Steine der Macht - Band 4
noch einem Deserteur das Leben, indem sie ihn in eine Höhle schicken, in welcher ebenfalls eine Zeitanomalie auftritt. Eine neuerliche Fahrt in die ägyptische Wüste führbringt sie in die Oase Siwa, wo ihnen die Mumie von Alexander dem Großen gezeigt wird. Wieder zurück am Untersberg, gelingt es ihnen, einen durch ein Hologramm getarnten Eingang in den Felsen zu finden.
Ein alter astrologiekundiger Pfarrer sagt Wolf aufgrund seines Jahreshoroskops eine Begegnung voraus, die aus den Tiefen seiner eigenen Vergangenheit auftauchen wird. Tatsächlich kommt Wolf kurze Zeit später auf merkwürdige Weise mit seiner einstigen Jugendfreundin Silvia, die er seit fast vierzig Jahren nicht mehr gesehen hat, in Kontakt. Silvia begleitet ihn nach Gran Canaria, von wo aus er mit einem kleinen Flugzeug die Insel San Borondon suchen will. Tatsächlich gelingt es den beiden, diese geheimnisvolle Insel, welche in einer fernen Vergangenheit existiert hat, zu finden.
Aber auch mit Hilfe des Generals kann Wolf einen Blick in die Vergangenheit werfen. Dessen Chronoskop ermöglicht es ihm, sämtliche Ereignisse der Vergangenheit mit anzusehen, wenn auch nur in Schwarz-Weiß, kommt dabei aber sogar bis an Adolf Hitler heran, dem er mittels eines Laser-Beamers durch das Chronoskop eine „Erscheinung“ schickt, um ihn vom Angriff auf Russland abzuhalten.
Wolf wird von einem Forstarbeiter am Obersalzberg der geheime Ritualraum N3 gezeigt und der General berichtet vom Mausoleum des Führers, das sich dieser im Untersberg errichten ließ. Wolf lädt ihn anschließend in den Gasthof Kugelmühle am Ende der Almbachklamm ein, wo sie den Wirt namens Anfang treffen.
Anlässlich eines Besuches in Ägypten fährt Wolf mit Silvia durch die Berge nach Luxor und trifft dort den Grabräuber Rassul, der ihnen tief unter seinem Haus in Qurna eine geheime Drehtür zeigt, hinter der sein Bruder auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Auch hier spielen wieder die Schwarzen Steine eine Rolle.
Mit Linda geht Wolf nochmals durch den Hologramm-Eingang in den Untersberg und gelangt mit ihr in eine völlig fremde Gegend im Jahre 2029. Eine kurze Unterhaltung mit Leuten von dort eröffnet ihnen neue Perspektiven zu den alten Prophezeiungen.
Josef, der Geheimdienstmann vom BVT, bekundet ebenfalls sein Interesse an Wolfs Entdeckungen am Berg. Schließlich führt der Forstarbeiter vom Obersalzberg Wolf noch zu einem uralten Stollen, in dem, wie sich erst später herausstellt, der General zu Kriegsende noch mehr als eine Tonne Uranoxid verstecken ließ.
Auch eine Art Flaschenpost, ein unvollendetes Manuskript aus den Siebziger Jahren, wird in einer Höhle nahe dem Dorf am Untersberg entdeckt. Es sind dreizehn Blätter eines bekannten Autors, welcher darin von seinen seltsamen Erlebnissen am Berg erzählt.
Durch den General wird Linda und Wolf ein Ausflug in das Jahr 1818 ermöglicht. Sie fahren am 24. Dezember, als Mönche verkleidet, auf dem Fluss mit einem Salzschiff nach Oberndorf, wo sie die Uraufführung des weltbekannten Liedes „Stille Nacht – Heilige Nacht“ miterleben dürfen.
Ein polnischer Franziskanermönch aus Berchtesgaden, den die beiden im Winter beim Meditieren in der Almbachklamm treffen, erzählt ihnen von einem Ritual der Isais, durch das das neue Zeitalter beginnen würde.
Tino, ein Australier österreichischer Abstammung und ebenfalls Rosenkreuzer wie Wolf, kommt nach Salzburg, um in einer alten Kirche am Ettenberg, wo einst die Templer auf Geheiß der Isais ihre erste Komturei errichteten, ein Ritual abzuhalten, welches Wolf durchführen soll.
Letztendlich gibt sich der Illuminat Becker als einer der Anderen zu erkennen und zeigt Wolf in der Nähe des Hochsicherheitsarchives am Fuße des Untersbergs in einer Art dreidimensionalen Bildschau Schlüsselszenen aus seinem Leben und gewährt ihm einen Blick in die Zukunft.
Kapitel 0
***
Georg
Das Wetter war schön und ein angenehmer Wind zog durch den Hochwald. Der Duft von Tannenzweigen und Harz lag in der Luft. Georg wollte auf das Plateau des Untersberges. Er war über einen ziemlich unbekannten Steig, welcher direkt hinter dem Gasthof Latschenwirt seinen Anfang nahm, auf das Gebirgsmassiv hinaufgestiegen. Georg war noch nicht sehr oft auf diesem Berg gewesen, jedoch zog es ihn von Zeit zu Zeit immer wieder zu dem als Wunderberg bekannten Gebirge. Er konnte es selbst nicht sagen, was er dort zu finden hoffte, denn er wusste ja nicht einmal, ob es dort etwas zu finden gab, aber
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