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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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mal, du wußtest es, Richards. Du wußtest es bereits zu dem Zeitpunkt, als du ihnen noch hättest sagen können, sie sollen sich ihren Kontrakt dorthin stecken, wo die Sonne niemals scheint.<
    Er hörte, wie die Tür zum Duschraum aufging.
    Durch die Dampfwolken sah er eine üppige weibliche Gestalt aus ihrem enganliegenden Overall schlüpfen. Sämtliche Alarmglocken fingen an zu klingeln. Dr. Ruth Yuen lächelte durch den feinen Nebel und legte sich plötzlich auf die schmale Umkleidebank des Duschraums. "Mmmmmm", schnurrte sie. "Ich mag es, wenn meine Männer schön sauber sind."
    Beim letzten Mal, als sie seine Kajüte verließ, hatte sich Richard geschworen, die Geschichte damit als beendet zu betrachten. Aus und vorbei. Die Frau war gefährlicher als alles andere an Bord des Schiffes oder draußen im ewig kalten Weltraum. Die Garantie für ein Messer im Rücken. >Also, sag nein, Richards. Sag nein. Schick sie zu ihrem Vollzeitliebhaber und Boß, Dr. Castro Fazlur, zurück.
    Mach schon, Richards.<
    Aber seine Füße bewegten sich vorwärts, trugen ihn aus der Duschkabine. Ruths Lächeln wurde breiter. Sie sah aus halbgeschlossenen Augen zu ihm auf, streckte eine Hand nach ihm aus. Ihre Finger streichelten seinen Bauch, glitten tiefer. Ihr linkes Bein hob sich vom Boden, das Knie beugte sich, und sie setzte einen Fuß auf die Bank. Dann spreizte sie die Beine und fing an, sich zu streicheln.
    "Worauf wartest du, Richards? Brauchst du eine schriftliche Einladung?" Als er sich über sie kniete, hob sie die Beine und schlang sie fest um seine Hüften.
    >Klar, Richards. Sag nein.
    Genauso, wie du auch zu dieser Company nein gesagt hast.<
    Gerüchte über Operation Alva waren ihm schon zu Ohren gekommen, bevor er Captain Selfridge gefragt hatte, ob er sich der Mannschaft anschließen dürfe. Es hieß, eine routinemäßige Überprüfung des entfernten Alva Sektors habe eine starke, periodisch auftretende Störung der normalen
    Hintergrundstrahlung ergeben. Das Pulsieren kam aus einem Gebiet, in dem nichts Bekanntes existierte. Es war kein Schwarzes Loch und auch kein anderes jener hypothetischen Gebilde, deren Vorhandensein von den Physikern des 22.
    Jahrhunderts postuliert wurde, um das immer noch Unerklärliche zu erklären. Doch zumindest schien das Piepen und Summen einer "natürlichen" Quelle zu entstammen - soweit jemand das beurteilen konnte.
    Die Gerüchte über das unerklärliche Phänomen hatten Kea in eine seltsame Aufregung versetzt. Der kleine Junge und der Abenteurer in ihm wollten unbedingt selbst nachschauen gehen. Er wollte der erste sein, der etwas erfuhr, vor allen anderen. Den Sinn für das Wunderbare wiederentdecken. Dann gewann sein hart erworbener Zynismus wieder die Oberhand. Galiot Inc. würde sich nicht für die Sache interessieren, wenn nicht garantiert eine Menge Geld dahintersteckte. Der erforderliche Bericht für die Regierung würde schließlich erstellt,

zusammengetragen und in irgendeinem
    bürokratischen Schwarzen Loch vergessen werden.
    Also kehrte er in eins der Zimmer zurück, die die Gesellschaft ihren vorübergehend kontraktlosen Arbeitern zur Verfügung stellte, und vergrub sich in seiner ständig wachsenden Sammlung historischer Abhandlungen. Dann hörte er von Dr. Fazlurs Ankunft. Der Wissenschaftler war ein bekannter Experte auf dem Gebiet der Theorie paralleler Universen. Kea hätte beinahe nichts von diesen Neuigkeiten erfahren. Er hatte schon viel zu viele dieser Lieblingsexperten von Galiot kennengelernt.
    Meistens stellten sie sich als windige
    Mietprofessoren heraus, die keine Skrupel hatten, sich die Tatsachen zurechtzubiegen, um die Erwartungen ihres Auftraggebers zu erfüllen. Er war davon ausgegangen, daß Fazlur nur deswegen dabei war, um den Bericht zu schreiben und dafür zu sorgen, daß die Regierung die erforderlichen Lizenzen verlängerte. Diese Vermutung schien sich zu bestätigen, als er von Fazlurs entzückender
    "Assistentin", Dr. Ruth Yuen, erfuhr - und daß Fazlur sie gerne in aller Öffentlichkeit abküßte und begrabschte. Der Mann war offensichtlich eher Playboy als Wissenschaftler. Dann kam ihm zu Ohren, daß Fazlur viele Tonnen Ausrüstung aus dem Schiff, das ihn und Yuen nach Basis Zehn gebracht hatte, an Bord der Destiny I umladen ließ.
    "Die Gesellschaft hat endlich die Geldmaschine angekurbelt", meinte ein alter Raumfahrer in einer von Keas Stammkneipen dazu. "Da muß ein ganz großes Ding drin sein!"
    Ein kleiner Wald aus Spezialantennen wurde

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