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Sternenfaust - 012 - Space-Surfer

Sternenfaust - 012 - Space-Surfer

Titel: Sternenfaust - 012 - Space-Surfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luc Bahl
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Sir«, bestätigte Dana die Information.
    »Captain«, fuhr Jackson fort, »die Superintendent hat mich über alles informiert. Meine Empfehlung an sie war, den Fall lückenlos und schnellstmöglich aufzuklären. Das Star Corps kann sich keine Vergewaltigungen und Morde an Bord eines seiner Schiffe leisten. Sie, Captain, unterstützen die zivilen Behörden vertreten durch die Superintendent umfassend und in jeglicher Beziehung. Ansonsten überspiele ich Ihnen gerade ihren nächsten Einsatzbefehl.«
    »Verstanden, Commodore«, sagte Dana. »Ich vermute, dass der Einsatz erst beginnt, wenn wir die Täter gefasst haben?«
    » Die Täter?« Jacksons Stirn warf Falten.
    Ganz so umfassend hat ihn die Superintendent wohl doch nicht informiert , dachte Dana. »Sie erhalten umgehend einen Bericht, Sir.«
    »Gut«, sagte Kim Ray Jackson. »Wenn Sie wissen, um wen es sich handelt, umso besser. Sie müssen sofort aufbrechen.«
    »Entschuldigung, Commodore«, warf Tatjana Wendrowicz ein. »Einer der Verdächtigen ist noch auf freiem Fuß. Er hat sich wahrscheinlich irgendwo an Bord oder vielleicht auf der Limonow-Werft versteckt.«
    »Das ist Ihr Problem, Superintendent. Fassen Sie den Kerl, wo auch immer er sich befindet, aber halten Sie die STERNENFAUST nicht auf.«
    Dana sah es Wendrowicz an, dass sie an dieser Ansage zu schlucken hatte.
    »Sir«, sagte Frost, »Meine Kommandostruktur ist zurzeit nicht intakt. Wir haben keinen LI und der Ortungsoffizier sitzt in der Arrestzelle. Außerdem läuft an Bord allem Anschein nach noch ein Mörder frei herum …«
    Wie sollen wir da zu einem Einsatz aufbrechen? , doch diese Frage ließ sie unausgesprochen.
    »Ortungsoffizier?«, fragte Jackson. »Lieutenant Stein?«
    »Ja, Sir, leider …«
    Jackson schüttelte fassungslos den Kopf. Als er kurz darauf seine Überraschung überwunden hatte, blickten die Augen des Commodore kalt.
    »Bedauerlich«, sagte er, »aber nicht zu ändern. Sie müssen los, Commander Frost. Ein neuer LI wird Ihnen nach ihrem Einsatz zugeteilt. Eine andere Möglichkeit haben wir nicht. Was Ihre Ermittlungen anbelangt, Superintendent, entweder Sie fassen den anderen Mann jetzt sofort oder sie lassen einen oder mehrere Ihrer Leute mitfliegen, um jemand vor Ort an Bord der STERNENFAUST zu haben!«
    Einen kurzen Moment sagte niemand etwas.
    »Mit Ihrer Erlaubnis, Sir, bleibe ich selber an Bord, falls wir den anderen Tatverdächtigen nicht umgehend zu fassen bekommen …«, sagte Wendrowicz schließlich. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch er sich noch hier aufhält.«
    »Wie Sie wollen, Superintendent. Wichtig sind für mich nur zwei Dinge: Erstens, fassen Sie den Kerl; zweitens, die STERNENFAUST muss umgehend starten.«
    Ohne weitere Einwände abzuwarten, beendete der Commodore das Gespräch.
     
    *
     
    Einige Tage später
     
    Inzwischen wussten sie den Namen des komischen Heiligen, der sich vor den Augen seiner Anhänger – wie es schien – völlig unmotiviert in einen mörderischen Heiligen verwandelt hatte.
    »Sie sind festgenommen, Mr. Theodor String«, hatte einer der Sicherheitskräfte gesagt und dem völlig verstörten Guru Magnetfesseln angelegt.
    Widerstandslos ließ sich der Buntgewandete abführen. George-Luis E. Gesbro war von den Sanitätern sofort abtransportiert worden. Eine Station wie Lor Els Auge verfügte natürlich über eine bestens ausgestattete Klinik. Ein anderer Stationspolizist verstaute die ViBlade als Beweismittel in einem durchsichtigen Miniaturtresor, den er sorgfältig verschloss. String und die Waffe wurden rasch weggeschafft, während die Spurensicherung noch für längere Zeit am Tatort zurückblieb.
    Andere Sicherheitskräfte waren damit beschäftigt, die Vielzahl der Zeugen zu vernehmen. Endlich wurde die Warteschlange kürzer. Die beiden Mantiden waren als Letzte an den Tatort gelangt und mussten deshalb am längsten warten, um den Sicherheitsbeauftragten, die die Zeugen vernahmen, Rede und Antwort zu stehen.
    Kkiku’h fummelte an D’kohs Translator herum und schaltete auch seinen eigenen ab. »Kein Wort über Zwerg Nase …« knatterte er leise.
    D’koh bewegte die Fühler. »Das hätte ich ohnehin nicht angesprochen, schließlich hast nur du ihn gesehen. Ich weiß ja noch nicht einmal, wie der Kerl aussieht …«
    Sie kamen an die Reihe und schalteten ihre Translatoren wieder ein.
    Doch außer ihren Personalien wollte der Stations-Polizist ohnehin nichts von ihnen wissen. Man sah ihm deutlich an, dass er die endlose

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