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Steine der Macht - Band 4

Steine der Macht - Band 4

Titel: Steine der Macht - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Wolf
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sind hier“ ist darauf gestanden. Und du hast jetzt diese schwarzen Kristalle bei dir zu Hause. Gib nur acht, dass nicht auch noch hier etwas Unerklärliches geschieht.“
    Wolf lachte: „Der Osiris im Schrank ist doch mit Abstand das älteste Artefakt, fast viertausend Jahre alt, der passt schon auf, dass alles seine Ordnung hat. Darauf sollten wir anstoßen.“ Er nahm zwei Gläser aus der Vitrine, holte eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank und schenkte ein.
    Wolf gab Linda ihr Glas in die Hand, deutete auf die Vitrine, in welcher der Amethyst von dem Mann aus der Almbachklamm, die beiden Schwarzen Steine aus Ägypten, der Bergkristall aus Unije und nun auch die schwarzen Turmaline von Hitler lagen, und sagte feierlich:
    „Erheben wir unsere Gläser auf die Steine, die Steine der Macht, denn ich bin mir sicher, dass es sich um solche handelt.“

    Genau eine Woche, nachdem Wolf die Kristalle aus N3 geholt hatte, rief Manfred, der Forstarbeiter, bei ihm an:
    „Der Eingang zu N3, dem flachen, kuppelförmigen Gewölbe, bei dem wir doch im vergangenen Jahr die verrottete Holztüre umgeworfen haben, ist bei Arbeiten an der Kehlsteinstraße verschüttet worden. So einfach ist es jetzt nicht mehr, da hineinzugelangen. Da müsste man sich jetzt durch Tonnen von Gestein graben.“
    Wolf stutzte, hatte dieser Manfred etwas damit zu tun, dass der Benzinhahn des Stromgenerators geschlossen wurde? Oder war es jemand anderer?

Kapitel 31
    ***
    Kammlers Reserven
    Xerum 525 stand auf den kleinen braunen Flaschen, welche wie alte Arzneifläschchen aussahen. Nur das immense Gewicht ließ darauf schließen, dass der Inhalt auf alle Fälle schwerer als Blei sein musste. Vorsorglich hatte Wolf noch ein Klebeband um den Schraubverschluss gewickelt. Es sollte auf keinen Fall Quecksilberdampf entweichen können. Vor Wochen schon hatte er eine SMS an Obersturmbannführer Weber gesandt und darin um eine Unterredung mit dem General gebeten – und nun war eine Nachricht gekommen. „Treffen am Brunnen um 1800 in zwei Tagen Ihrer Zeit“.
    Wolf rief bei Linda an, sie würde ihn begleiten.
    Am Donnerstagabend kamen die beiden zum Marmorbrunnen vor dem alten Gasthof. Kammler und Weber standen ganz in der Nähe unter den Kastanienbäumen. Die Sonne war bereits hinter dem Untersberg verschwunden und ein angenehmer Wind war zu spüren. Die Begrüßung fiel militärisch kurz wie immer aus, und da es die Temperatur erlaubte, setzten sie sich diesmal mit den Leuten aus der Vergangenheit auf eine Bank im Gastgarten. Nachdem die Kellnerin die Getränke gebracht hatte, nahm Wolf die kleinen braunen Flaschen aus seiner Jackentasche hervor und begann zu reden:
    „Herr General, wir haben vom Obersalzberg diese zwei kleinen Fläschchen mitgebracht, darin befindet sich etwas, das nach Quecksilber aussieht. Aber sehen Sie selber.“ Mir diesen Worten gab er Kammler die beiden Fläschchen in die Hand.
    Der General zuckte zusammen, als er die Aufschrift „Xerum 525“ sah.
    „Wo haben Sie das her?“, stieß er hervor. Er schien absolut erstaunt zu sein, dass Wolf so etwas gefunden hatte.
    „Aus einem unterirdischen Labor am Obersalzberg, aber weit entfernt von den bekannten Gebäuden“, gab Wolf zur Antwort, „und gehe ich recht in der Annahme, dass diese Substanz bei Ihren Versuchen mit der Glocke ebenfalls Verwendung gefunden hat?“
    Kammler, welcher offenbar auf diese Frage nicht antworten wollte, schaute zuerst Wolf mit einem prüfenden Blick an und wandte sich dann zu Linda: „Sie waren also auch in diesem Laboratorium?“
    „Ja“, antwortete die Lehrerin etwas kleinlaut.
    „Befand sich in diesem Raum noch etwas Auffallendes?“, wollte der General von Wolf wissen.
    „Nein, nur ein paar Stahlflaschen mit technischen Gasen und eine größere Flasche, auf der ebenfalls 525 stand. Doch, da fällt mir noch etwas ein. Da war ein großer Kessel mit einem schweren, verschraubbaren Deckel. Ein dickes Stromkabel führte außerdem zu diesem Behälter“, gab er ihm zur Antwort.
    „Was ist dieses Xerum 525 eigentlich? Ist das etwas anderes als Quecksilber?“, wollte Linda wissen.
    Kammler schaute sie an und gab ihr bereitwillig Auskunft: „Xerum 525 besteht aus verschiedenen Quecksilberisotopen und Schwermetallen. Es hat besondere elektrische Eigenschaften und ist in der Lage, unter bestimmten Bedingungen das Gravitationsfeld der Erde abzuschirmen. Aber es besitzt auch noch andere Fähigkeiten.“
    Obersturmbannführer Weber, welcher bis jetzt

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