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Sternenfaust - 058 - Im Zeichen der Toten Götter

Sternenfaust - 058 - Im Zeichen der Toten Götter

Titel: Sternenfaust - 058 - Im Zeichen der Toten Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Deyk.
    »Die Energieerzeugung ist deaktiviert«, stellte Mutawesi fest. »Aber da geht noch etwas anders vor …«
    »Ich würde das einen gebündelten Impuls nennen«, meinte Yasuhiro von Schlichten. »Ein Signal, das über mehrere tausend Lichtjahre geht!«
    »Fragt sich nur, wem diese Nachricht gilt«, sagte Thornton und erblickte einen der Krabbler auf dem Boden. Er scheuchte ihn instinktiv mit dem Fuß weg.
    Der Krabbler lief davon und verschwand hinter einer Konsole.
    »Offenbar sind hier noch immer mehr als genug dieser Biester zu finden«, stellte van Deyk fest.
     
    *
     
    Erneut schossen Graserstahlen durch die Luft.
    Das Gegenfeuer der Marines sorgte dafür, dass der Beschuss zunächst eingestellt worden war. Auf Grund der großen Distanz, aus der geschossen worden war, musste man die Gauss-Gewehre einsetzen. Erhebliche Schäden an einigen der leer stehenden Gebäude waren die Folge.
    Die L-2 setzte auf dem Vorplatz auf. Die zweite Landefähre der STERNENFAUST hatte ebenfalls einige Treffer der halluzinierenden Kridan abbekommen, doch gegen die Panzerung des Shuttles waren Handgraser nutzlos.
    Corporal Telford und sein Trupp schwärmten durch das Außenschott ins Freie.
    »Schön, dass Sie da sind!«, wurden sie über Helmfunk von Takashi begrüßt. »Wir haben es mit Kridan zu tun, die offenbar unter dem Einfluss halluzinogener Ausscheidungen der Bruoor-Würmer stehen und von daher vollkommen unberechenbar reagieren. Wann immer es möglich ist, setzen Sie und Ihre Leute die Betäubungsfunktion der Nadler ein. Ansonsten hat natürlich die Sicherheit unserer Leute Priorität.«
    »Verstanden, Sergeant«, antwortete Telford.
    Inzwischen wurde Dr. Jennings an Bord der L-1 wieder geweckt. Bogdanovich hatte ihm eine Injektion gegeben, die das Betäubungsgift des Nadlerprojektils neutralisierte.
    Jennings rieb sich die Augen und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht.
    »Sie machen das wie ein Profi, Bogdanovich!«
    »Ich habe bei der Grundausbildung einigermaßen aufgepasst.«
    »So sollte es ja auch eigentlich sein!«
    Bogdanovich deutete auf Sun-Tarin, der auf eine der Sitze gehievt worden war und jetzt in sich zusammengesunken dasaß. »Was machen wir mit ihm, Dr. Jennings?«
    Der Exo-Mediziner zuckte mit den Schultern. »Ich würde vorschlagen, wir lassen ihn erst einmal schlafen, dann bekommen wir zumindest keine Schwierigkeiten mit ihm. Sobald wir an Bord sind, werden Dr. Gardikov und ich sicher etwas finden, dass die halluzinogene Wirkung der Bruoor-Ausscheidungen neutralisiert.«
    »Hoffentlich.«
    »Seit wann sind Sie so pessimistisch, Bogdanovich?«
    Unterdessen stiegen ein halbes Dutzend Marines mit Hilfe ihrer Antigravpaks in die Luft auf und schwebte in breiter Front den umliegenden Gebäuden entgegen. Die Zahl an Einsatzkräften war jetzt groß genug, um den Sicherheitsbereich um den Eingang von Anlage C zu erweitern.
     
    *
     
    »Ich habe ausgerechnet, dass der Zielpunkt des Impulses mindestens anderthalb tausend Lichtjahre entfernt ist«, stellte Mutawesi fest.
    »Lässt sich auch die Richtung bestimmen?«, erkundigte sich Bruder William.
    Mutawesi schüttelte den Kopf. »Nicht mit unseren Mitteln.«
    »Der Energielevel ist inzwischen auf ein vollkommen ungefährliches Niveau abgesunken«, ergänzte von Schlichten. »Fragt sich nur wie lange. Man müsste diese Anlage gründlich erforschen und ihre Funktionsweise wenigstens ansatzweise verstehen, damit man so eine Beinahe-Katastrophe für die Zukunft ausschließen kann.«
    »Ich glaube kaum, dass man uns dazu die Gelegenheit geben wird«, äußerte sich Jay Thornton. Er wandte sich an Jefferson. »Wir wissen, dass die Msssarrr mit Hilfe dieses und anderer Artefakte den Planeten verlassen haben müssen. Also sollten wir versuchen, den Transmitter zu finden.«
    »Im Moment ist er mit Sicherheit deaktiviert«, sagte Jefferson. »Jedenfalls sind keine 5-D-Emissionenen anmessbar, wie sie zum Beispiel für den Transmitter unterhalb des Konsensdoms auf Namban charakteristisch war.«
    »Achtung!«, meldete Mutawesi mit Blick auf den Rechnerzugang, den er sich über ein Modul geschaffen hatte. »Wir bekommen eine Art Antwortsignal auf den geballten 1500 Lichtjahre-Impuls!«
    Der große Bildschirm wurde wieder reaktiviert.
    Jefferson versicherte allerdings, dass dies kein Zeichen für einen besorgniserregenden Anstieg des Energielevels innerhalb der Anlage war. »Die Energie stammt vollständig aus dem Signal, das uns erreicht. Auf welche Weise sie

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