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Steine der Macht - Band 5

Steine der Macht - Band 5

Titel: Steine der Macht - Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Wolf
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damals Zeitreisen gemacht?“, überlegte Peter.
    „Ja, es sieht ganz danach aus“, antwortete Wolf.
    „Das würde aber bedeuten, dass wir auch da hineingehen könnten, um uns dort ein wenig umzusehen.“
    „Dazu müssten wir aber erst einmal wissen, wo sich dieser Eingang befindet“, konterte Wolf.
    „Ich habe da einen Bekannten, der sehr viel über diese Sachen weiß, der wird uns vielleicht weiterhelfen können“, sagte der Graf vom Palfen.
    „Wenn das wirklich funktionieren sollte, dann gehen wir alle hinein. Du und ich, Herbert mit seiner Frau Elisabeth und die Claudia. Aber auch die Linda könnten wir mitnehmen, wenn sie nicht gerade wieder mit ihren Freundinnen auf Reisen ist“, antwortete Wolf.
    „Nein“, unterbrach ihn Elisabeth, „die hat zurzeit überhaupt nichts mit Reisen am Hut. Ich habe mich kürzlich mit Linda getroffen, die Arme ist voll im Umbau-Stress. Sie möchte noch diesen Sommer in das Haus ihrer Mutter einziehen und dazu muss erst alles fertig werden. Sie hat aber noch viel Arbeit vor sich und deshalb kommt sie auch so selten zu unseren Zusammenkünften.“
    „Verstehe“, antwortete ihr Wolf und zu Peter gewandt meinte er: „Und du meldest dich, wenn du etwas erfahren hast?“
    „Ich werde dir Bescheid geben, sobald ich etwas Näheres weiß.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Architekt von ihm. Wolf würde bei nächster Gelegenheit den General fragen, ob ihm etwas bezüglich „Innere Erde“ bekannt sei. Vielleicht konnte auch er dazu etwas sagen.

Kapitel 14 – Das Portal nach Argentinien

    Obersturmführer Bauer war schon seit Tagen mit zwei SS-Soldaten am Untersberg unterwegs, um Gelände-Erkundungen anzustellen. Sie schliefen nachts in den Almhütten des Plateaus und suchten am Tage die mit Legföhren überwachsenen Flächen des Untersberg-Plateaus ab. Wonach sie suchten, wusste Bauer eigentlich gar nicht. Ihr Befehl lautete, alle Arten von Eingängen, wie Höhlen, Dolinen und auch alte Stollenbauten, zu erkunden und in die Karten einzuzeichnen.
    In den verschiedenen Almhütten hatten sie schon einige Zeit zuvor Lebensmitteldepots eingerichtet, damit einer ausgedehnten Suche nichts im Wege stand und sie nicht immer wieder in ihre Station zurückkehren mussten. Das Plateau des Berges war riesig groß und auch schwierig zu begehen. Die Soldaten mussten sich teilweise angeseilt durch das Dickicht der Legföhren kämpfen, in welchem sich plötzlich Dolinen im Erdboden auftaten, welche Hunderte Meter in die Tiefe zu gehen schienen.
    Eines Tages, als ein schweres Gewitter vom Westen her aufzog, verließen die drei das Plateau, um zu einer der tiefer gelegenen Almen zu gelangen.
    Dort wollten sie den Wettersturz abwarten. Je tiefer sie vom Plateau abstiegen, desto spärlicher wurde der Bewuchs mit Legföhren und so durchquerten sie schließlich einen lichten Hochwald mit Lärchen.

    „Obersturmführer, da!“, rief einer der Soldaten und zeigte aufgeregt auf eine kleine Felswand, in deren Mitte sich ein dunkler Fleck befand.
    Bauer ging nach vorne und wollte gerade nachsehen, was ihm der SS-Mann zeigen wollte, da bemerkte er am Waldboden große Steinplatten, welche kaum natürlichen Ursprungs sein konnten. Es sah aus wie ein mit Steinen gepflasterter Weg, der geradezu auf die dunkle Felswand zulief.
    Der Obersturmführer meinte: „Eigenartig, das sieht nach einem Portal, nach einem Eingang aus und doch ist es keiner. Hier ist doch nur ein dunkler Felsen.“
    Der Platz schien gut geeignet für eine Rast zu sein, welche er hier mit seinen Männern einlegen wollte. Sie würden die weiter unten liegende Alm ohnehin noch vor dem Gewitter erreichen.
    Zudem wollte er diese Besonderheit noch in der Karte einzeichnen.
    Einer seiner beiden Soldaten ging auf die dunkle Felswand zu und wollte sich gerade hinsetzen. Er nahm dazu seine Maschinenpistole, welche er umgehängt hatte, von der Schulter und war gerade im Begriff, die Waffe an die Felswand zu lehnen, als die Maschinenpistole ins Leere fiel und nur noch der Griff aus dem Felsen herausragte. Magazin und Lauf waren nicht mehr zu sehen. „Ah, Obersturmführer, sehen Sie mal her!“, rief er erschrocken. Bauer sah nun ebenfalls die Hälfte der MP vor der Felswand liegen und griff vorsichtig danach. Er zog die Waffe zu sich her und es schien, als ob er sie aus dem Felsen herausziehen würde.
    „Das gibt’s doch nicht!“, rief er erstaunt und tastete mit seiner Hand vorsichtig an die dunkle Felswand.
    Die Hand des

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