915). Zur internen Kritik an Friedemann vgl. RB 135, EG 63f. u.a.
23 BV 94, EG 83.
24 Groppe, 418.
25 George an Gundolf, 11. Juni 1910, George/Gundolf 202. Die Zitate aus der Götzendämmerung finden sich in den »Streifzügen eines Unzeitgemäßen« (Nr. 50) und stehen unmittelbar vor dem Schlussabschnitt »Was ich den Alten verdanke«, in dem der Leser u.a. erfährt, weshalb Platon »langweilig« sei und die »geschmeidige Leiblichkeit« der Hellenen nicht überbewertet werden dürfe.
26 EL 41 (Sommer 1916).
27 Frühgriechische Plastik. Mit einem Vorwort von Woldemar Graf Uxkull-Gyllenband, Berlin o. J. [1919], 7 (Orbis Pictus. Weltkunst-Bücherei. Hg. von Paul Westheim, Bd.3).
28 Morwitz an George, 14. Mai 1911, STGA.
29 Heinrich Friedemann: Platon. Seine Gestalt, Berlin 1914, 54.
30 FW 429.
31 Zweiter Brief, 314a-c; vgl. EM 468f. Die Stelle sei so gut versteckt, meinte George zu Edith Landmann, »das kann nur Platonisch sein«; EL 23 (Sommer 1915).
32 GA VIII.103. – Die Stelle aus dem Siebten Brief (341c-d), wo vom überspringenden Funken die Rede ist, der auch im »Isokrates«-Gedicht aufscheint, wird von Wolters als einzige Platon-Stelle zitiert; allerdings springt der Funke bei ihm nicht durch »Sichhineinleben« in den Gegenstand über, wie es im Original heißt, sondern »durch Zusammenleben« (ergänze: mit den Freunden) – eine für George und seinen Kreis typische Akzentverschiebung; FW 430.
33 FW 430. – Wolters behandelte in dem zentralen Kapitel »Ahnen« am Schluss des 5. Buches (S.418-432) ausschließlich Hölderlin und Platon
(in dieser Reihenfolge), was die Bedeutung Platons noch einmal hinlänglich unterstrich.
34 Brasch, 26.
35 EL 40; fast wörtlich auch in Boehringer, Ewiger Augenblick, 33.
36 »Den hehren Ahnen soll noch scheu nicht nennen«, hieß es in der Schlusszeile des versteckten Akrostichons, GA VIII.100; vgl. EM 392.
37 Hölderlin, in: Blättter 11/12 (1919), 11-13; GA XVII.68-71.
38 Kommerell, Der Dichter als Führer, 419.
39 Wolfskehl an Verwey, 12. Mai 1917, Wolfskehl/Verwey, 148. Hellingrath war am 14. Dezember 1916 bei Douaumont gefallen.
40 Zitat aus der Vorrede zu Band 4. Vgl. ES 103, GPL 387; zur Bibliographie vgl. SW 9, 128. – Ein Exemplar der Vorabausgabe ging auch an Rilke; Peter Sprengel: Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1900- 1918. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, München 2004, 629.
41 Norbert von Hellingrath an Friedrich von der Leyen, 7. Mai 1910, zit. nach Norbert von Hellingrath: Hölderlin-Vermächtnis, 2. Aufl., München 1944, 226; dort auch die folgenden Zitate.
42 Norbert von Hellingrath an Friedrich von der Leyen, 14. Mai 1910, ebda.
43 Hans-Georg Gadamer: Hölderlin und George, in: ders.: Gedicht und Gespräch. Essays, Frankfurt am Main 1990, 39.
44 Klaus Mann: Stefan George. Führer der Jugend (1928), in: ders.: Die neuen Eltern. Aufsätze, Reden, Kritiken. 1924-1933. Hgg. von Uwe Naumann und Michael Töteberg, Reinbek 1992, 199.
45 Lou »Loulou« Albert-Lasard: Wege mit Rilke, Frankfurt am Main 1985, 47, zit. nach Freedman, Bd. 2, 228.
46 Norbert von Hellingrath an Imma von Ehrenfels, 11. Februar 1915, zit. nach Bruno Pieger: »Uns Erstgebornen der jungen Zeit«. Norbert von Hellingrath in seinen Briefen an Imma von Ehrenfels, in: CP 256-257, 60-83, Zitat 79.
47 Norbert von Hellingrath: Hölderlin und die Deutschen, Vortrag [am 27. Februar 1915], in: ders.: Hölderlin-Vermächtnis, München 1936, 123-153, Zitat 124f.
48 Clemens Pornschlegel: Der literarische Souverän. Zur politischen Funktion der deutschen Dichtung bei Goethe, Heidegger, Kafka und im George-Kreis, Freiburg 1994, 181.
49 Hölderlin, GA XVII.71. – Die Außenwirkung des Paradigmenwechsels erhellt aus einer Tagebuchnotiz von Carl Schmitt: »›Jugend ohne Goethe‹ (Max Kommerell), das war für uns seit 1910 in concreto Jugend mit Hölderlin«; Carl Schmitt: Glossarium. Aufzeichnungen der Jahre 1947-1951. Hg. von Eberhard Freiherr von Medem, Berlin 1991, 152 (18. Mai 1948).
50 Gundolf, George, 31.
51 Radkau, 257.
52 ES 108. – Salin, der spätere Doktorvater von Talcott Parsons, der Webers Protestantismus-Schrift 1930 ins Englische übersetzte und damit den Ruhm des Autors in der angelsächsischen Welt begründete, lernte Weber durch
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