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Sternenfaust - 026 - Der Hinterhalt

Sternenfaust - 026 - Der Hinterhalt

Titel: Sternenfaust - 026 - Der Hinterhalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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betrat.
     
    *
     
    Commander Dana Frost, Kommandantin der STERNENFAUST, wurde von ihrem direkten Vorgesetzten, Commodore Kim Ray Jackson, persönlich am Eingang des Hauptquartiers in Empfang genommen. Er schien ungewohnt nervös zu sein, was Dana ihm nicht verdenken konnte, falls wirklich eine Shisheni praktisch aus dem Nichts aufgetaucht war.
    »Ihre sauroide Freundin hat für einigen Wirbel gesorgt, Commander«, sagte Jackson streng.
    Als ob ich etwas dafür könnte , dachte Frost und sagte laut: »Nach den Bräuchen der Shisheni ist sie nicht nur meine Freundin, sondern eine Art Adoptivschwester, Sir.«
    »Was auch immer. Sie bringt jedenfalls beunruhigende Neuigkeiten. Aber die sollten Sie sich selbst anhören. Sie besteht darauf, Sie zu sehen.«
    Er führte Dana in einen Konferenzraum, in dem die Shisheni mit einigen Offizieren saß. Bei Frosts Anblick sprang sie auf, eilte auf sie zu und ergriff nach menschlicher Manier ihre beiden Hände sanft mit ihren kräftigen Klauenfingern, während sie mit dem zweiten Armpaar ihre Hüfte umfasste.
    »Dana, meine Schwester! Ich freue mich sehr, dich zu sehen! Ich wünschte nur, die Umstände wären erfreulicher.«
    »Hallo, Shesha’a!«
    Frost entdeckte Admiral Mark Takato, Stabchef des Star Corps, sowie Admiral Gregor Rudenko im Hintergrund, löste sich von der Shisheni und nahm Haltung an.
    Takato winkte ab. »Setzen Sie sich, Commander, und hören Sie, was Shesha’a uns zu sagen hat.«
    Dana gehorchte, und Shesha’a nahm Takatos Worte als Aufforderung zu sprechen. »Die J’ebeem planen eine Invasion unseres Systems. Inzwischen sind sie wahrscheinlich schon dort. Ich wurde geschickt, um die Solaren Welten um Hilfe zu bitten. Ihre Flottenstärke beträgt nach unseren Informationen 300 Kampfschiff e und Transporter. Wir haben nur 347 kleine Raumjäger und 179 Transportschiffe, zu wenige und mit zu geringer Feuerkraft, um sie besiegen zu können. Deshalb brauchen wir Hilfe. Da euer Volk ein Bündnis mit uns anstrebt, wenden wir uns natürlich zuerst an euch. Schließlich sind auch Menschen von den Eroberungsplänen der J’ebeem betroffen.«
    »Konnten Sie die nicht vorher in Sicherheit bringen?«, fragte Rudenko mit deutlichem Vorwurf in der Stimme.
    Falls Shesha’a seinen Tonfall richtig interpretierte, ließ sie es sich nicht anmerken. »Herrscherin Sishu’a stellte ihnen frei, mich zu begleiten und sich in Sicherheit zu bringen. Doch sie haben sich alle ohne Ausnahme entschieden, auf Shishena zu bleiben und mein Volk bei der Verteidigung zu unterstützen, soweit es in ihren Kräften steht. Sie wollten uns nicht verlassen. Und wir werden natürlich alles tun, sie so gut wie möglich zu schützen.«
    »Welche Möglichkeiten der Verteidigung haben Sie?«, wollte Takato wissen.
    »List und Guerillakampf«, antwortete Shesha’a prompt. »Wir haben sämtliche Emuyili-Minen gesprengt, ebenso alle Verarbeitungsanlagen und unsere bereits abgebauten Rohstoffvorräte unauffindbar versteckt. Die Minenschächte, Raumhäfen und Fabrikanlagen sind mit Sprengfallen versehen, die alle unter dünnen Emuyili-Schichten verborgen sind und von den J’ebeem nicht geortet werden können. Und das Volk hat sich in unterirdischen Räumen in Sicherheit gebracht, wo wir es im Notfall einige Jahre aushalten könnten.«
    Shesha’a blickte die Anwesenden bedeutsam der Reihe nach an. »Aber natürlich wollen wir nicht endlos lange warten, um die J’ebeem durch Guerilla-Angriffe nach und nach zu wieder zu vertreiben und ihnen in dieser Zeit die Möglichkeit zu geben, das Geheimnis der Emuyili-Verarbeitung zu entdecken. Werdet ihr uns helfen?«
    »Soweit es in unserer Macht steht, werden wir das tun, Shesha’a«, erklärte Admiral Rudenko, der den aktiven Dienst verlassen hatte und jetzt ein Mitglied der Regierung war, die er offenbar in dieser Angelegenheit vertrat. »Allerdings sieht unsere Hilfe möglicherweise nicht so aus, wie Sie vielleicht erwartet haben.«
    »Wie sieht sie aus?«, fragte Shesha’a.
    »Erlauben Sie mir, Ihnen zuerst ein paar Dinge zu erläutern. Wir haben gerade erst kürzlich eine verlustreiche Schlacht mit den Kridan hinter uns gebracht. Unsere Flottenverbände sind zudem noch an anderen Fronten eingebunden, was konkret bedeutet, dass wir im Moment keine Schiffe entbehren können, um Ihnen zu Hilfe zu kommen und eine Flotte von 300 Kampfschiffen zu schlagen.« Er räusperte sich kurz. »Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, Shesha’a. Es liegt nicht an mangelndem

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