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Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Titel: Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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jetzt?«
    »Offensichtlich haben die Dronte einen eigenen Verriegelungscode benutzt. Nehmen Sie den Override-Code KGT-496711-AK44, Der funktioniert für alle Türen, falls er nicht gelöscht oder überbrückt wurde.«
    Der Corporal gab den Code ein, und die Tür glitt auf. Dahinter befand sich ein weiterer Gang, der zu einer Sektion der Wohneinheiten führte. Die Marines sahen auf den ersten Blick, dass sie hier richtig waren, denn in dem Gang patrouillierten eiförmige Dronte-Roboter. Und die brauchten nur den Bruchteil einer Sekunde, um die Situation zu erkennen und entsprechend zu handeln.
    Für den Fall, dass es weitere Ausbruchversuche geben sollte, hatte man sie mit Betäubungswaffen ausgerüstet, die sie jetzt ohne zu zögern benutzten. Allerdings prallten ihre Geschosse wirkungslos von der Panzerung der Marines ab. Umgekehrt galt das aber nicht für deren spannungsreduzierte Gaussschüsse – schließlich wollten sie das Gebäude noch nicht zerlegen –, denen die Roboter nichts entgegenzusetzen hatten.
    Trotzdem galt es, keine Zeit zu verlieren. Da die Roboter nicht vollständig zerstört waren, bestand die Wahrscheinlichkeit, dass wenigstens einer von ihnen den Vorfall noch melden konnte. In dem Fall würden die Marines bald unliebsame Gesellschaft bekommen. Sie eilten zu den Türen, die von den Robotern bewacht worden waren und hielten sich nicht damit auf, Tishaga nach einem normalen Öffnungscode zu fragen. Sie benutzten gleich den Override-Code.
    Sie fanden die sechzehn Starr entnervt, verängstigt und verzweifelt in vier Räumen eingesperrt. Verwirrte blickten sie den aus ihrer Perspektive riesigen gepanzerten Marines entgegen.
    »Marine Corps der Solaren Welten und Genetiker-Förderation«, stellte Telford sich und seine Leute kurz vor. »Wir sind gekommen, Sie zu befreien. Folgen Sie uns. Wir haben nicht viel Zeit.«
     
    *
     
    »Sergeant Amato, ich muss Ihnen mitteilen, dass die geheimen Datenbanken keinerlei Daten über genetische Forschungen enthalten«, sagte Tishaga und schien von dem Alarm zumindest äußerlich unbeeindruckt zu sein. »Ich habe die Hauptspeicher geöffnet. Jeder Unterspeicher und jede Datei darin ist mit einem Code gekennzeichnet, der Auskunft über seinen Inhalt gibt. Einer mit genetischen Forschungen ist nicht darunter.«
    »Aber einer mit den pharmazeutischen Daten?«, vermutete Nathan.
    »Ja.«
    »Überspielen Sie den und jenen mit der Waffenanalyse.«
    Tishaga gehorchte und übertrug die Daten. »Wir haben zumindest in einem Punkt Glück«, stellte sie fest. »Es gibt hier tatsächlich einen Speicher über die Analyse der Dronte-Waffen. Ich fürchte nur, dass ich wohl nicht die Zeit haben werde, ihn zu lesen um zu prüfen, ob er enthält, was wir uns erhoffen.«
    »Nein, die haben wir nicht«, stimmte Nathan ihr zu. Denn in diesem Moment öffnete sich draußen am Ende des Gangs eine Tür und spuckte eine Horde von Robotern aus. »Überspielen Sie so viele Daten, wie Sie können.«
    Er gesellte sich zu den Marines, die an der Tür standen und auf die Roboter anlegten. Hinter den Robotern tauchte ein Starr auf – vielmehr ein Dronte in Gestalt eines Starr.
    »Ich bin Svork, Kommandant dieser Station«, stellte er sich vor. »Ergeben Sie sich!«
    »Sonst noch etwas?«, fragte Nathan ironisch, ließ dem Dronte aber keine Zeit zu einer Antwort. »Feuer!«
    Die Marines brauchten keine zweite Aufforderung. Die Gaussgewehre und Waffen der Genetics spieen ihre todbringenden Geschosse auf die Roboter und mähten sie nieder. Svork ereilte dasselbe Schicksal. Doch damit war die Gefahr noch lange nicht vorbei.
    »Kommen Sie, Tishaga!«, forderte Nathan die Starr auf. »Wir müssen raus hier!«
    »Zu spät!«, wandte Takashi ein. »Da kommen noch mehr!«
    Tatsächlich ergoss sich der Nachschub an Robotern wie eine Flut in den Gang. Diesmal war niemand da, der ihnen einen Befehl zum Abwarten gab. Sie schossen sofort. Zwar prallten ihre Geschosse von den Panzern der vier Star-Corps-Marines ab, aber die konnten nicht alle auf einmal ausschalten, ehe sie buchstäblich überrollt wurden. Und die Genetics waren, da sie keinerlei Panzerung trugen, verwundbar.
    »Zurück!«, wies Takashi die Genetics an. »Wir geben ihnen Deckung.«
    »Na los!«, bestätigte Amato sofort den Befehl.
    Sie zogen sich in den Raum zurück. Kaum waren auch die schwer gepanzerten Marines gefolgt, schlossen sie die Tür.
    »Tishaga, wie verriegelt man das Ding?«, fragte Nathan.
    »Override-Code«, antwortete sie

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