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Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten

Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten

Titel: Stehpinkeln nach 22 Uhr verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Nina Schmid
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einer gewissen Höhe der Konzentration bedarf es sogar des zusätzlichen Hinweises: »Bei hohem Blutdruck sollte ein übermäßiger Verzehr dieses Erzeugnisses vermieden werden.«
    Da das von der Klägerin verspeiste Produkt jedoch eine niedrigere Konzentration an Glycyrrhizinsäure enthielt, entsprach es bereits den Vorgaben dieser Richtlinie und bedurfte damit keines gesonderten Warnhinweises mehr. Die Klage wurde abgewiesen. (Oberlandesgericht Köln)

    Das große Rechtsquiz, Teil 2
Was versteht man unter dem Pandektensystem?
unangemessene kindliche Verhaltensmuster bei männlichen Straftätern; in Anlehnung an die Figur Peter Pan
Herrschaftsordnung eines italienischen Bergvolkes
ein Teil der unter dem römischen Kaiser Justinian zusammengefassten Gesetzbücher
Was bezeichnet der Ausdruck »Gemeines Recht«?
gesetzliche Regelungen, die dem Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung widersprechen
letztes Wort eines enttäuschten Angeklagten vor Gericht
Recht, das nicht nur für einen Gebietsteil gilt, sondern für das ganze Gebiet
Was sind Schönheitsreparaturen?
despektierliche Bezeichnung für Eingriffe der plastischen Chirurgie
Begriff aus dem Mietrecht
misslungene Reparaturen durch blonde Handwerkerinnen

Was ist ein Umwandlungsrecht?
das Recht, in besonders begründeten Fällen das eigene Geschlecht zu ändern (resultierend aus dem Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung)
Rückgaberecht von Weihnachtsgeschenken
Änderung der Rechtsform einer Gesellschaft
Was ist ein Mietspiegel?
Übersicht über ortsübliche Vergleichsmieten
ein gemieteter Spiegel
rechtlich festgesetzte Maximalhöhe von Mieten
Was ist unter der Bezeichnung »Hand wahre Hand« zu verstehen?
altertümlicher Ausdruck vor Gericht, womit der Zeuge schwört, nichts als die Wahrheit zu sagen
Vertragsschluss per Handschlag
mittlerweile überholte Regelung aus dem altdeutschen Recht für Haftungsfragen zwischen Vertragspartnern
Was bezeichnet der Begriff »Synallagma«?
griechisches Zivilgesetzbuch
türkisch für »Heute hauen wir auf die Pauke!«
vertragliches Gegenseitigkeitsverhältnis
Was ist ein Nasciturus?
anderer Begriff für »Angeklagter«, übernommen aus dem ersten römischen Zivilkodex
humoristisch gemeinter Ausdruck unter Juristen für Zeugen mit Neigung zu starker Transpiration
Bezeichnung für das bereits gezeugte, aber noch ungeborene Kind
Was ist ein Handkauf?
entgeltlicher Organhandel (rechtlich unwirksam)
rechtsgeschäftlicher Erwerb durch Personen mit Rechenschwäche
Barkauf, bei dem der Austausch von Geld und Ware sofort/gleichzeitig vollzogen wird
Was ist eine Einrede?
unzulässiges Dazwischenreden von Zeugen oder des Angeklagten im Strafprozess
Vorbringen der immer selben Argumente durch einen Rechtsanwalt vor Gericht
rechtliche Argumente gegen einen Klageanspruch

Kuriose Kleidervorschriften
    Schuld waren nicht die Baggy Pants
    Ein 18-jähriger Brite hatte in seinem jungen Leben schon viel angestellt. Einbrüche, Diebstahl und Drogenmissbrauch fanden sich in seinem Strafregister. Teil der gegen ihn verhängten Strafmaßnahme war auch der Antrag der Staatsanwaltschaft, ihm seine »Berufskleidung« zu verbieten: seine tief in Kniekehlennähe hängende, den Blick auf sein »Klempnerdekolleté« freigebende Hose (»Baggy Pants«) und seinen Kapuzenpullover. Die Beschwerde des Straftäters gegen diese spezielle Anzugordnung war erfolgreich. Ein Gericht erklärte, das Hosen- und Pullover-Verbot verstoße gegen elementare Menschenrechte und sei deshalb aufzuheben.
    Â 
    If you are leaving San Francisco
be sure to wear your trousers orderly
    Zwar nicht gegen die Menschenrechte, aber doch gegen eine klare Anweisung des Bordpersonals verstieß ein 20-Jähriger, der von San Francisco nach Phoenix fliegen wollte. Der Student ignorierte die Aufforderung der Stewardessen, doch bitte seine Hose so hoch zu ziehen, dass man den Bund seiner darunter befindlichen Unterhose nicht sehen könne. Aufgrund interner Vorschriften habe sich jeder Passagier so anzuziehen, dass keine Gefahr für
die Sicherheit der anderen Reisenden bestehe. Dagegen verstoße der Aufzug des Hosenträgers. Der hielt seine rutschende Hose keinesfalls für ein fliegendes Sicherheitsrisiko und weigerte sich, das Flugzeug zu verlassen. Er musste von der Polizei in Handschellen abgeführt werden. Der leger gekleidete Mann war

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