Steirerblut
zögernd über ihr Haar. Sandra näherte sich seinen Lippen und berührte sie mit ihrer Zungenspitze. Diese Aufforderung war unmissverständlich. Max zog sie noch näher an sich heran und küsste sie leidenschaftlich. Unter ihrer heißen, feuchten Scham konnte Sandra deutlich seine Erektion spüren. Plötzlich unterbrach er den Kuss und packte sie bei den Pobacken, um ihren Unterleib noch fester gegen den seinen zu pressen. Dabei sah er ihr in die Augen. »Bist du sicher, dass du das willst?«, vergewisserte er sich.
Sandra nickte. Diesmal würde sie nicht davonlaufen, bevor es zur Sache ging. Sie wollte ihn endlich spüren. Hart und heftig. Und am liebsten sofort. Hastig zog sie ihren Pulli über den Kopf und ließ ihn zu Boden fallen. Während sie Max’ Hemd aufknöpfte, öffnete er ihren Büstenhalter und streichelte über ihre Brüste. Dann standen sie auf, um sich ihrer restlichen Kleidungsstücke zu entledigen. Dass Max genauso erregt war wie sie, konnte Sandra nun auch sehen. Noch einmal kletterte sie auf ihn, diesmal um ihn in sich aufzunehmen. Langsam glitt sie seinen harten Schaft hinab – Millimeter für Millimeter. Max stöhnte auf, als er endlich ganz in sie eingedrungen war. Allmählich wurden ihre Bewegungen schneller. Genau so fühlte sich guter Sex an, dachte Sandra. Ach was, himmlischer Sex!
Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie zuletzt einen derart intensiven Höhepunkt erlebt hatte. Nachdem sie gekommen war, packte er sie erneut bei den Pobacken und trug sie ins Schlafzimmer. Vor dem Bett ging er mit ihr auf die Knie und ließ sie vorsichtig auf den Rücken gleiten, um dort weiterzumachen, wo sie vorhin aufgehört hatten. Sandra stöhnte vor Lust, während seine Stöße immer härter wurden. Kurz bevor er in ihr explodierte, kam sie ein zweites Mal. Es sollte nicht ihr letzter Höhepunkt in dieser Nacht bleiben.
Kapitel 6
Dienstag, 21. September
Der Morgen dämmerte, als Sandra das Auto am Parkplatz hinter der ›Goldenen Gans‹ abstellte. Diesmal würde sie den Gasthof durch den Vordereingang betreten, damit Mephisto nicht wieder das ganze Haus zusammenbellte. Schließlich ging es niemanden etwas an, dass sie die Nacht nicht in ihrem Bett verbracht hatte. Bergmann würde keine Gelegenheit auslassen, um sie mit anzüglichen Bemerkungen aufzuziehen, wenn er herausfand, dass sie Sex mit ihrem Exfreund gehabt hatte. Und was für welchen! Sandras Knie fühlten sich immer noch ganz weich an. Ihr Unterleib kribbelte und verlangte nach mehr, sobald sie an die vergangene Liebesnacht dachte. Unerfreulich war jedoch, dass Max nun auf einen Neuanfang hoffte und sie schon am kommenden Wochenende in Graz besuchen wollte. Doch Sandra hatte es abgelehnt, ihn so bald wiederzusehen. Für sie war die letzte gemeinsame Nacht ein endgültiger Abschied von der Vergangenheit gewesen. Ein wichtiges Kapitel war damit abgeschlossen. Und sie wollte Max genau so in Erinnerung behalten, wie sie ihn zuletzt erlebt hatte. Aus. Punkt. Schluss.
Der Haupteingang des Gasthofs war zu dieser frühen Stunde bereits aufgesperrt. Sandra schlich an der unbesetzten Rezeption vorbei, während Mizzis schrille Stimme aus der Gaststube an ihre Ohren drang. Fast lautlos huschte Sandra die Treppe in den ersten Stock hinauf und bog in den Flur, wo sie plötzlich erstarrte. Keine vier Meter von ihr entfernt stand Bergmann in engen Boxershorts und küsste Petra Schreiner. Petra bemerkte Sandra und löste sich aus seiner Umarmung. »Sascha, dort drüben …«, raunte sie ihm zu.
Bergmann wirkte kein bisschen erschrocken. »Guten Morgen, Frau Kollegin!«, begrüßte er Sandra gut gelaunt. Dann griff er sich Petras Hand und sah auf deren Armbanduhr. Während er mit dem Zeigefinger auf das Glas tippte, fragte er Sandra mit einem frechen Grinsen: »Wo kommst du denn um diese Uhrzeit her?« Dass er selbst halb nackt mit einer Frau auf dem Flur stand, schien ihn nicht weiter zu stören. Gut gebaut war er ja. An seinem drahtigen Körper gab es nichts auszusetzen, musste Sandra insgeheim zugeben.
»Ich war nur kurz unten. Hab was im Auto vergessen«, log sie, wohl wissend, dass er ihr diese Ausrede nicht abnehmen würde.
»Soso. Na dann, bis gleich. Wir sehen uns unten beim Frühstück. Du entschuldigst uns?« Bergmann zog Petra wieder an sich heran und setzte seinen heißen Abschiedskuss fort. Irritiert sperrte Sandra die Zimmertür auf. Dieser unbeherrschte Mistkerl! Sie hatte doch geahnt, dass er seinen Schwanz nicht unter Kontrolle
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