Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Titel: Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
Vom Netzwerk:
ein zu großes Risiko sein, eine Forschungsstation wie diese in den Händen der Dronte zu lassen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben, erstens selbst eines Tages die geheimen Daten zu entschlüsseln und zweitens die Einrichtung hier für ihre Zwecke und damit gegen uns zu verwenden.«
    »Keine Einwände«, stimmte Nathan zu. »Aber …«
    »Moment!«, unterbrach ihn Telford. »Wenn wir die Station vernichtet haben – gesetzt den Fall, es gelänge uns tatsächlich, die sechzehn Starr zu befreien – können wir anschließend gemütlich hier warten, dass uns die STERNENFAUST abholt. Sie kann problemlos in die Atmosphäre eindringen. Wir haben das schließlich nur deshalb nicht gemacht, weil sie im Gegensatz zu den Shuttles sofort geortet worden wäre.«
    »Bliebe immer noch das Problem, dass wir den Erfolg unserer Mission gefährden, wenn wir versuchen, die Starr zu befreien«, hielt Nathan ihm vor.
    »Die Starr sind inzwischen unsere Verbündeten«, mischte sich Takashi wieder ein. »Also werden wir sie befreien.
    Und in einem Punkt hat Tishaga recht. Wir haben hier nichts weiter zu tun, während sie die Daten entschlüsselt. Und für den Fall der Fälle kann dieser Raum von fünf Marines allein verteidigt werden. Corporal Telford!«
    »Sergeant!«
    »Nehmen Sie sich fünf Mann und befreien Sie die Gefangenen.«
    Telford lächelte breit. »DiMarco, Marquanteur, Harris, Trockau, Münch – Sie folgen mir.« Er sah Nathan auffordernd an. »Falls sich noch ein paar Ihrer Leute anschließen wollen, sollten sie sich jetzt melden.«
    »Ich würde ja mitgehen, wenn ich nicht gerade dazu verdonnert worden wäre hierzubleiben«, murmelte Marine Wyn Bullock gerade laut genug, dass jeder ihn hören konnte.
    »Gleichfalls«, fügte Lloyd Ruben inbrünstig hinzu.
    Zwei Genetics traten vor. »Serge, wenn Sie erlauben, würden wir uns der Rettungsaktion gern anschließen«, sagte einer zu Nathan. »Wir könnten von Nutzen sein.«
    »Prioritäten hin oder her«, sagte der zweite, »Tishaga hat Recht. Wenn es sich um unsere Leute handelte, würden wir auch keine Sekunde zögern.«
    »Es geht auch nicht darum, dass ich den Starr nicht helfen will «, knurrte Nathan und fühlte sich gezwungen, seine Entscheidung zu verteidigen. »Es geht darum, dass die Informationen, die wir hier erhalten können, für Milliarden Lebewesen existenziell sein können. Dagegen ist – rein logisch und emotionslos gesehen – das Leben von sechzehn Starr vernachlässigbar. Und das wissen Sie alle. Auch Sie, Tishaga. Aber meinetwegen. Gehen Sie. Doch wir werden nicht auf Sie warten können, wenn Sie nicht zurück sind, bis Tishaga die Daten hat und wir verschwinden müssen.«
    »Damit können wir leben«, stellte Telford fest.
    »Kester!«, wandte sich Nathan an einen seiner Leute. »Sie schnappen sich eine Bombe und platzieren sie an einer strategisch günstigen Stelle. – Tishaga, wo wäre so eine?«
    »Am Hauptreaktor, Ebene U5, Sektion 7. Sie fahren mit dem Lift, den wir benutzt haben, in die unterste Ebene. Sektion 7 befindet sich direkt gegenüber dem Lift am Ende der Lagersektion. Der Reaktorraum trägt die Kennzeichnung 5-891-03.«
    Die Starr setzte sich wieder an das Terminal. »Ich danke Ihnen!«, sagte sie schlicht und machte sich erneut an die Arbeit. »Meine Leute befinden sich auf Ebene U4 Sektion 3. Sobald Sie dort sind, habe ich die Öffnungscodes für sie gefunden.«
    »In Ordnung«, sagte Takashi. »Abmarsch!«
    Seine Leute und die drei Genetic-Marines setzten sich in Bewegung und ließen sich vom Lift drei Ebenen tiefer bringen. Sie hatten die Zielebene noch nicht erreicht, als in jeden Raum ein schrilles Alarmsignal übertragen wurde.
    »Ich glaube«, sagte Ragnarök Telford trocken, »das bedeutet nichts Gutes. Wir sollten uns beeilen.«
    Der Lift hielt. Als die Tür sich öffnete, rechneten sie fast damit, davor von einer Abteilung Dronte empfangen zu werden. Doch der Gang war leer. DiMarco konsultierte den Scanner. Die Starr befanden sich etwa zweihundert Meter entfernt. Während der Rettungstrupp sich auf den Weg zu ihnen machte, fuhr Corvin S. Kester mit dem Lift noch eine Etage tiefer, um dort den Reaktor zu verminen.
    Gleich darauf standen sie vor einer Tür, die nicht wie die übrigen von selbst zur Seite glitt.
    »Tishaga, wir stehen vor einer verschlossenen Tür.«
    »Geben Sie den Code 7359386 ein«, kam die prompte Antwort.
    Telford gehorchte, doch die Tür rührte sich nicht. »Keine Wirkung«, meldete er. »Was

Weitere Kostenlose Bücher