Stefan George - Karlauf, T: Stefan George
Kommerell, Briefe, 107; vgl. auch den Brief an Emma Rahn vom 18. Dezember: »Ein schöner knabe gemahnt mich an manches verlorene und bringt mir eine vorahnung davon wieder herauf«, zit. nach Storck, Kommerell (wie Anm. 74), 11.
78 LT 206f. – Edith Landmann, die George im April 1922 sagen sollte, wem der Hans ihrer Meinung nach am meisten gleiche, bestand die Prüfung nicht, EL 118; auch später begriff sie offenbar nicht, worauf George hinauswollte: »Sie haben ihn nicht im Profil gesehen«, EL 187.
79 Kommerell an George, 2. Mai 1922, STGA.
80 J:, GA IX.102.
81 RB 171.
82 Kommerell an George, 11. August 1922, STGA. – Zeus hatte sich den noch ungeborenen Dionysos nach dem Tod seiner Mutter Semele aus Angst vor der Rache Heras in den Schenkel eingenäht und selber ausgetragen; im George-Kreis diente der Mythos als Bild für den geistigen Zeugungsvorgang. »Das sag ich den Jungen immer: Ich kann euch nicht alle einnähen«, EL 70 (Sommer 1919).
83 EL 119.
84 FW 557f.
85 Glöckner an George, 17. Oktober 1920, STGA (nicht in EG). Auf diesen Brief hin lud George Glöckner für ein paar Tage nach Heidelberg ein.
86 Das Sternchen verwies auf die Erläuterung am Ende des Briefes: »*mündlich sind sie seit jahren ergangen!«; George an Glöckner, 12. Juni 1921, STGA (nicht in EG). Glöckner war am Boden zerstört und bereute: »Mir geschah recht, und ich habe nur zu tragen, was ich selbst verschuldete«; Glöckner an Bertram, 15. Juni 1921, EG 152.
87 Glöckner an George, Anfang August 1917, STGA (Teile des Briefes zit. bei Braungart, 250).
88 Glöckner an Bertram, 29. November 1919, EG 137.
89 Boehringer, Ewiger Augenblick, 29, 47. – Vgl. auch das Gespräch mit Curtius 1917: »Zwischen Männern dürfen Beziehungen nicht auf das Menschliche allein begründet werden, sondern auf das Sachliche«, Curtius, 114, sowie die Bemerkung zu Edith Landmann 1925: »Wo Männer keine gemeinsame Kampffront haben, da ist’s zwischen ihnen aus, da haben sie sich nichts mehr zu sagen«, EL 138.
90 Morwitz an George, vor Ostern 1924, STGA.
91 Rudolf Fahrner: Frank, 1967, 47.
92 Karl Löwith: Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933, Stuttgart 1986, 18f., dort auch das folgende Zitat. Löwith, der 1933 emigrierte, schrieb seine Erinnerungen 1940 im Rahmen eines Preisausschreibens der Universität Harvard.
93 Gothein, Erinnerungen, 22; dort, S. 23, auch die folgenden Zitate.
94 Gothein, Erinnerungen, 107.
95 Gothein an George, 14. Juni 1919, STGA.
96 GA IX.107; die übrigen Zitate nach Gothein, Erinnerungen.
97 Gothein an Heinz Zimmermann, 25. Juni 1920, zit. nach Gothein, Erinnerungen, 119.
98 ES 53, 309. Zu Salins eigenen Bemühungen um Heinz Zimmermann und Georges sarkastischen Kommentaren vgl. ebda., 54-56.
99 Gothein an George, 8. Mai 1926, STGA.
100 Gothein, Erinnerungen, 116.
101 Uxkull an Gothein, 26. September 1920, zit. nach Gothein, Erinnerungen, 132f. Zur Situation in Heidelberg in diesen Monaten vgl. ES 51ff.
102 Gothein, Erinnerungen, 134; dort auch das folgende Zitat.
103 John R. Gillis: Geschichte der Jugend. Tradition und Wandel im Verhältnis der Altersgruppen und Generationen in Europa von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Weinheim/Basel 1980, 159.
104 Gothein an George, 8. Mai 1926, STGA.
105 LT 184f. Die Gotheinschen Eskapaden, »die Leichtigkeit, mit der er wahllos männliche Freundschaften schloss, und die Bedenkenlosigkeit und Naivität, mit der er seinen erotischen Neigungen folgte«, hätten auch unter den Freunden viel Irritation hervorgerufen, schreibt Thormaehlen.
106 EL 207 (Januar 1930).
107 Gothein an Salin, Pfingsten 1932, ES 312. Vgl. auch Gotheins Brief an Morwitz vom 21. April 1931, den dieser an George weiterleitete: »Ein grösseres werk rundet sich unter meinen händen zur vollendung und eine kampfmutige jugend umsteht mich … in kommenden jahren werdet ihr immer wieder von uns hören«; STGA.
108 Dies geht aus einem Brief Johann Antons an George vom 6. Mai 1922 hervor, STGA. George hatte Max Kommerell und Johann Anton Anfang April in Heidelberg mit Percy Gothein zusammengebracht; vier Wochen später erinnerte sich Anton, welch großen Eindruck ihm Percys »Bericht« gemacht habe.
109 Morwitz an George, 16. Januar 1924, STGA. George selbst soll das Werk »Opus Petri« genannt haben.
110 Morwitz an George, vor Ostern 1924, STGA. – Auch Kantorowicz warnte vor einer Veröffentlichung. Am 25. September 1924 schrieb er George, was von
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