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Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten

Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten

Titel: Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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die ein paar Punkte aufwies, deren Wärmeabstrahlung deutlich über dem sonst üblichen Durchschnitt lag.
    Erst kurz bevor der Madison Sirene-999 landete, waren aus den Fenstern heraus Gebäude erkennbar. Sie waren flach und hatten abgerundete Formen, um den Stürmen, die hier unregelmäßig sehr heftig über das Land fegten, so wenig Widerstand wie möglich zu bieten.
    Etwa zwei Dutzend dieser Gebäude bildeten das Camp. Auf einem Landeplatz standen ein halbes Dutzend Atmosphärengleiter unterschiedlichster Bauart.
    Sie alle trugen die Embleme der autonomen Regierung des MQT.
    Mit einem Ruck setzte der Gleiter auf.
    »Herzlich willkommen im Camp Latanor!«, sagte Monteleone. »Ich ordere von der Campleitung eine Schlauchgangway damit Sie zu Ihren Quartieren gelangen können.« Er lachte dröhnend. »Einmal bekommen Sie diesen Luxus noch. In Zukunft überwinden Sie diese Strecken im Druckanzug.«
    Die Schlauchgangway wurde mit Hilfe eines Antigrav-Aggregats an die Außenschleuse des Gleiters herangeführt und der Druckausgleich zur Schleusenkammer der Hauptbaracke durchgeführt.
    Frost war die Erste, die die Gleiterschleuse passierte.
    Die Schlauchgangway war nur notdürftig klimatisiert. Ihr Atem gefror.
    »Lausig kalt ist es hier!«, hörte sie hinter sich Robert Mutawesi sagen.
    Dem Einzigen, dem das nichts ausmachte, war Simon E. Jefferson, da der Genetic zusätzlich zu seinen Fähigkeiten zur Infrarotsicht und zur Methanatmung auch eine erhöhte Kältetoleranz aufwies.
    Die Gruppe erreichte die Hauptbaracke, musste dort noch einmal durch eine Schleuse und befand sich schließhch in einem kahlen Raum, der abgesehen von ein paar abgestellten technischen Geräten und den nötigsten Einrichtungsgegenständen vollkommen leer war. Ein paar Sichtfenster erlaubten den Blick hinaus in die Marswüste. Es war auch hier noch ziemlich kühl, wenn auch weitaus weniger spürbar, als in der Schlauchgangway.
    Unter einem klimatisierten Raum scheint man hier im Camp Latanor etwas anderes zu verstehen als in Mars Town oder an Bord der STERNENFAUST! , überlegte Frost.
    Die Räume waren höher als vergleichbare Zimmer in Mars Town, wo die Quartiere, in denen Frost und ihre Crewmitglieder untergebracht worden waren, allesamt mit ziemlich niedrigen Decken ausgestattet waren.
    Monteleone trat vor.
    Ein anderer Umweltangepasster stand an einem der Sichtfenster und blickte gedankenverloren hinaus in die Feme. Er drehte sich erst um, als auch das letzte Gruppenmitglied die Schleuse und Schlauchgangway passiert hatte.
    »Ich bin Survival Instructor Norman Kaboli«, stellte sich der hoch aufragende Real Martian vor.
    »Commander Dana Frost, Captain des Leichten Kreuzers STERNENFAUST«, antwortete Dana und stellte dann der Reihe nach ihre Offiziere vor.
    Kaboli nickte leicht.
    Frost machte einen Schritt nach vorne und spürte schon, dass sie viel zu viel Schwung und Kraft eingesetzt hatte. Obwohl die Kommandantin der STERNENFAUST das Survival-Training bereits einmal absolviert und die Erfahrung gemacht hatte, das man sich nach einer gewissen Zeit recht gut an die geringere Schwerkraft gewöhnen konnte. Auf jeden Fall war das sehr viel leichter als sich später wieder an die höhere Schwerkraft von 1 g zu gewöhnen.
    Kaboli ließ den Blick kurz über die Anwesenden gleiten. »Die Sache läuft ganz einfach ab. Sie werden zusammen mit Ihrem Instructor in der Marswüste abgesetzt und erhalten die Koordinaten eines havarierten Raumschiffs. Es handelt sich um das Wrack des Leichten Kreuzers EXETER, den uns das Star Corps zu Übungszwecken zur Verfügung stellte. Ihre Aufgabe wird sein, die EXETER zu erreichen und den defekten Bergstromsender wieder in Betrieb zu nehmen, um Hilfe anfordern zu können. Selbstverständlich bekommen sie alle nötigen Daten in ihre Ortungsmodule geladen. Zu Ihrer Ausrüstung gehören Nadler, weil die auch zur Standardausrüstung des Star Corps gehören und Sie lernen sollen, was man damit alles sonst noch anfangen kann – außer Menschen zu erschießen. Sie werden überrascht sein, was für ein nützliches Werkzeug daraus werden kann.«
    »Wer wird unser Instructor sein?«, fragte Frost.
    Kabolis dürre Gestalt bewegte sich einen Schritt auf sie zu.
    Unter den Schwerkraftbedingungen des Mars wirken die Umweltangepassten alles andere als unbeholfen , überlegte Frost.
    »Ich werde für Ihre Gruppe die Funktion eines Instructors persönlich übernehmen, Commander«, sagte Kaboli.
    »Commodore Jackson äußerte, dass

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