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Sternenfaust - 040 - Invasion

Sternenfaust - 040 - Invasion

Titel: Sternenfaust - 040 - Invasion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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wandte sich an Pablo DiMarco und James Marquanteur, die beiden Marines, die ihn bei dieser Mission begleiteten. »Sie haben gehört, was der Captain gesagt hat!«
    »Ja, Sir!«
     
    *
     
    Az-Tan nahm Dana zur Seite.
    Er ging kurz auf die Tatsache ein, dass sich ein kridanischer Austauschoffizier in der Delegation der Solaren Welten befand und meinte: »Ich habe davon gehört. Wir werden beobachten, welche Auswirkungen es auf den Charakter Sun-Tarin hat, dass er eine Zeitlang vollkommen auf sich gestellt unter Säugetierabkömmlingen gelebt hat.« Aber es wurde schnell klar, dass dies nicht der Punkt war, über den Az-Tan mit Dana Frost reden wollte. Er machte ein paar für einen Diplomaten überraschend unbeholfene Anläufe, eher er schließlich zur Sache kam.
    Aber vielleicht haben die Kridan bislang einfach keine Verwendung für Diplomaten gehabt, geschweige denn es für nötig befinden, sie auszubilden! , überlegte Dana.
    Für die vogelartigen Krieger hatte es nur den Krieg oder ein Stadium des vorübergehenden Waffenstillstands gegeben, das immer in der Zeit des Interregnums nach dem Tod des amtierenden Raisa eintrat.
    »Ich habe mit Satren-Nor persönlich über Sie geredet, Dana Frost.«
    »Es freut mich, dass er sich offensichtlich an mich erinnert hat!«, erwiderte die Kommandantin der STERNENFAUST zurückhaltend. Sie wollte erst einmal abwarten, auf das der Kridan eigentlich hinauswollte.
    »Sie haben einen tiefen Eindruck auf den Prediger gemacht. Außerdem haben Sie ihm geholfen, und schon deshalb sind Sie für mich eine Heldin der neuen Zeit«, erklärte er.
    »Ich danke Ihnen für diesen Ausdruck der Wertschätzung. Aber sprechen wir über die Pläne des Heiligen Imperiums. Wäre die im Namen des Raisa herrschende Regierung bereit, sich mit einem Kontingent von Kampfraumschiffen an der Verteidigung des Pictoris-Sektors zu beteiligen?«
    »Dem Reglement dieser Zusammenkunft nach, werde ich diese Dinge mit den Botschaftern allein besprechen«, erwiderte der Kridan und wich damit der Beantwortung der Frage aus.
    Sieh an, ein bisschen Diplomatie hat er in der Kürze der Zeit ja bereits gelernt! , überlegte Dana.
     
    *
     
    Der Oberkommandierende Ggarrr starrte auf den großen Panoramabildschirm an Bord der DRAGORRR.
    »Das Schiff von Kommandant Napaggrr treibt nach wie vor manövrierunfähig in Richtung unseres Verbandes«, meldete der Ortungsoffizier.
    Der Funkoffizier meldete sich zu Wort. »Kommandant, es erreicht uns erneut eine Transmission.«
    Soll sie doch am besten ungehört im Äther verhallen! , durchfuhr es Ggarrr seine beiden Zungen hingen einige Augenblicke lang schlaff aus dem lippenlosen Maul heraus. Die führen einen Psychokrieg gegen uns – und wahrscheinlich werden sie ihn sogar gewinnen!
    »Soll ich die Transmission abspielen?«, fragte der Funkoffizier noch einmal nach, als er vom gegenwärtigen Oberkommandierenden der Flotte des Rest-Arashlan keine Reaktion erhielt.
    »Es wird sich wohl nicht vermeiden lassen«, meinte Ggarrr. »Also bringen wir es hinter uns!« Dem Oberkommandierenden war sehr wohl bewusst, dass die Besatzungen der anderen Starr-Schiffe aus seinem Verband die Transmission zur Kenntnis nehmen würden.
    Die Wirkung war vorhersehbar.
    Und verheerend.
    Im Verlauf der letzten Stunde, in denen das Schiff von Kommandant Napaggrr auf die Reihen der Alliierten zugetrieben war, hatte es mehrere Dutzend solcher Transmissionen gegeben. Es waren Botschaften, die direkt auf die Gefühlswelt der Starr zielten. Und das mit Erfolg. Denn inzwischen waren bereits mehr als ein Drittel der Starr, die zur neuen Konsensgemeinschaft der Restflotte gehörten der Meinung, dass man aus der Abwehrallianz gegen die Dronte aussteigen sollte. Und ihre Zahl wuchs beständig. Ein kleinerer Teil des Rest-Arashlan wies auf den Umstand hin, dass die meisten Flüchtlingsschiffe, die im Gebiet der Solaren Welten eingetroffen waren, nicht mit dem Flottennetzwerk verbunden waren und sich daher auch nicht an den Abstimmungen beteiligen konnten. Die Zahl der eigentlich wahlberechtigten Individuen in diesen Flüchtlingsschiffen war jedoch mindestens ebenso groß wie die Zahl der Starr, die in den Schiffen der Restflotte ihren Dienst versahen.
    Ganz gleich, wie also die Entscheidung letztlich ausfiel – die unterlegene Seite hatte jeden Grund, ihre Rechtmäßigkeit und demokratisches Zustandekommen anzuzweifeln.
    Auf dem Schirm erschien erneut das Abbild Kommandant Napaggrrs.
    »Wir sind hilflos! Die

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