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Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega

Titel: Sternenfaust - 013 - Schlacht um die Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Steins ernstes Gesicht bemerke.
    »Die Außenkommunikation der Kommandostation scheint zusammengebrochen zu sein«, stellte Stein fest. »Es gehen keinerlei Funksignale mehr von Wega Stranger aus und auf eingehende Nachrichten gibt es offenbar keine Antwort …«
    »Scheint, als hätten unsere Marines gute Arbeit geleistet«, stellte Kobert Mutawesi fest.
    »Ich hätte eigentlich erwartet, Einschläge von Raketen und die Zündung von Sprengsätzen orten zu können«, sagte Stein. »Seltsam …«
    »Möglicherweise spielen da die extremen Witterungsverhältnisse auf Wega Stranger eine Rolle«, vermutete Tong.
    »Oder unsere Jungs haben eine andere Methode gefunden, die Station außer Gefecht zu setzen«, glaubte Robert Mutawesi.
    Dana spürte ein flaues Gefühl in der Magengegend. Ihr untrüglicher Instinkt sagte ihr, dass irgendetwas nicht so lief, wie es hätte sein sollen. Ihr Zeigefinger glitt über das Projektil unter ihrer anthrazit-blauen Uniformjacke.
    Die Befehle von Admiral Miles Pranavindraman Singh, dessen Kommando die STERNENFAUST für die Dauer dieser Mission unterstellt war, waren eindeutig: Sobald die Kommandostation ausgeschaltet war, sollte ein codiertes Bergstrom-Funksignal abgestrahlt werden, das der zur Befreiung der Wega zusammengestellten Flotte deutlich machen sollte, dass alles nach Plan verlief.
    Ausgeschaltet bedeutete in diesem Fall vor allem, dass die Station kommunikationstechnisch ausgeschaltet war, sodass von dort aus der Einsatz der Kridan-Schiffe nicht mehr koordiniert werden konnte.
    »Senden Sie das Signal an die ATLANTIS«, befahl Dana. »Und vergessen Sie nicht den Datensatz mit den Positionen sämtlicher Kridan-Schiffe im Wega-System mitzuschicken.«
    »Aye, aye«, bestätigte Stein, während er bereits die ersten notwendigen Schaltungen vornahm.
    »Ich verstehe nicht, weshalb Olafsson sich nicht meldet«, überlegte Tong laut. »Schließlich macht es doch jetzt kaum noch Sinn, die Funkstille aufrecht zu erhalten …«
    »Das trifft allerdings zu …«, murmelte Dana.
    Eigentlich gab es nur eine Schlussfolgerung daraus, dass Olafsson die Funksperre nicht aufgehoben hatte, nachdem die Station doch offenbar erfolgreich ausgeschaltet worden war.
    Es muss ihnen etwas zugestoßen sein! , erkannte Dana.
     
    *
     
    Seit Stunden kauerten sie im Inneren des Antigravpanzers und verfolgten durch die Sichtfenster, wie sich draußen die Sechseckstrukturen ausbreiteten und immer wieder plötzlich windrosenartige Gebilde aus kleinsten Partikeln entstanden, die wie Insektenschwärme aussahen. Sie schienen sich frei bewegen zu können und glitten wie amorphe Ungeheuer über den Boden. Manche von ihnen ragten meterhoch auf, andere maßen kaum mehr als ein paar Zentimeter. Es kam auch vor, dass sich ein paar dieser Schwärme vereinigten und gemeinsam in rasend schnellem Tempo fortbewegten.
    »Kannst du irgendeine Logik in dem erkennen, was da draußen geschieht?«, fragte James Marquanteur an Nguyen Van Dong gewandt, der nachdenklich durch eines der Sichtfenster starrte.
    »Nein«, war Van Dongs heisere Stimme über den Helmfunk zu hören.
    »Bis auf den Antigrav funktionieren alle System einwandfrei«, erklärte Matt Kaharti, nachdem er eine Reinitialisierung des Bordrechners durchgeführt hatte, weil zunächst einige Teilsysteme nicht ansprachen oder Fehlermeldungen von sich gaben. »Tut mir Leid, aber wir werden nicht darum herumkommen, dass einer von uns sich nach draußen begibt und den defekten Projektor in Gang bringt.«
    »Damit es uns so geht wie Braun und Alvarez?«, fragte Pierre Magnus. »Dieses Etwas wird jeden verschlingen, der nach draußen geht … Verdammt, so etwas habe ich noch nie gesehen!«
    Alle im Marines-Team um Sergeant Olafsson standen noch unter dem Eindruck dessen, was sie durch die Sichtfenster mit angesehen hatten, ohne eingreifen zu können.
    Olafsson hatte Befehl gegeben, die Funkstille einstweilen zu halten. Er war überzeugt davon, dass sich noch weitere Kampfgleiter der Kridan in der Nähe befanden. Er wollte verhindern, dass sie durch Funksignale angelockt wurden.
    Lange würde er dieser Linie jedoch nicht mehr folgen können, das war ihm durchaus klar. Schließlich musste die STERNENFAUST möglichst rasch darüber informiert werden, dass die Operation Wega Stranger gescheitert war. Die Besatzung des YXC-3 hatte so gut wie keine Chance mehr, innerhalb des festgelegten Zeitrahmens zur Kommandostation zu gelangen und ihren Auftrag auszuführen.
    »Die Ortung

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