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Sternenfaust - 025 - Im Palast des verlorenen Wissens

Sternenfaust - 025 - Im Palast des verlorenen Wissens

Titel: Sternenfaust - 025 - Im Palast des verlorenen Wissens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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muss etwas sehr Wichtiges geschehen sein, wenn sie die Kontaktsperre außer Kraft setzten! , überlegte die Kommandantin der STERNENFAUST.
    »Commander, ich wende mich mit äußerster Dringlichkeit über einen verschlüsselten Kanal an Sie«, sagte der Commodore – und stutzte. »Soeben wird mir angezeigt, dass Sie diesen Kanal dafür benutzen, einen Datenstrom zu übertragen.«
    »Das geschieht auf meinen Befehl«, erklärte Dana. »Wir nutzen lediglich die ohnehin bestehende Verbindung zur Übertragung von Archivdaten, die uns bei der Interpretation von Informationen helfen könnten, die wir in den eventuell auf Assano verborgenen Datenspeichern finden könnten.«
    Jackson nickte. »Wie auch immer, ich werde mich kurz fassen. Ihre Mission wird wahrscheinlich auf die Dauer einer irdischen Woche zeitlich begrenzt sein – wie Sie wissen, ist das noch nicht einmal ein halber Assano-Tag.«
    »Sir, ich verstehe nicht ganz …«
    »Ich werde es Ihnen erklären, Commander. Wir haben Grund zu der Annahme, dass die Starr in nächster Zeit einen Vorstoß in den Assano-Sektor vorbereiten. Diese Annahme beruht im Wesentlichen auf den Aufzeichnungen des Leichten Kreuzers TIGER, der unter dem Kommando von Commander Rick Sawinul in diplomatischer Mission im Arashlan der Starr unterwegs war, aber der Analyse unserer GalAb-Spezialisten nach erscheinen sie uns sehr zuverlässig.«
    »Haben Sie irgendeine Ahnung, weshalb die Starr, nachdem sie seit Wochen ihre Offensiven gegen die J’ebeem beinahe vollkommen eingestellt haben, nun diesen Vorstoß vorbereiten?«
    »Nein. Wir können nur hoffen, dass die Starr nicht hinter denselben Dingen her sind wie Sie, Commander. Aber ausgeschlossen ist das nicht.«
    In diesem Punkt musste Dana dem Commodore beipflichten. Zwar war es für Starr beinahe unmöglich, innerhalb der Solaren Welten Agenten einzusetzen und in wichtige Positionen zu bringen, wie es die J’eebem erfolgreich praktiziert hatten. Dafür vertraute ihre Spionage mehr ihren Funkhorchposten und einer sehr fortgeschrittenen Abhörtechnik.
    »Wir gehen davon aus, dass die Starr mindestens eine Erdwoche brauchen, um ihren Angriff zu starten. Vielleicht sogar noch eine weitere Woche, bis sie bis Assano vorgedrungen sind. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie es wagen würden, mit ihren zahlenmäßig nicht sehr starken Verbänden einen ungesicherten Vorstoß vorzunehmen, der direkt auf Assano zielt. Aber letztlich sind das alles nur Spekulationen. Für Sie bedeutet das: Falls Sie in der Zwischenzeit nicht neue Anweisungen erhalten, sind die Sondierungsgespräche in genau einer Woche abzubrechen.«
    »Jawohl, Commodore.«
    »Im Moment möchten wir einfach nicht das Risiko eingehen, den Zorn unserer Verbündeten auf uns zu ziehen«, erläuterte Jackson diesen Befehl. »Als sehen Sie zu, dass kein Schiff Sie im Assano-Sektor erwischt.«
    »Ich werde mir Mühe gebe, Sir.«
    Jackson lächelte verhalten. »Sie bekommen das schon hin, Commander. Viel Glück.«
    »Danke Sir, das werden wir alle bitter nötig haben!«
    Die Verbindung wurde unterbrochen …
     
    *
     
    Dana trat wenig später auf die Brücke.
    Lieutenant Santos vermeldete gerade den Austritt aus dem Bergstrom-Raum. Auf dem Panoramaschirm leuchtete Assanos Feuer. Planet VIII dieses Systems – ein übergroßer Gasriese von vierfacher Jupitermasse – war als Schatten deutlich erkennbar.
    »In etwa zehn Stunden werden wir den Orbit von Assano erreichen«, erklärte Santos.
    Die STERNENFAUST flog zunächst mit dem Austrittschwung aus dem Bergstrom-Raum weiter. Erst in etwa zwei Stunden würde sie damit beginnen abzubremsen, sodass sie schließlich bei Erreichen des Planeten Assano in den Orbit einschwenken konnte.
    »Die SCHWERT VON ASSANO unter Kommandant Goal Amris sendet einen Funkspruch«, meldete Stein. »Sein Schiff befindet sich etwa 180.000 Kilometer von uns entfernt und ist vereinbarungsgemäß vor uns aus dem Bergstrom-Raum materialisiert.«
    »Gibt es sonst noch Flottenbewegungen?«
    »Ein Dutzend J’ebeem-Schiffe befinden sich in einem Umkreis von zwei astronomischen Einheiten. Sie streben aus verschiedenen Richtungen auf uns zu. Mindestens die Hälfte auf einem Abfangkurs.«
    »Scheint so, als wäre das unsere Empfangseskorte«, meinte Tong.
    »Schalten Sie den Kanal frei, David«, verlangte Dana jetzt an den Ortungs- und Kommunikationsoffizier gewandt.
    Auf dem Panoramaschirm erschien erneut das Gesicht von Goal Amris.
    »Seien Sie abermals gegrüßt,

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