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Sternenfaust - 062 - Bis in den Tod (2 of 2)

Sternenfaust - 062 - Bis in den Tod (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 062 - Bis in den Tod (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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grimmig, nachdem ihm die Methodik dieser Angriffe klar geworden war.
    De Vries lenkte das Beiboot auf die Kessira abgewandte Seite von Tamo.
    Tamos Eigenrotation war mit der Kessiras so synchronisiert, dass die Eiswelt ihrem Partner in diesem Planetentandem immer dieselbe Seite zuwandte – ähnlich wie es bei der Erde und ihrem Mond der Fall war.
    Schließlich fand die Navigationsanlage der Fähre dort den Eingang zu einem Tunnel, der künstlich angelegt worden war, um das Artefakt im Inneren der Eisschicht erreichen zu können.
    Sie landeten dicht neben dem Eingang dieses Schachtes, der in die Tiefe führte und erst erkannt werden konnte, wenn man sich in unmittelbarer Nähe befand.
    Ein weiteres Shuttle stand dort.
    Mit ihm waren von Schlichten und sein Team aus hochkarätigen Wissenschaftlern im Dienst des Far Horizon Konzerns zum Artefakt gelangt.
    »Kontaktaufnahme mit dem georteten Shuttle zeigt keinerlei Reaktion«, meldete Bramsson, der neben der Ortung auch noch den Funkverkehr zu überwachen hatte.
    Zumindest für die Dauer dieser Mission war das so.
    »Sind Biofunktionen der Besatzung zu orten?«, fragte LeGrant.
    »Negativ, Captain«, erklärte Bramsson schließlich nach eingehender Untersuchung mit Hilfe des Ortungssystems der FAR HORIZON EXPLORER. Die Ortungsanlage an Bord konnte sich wirklich sehen lassen.
    »Sie bleiben hier und halten die Stellung«, wandte sich Theo LeGrant an De Vries.
    »Habe ich mir fast gedacht, dass Sie mich diesmal nicht mitnehmen, Captain.«
    »Tragen Sie es mit Fassung« sagte LeGrant. »Abgesehen davon: Wer weiß, was von Schlichten und seiner Gruppe zugestoßen sein mag? Eines steht fest: Was immer dort unten zu finden ist und uns Sorgen bereiten sollte: Sie wird es kaum erreichen!«
    »Warum sind Sie da so sicher?«, fragte Bramsson.
    Nacheinander verließen die Männer und Frauen das Beiboot. LeGrant ging zuerst. Dana folgte ihm, dann traten Bramsson und die anderen ins Freie.
    Moshe Yonk gelang es, mit einem Modul in den Rechner des anderen Beibootes zu gelangen und die Schleuse zu öffnen. Zusammen mit LeGrant und Bramsson ging er an Bord. Dana folgte etwas später.
    Es war niemand in der Fähre.
    »Der Pilot hat die Fähre wahrscheinlich verlassen, als er nichts mehr von den anderen hörte«, glaubte LeGrant.
    Dana aktivierte einen Rechnerzugang. Die endlosen Zeichenkolonnen waren schnell gefunden. Sämtliche Datenspeicher liefen über.
    »Hier dürfte so gut wie nichts mehr funktionieren«, sagte sie.
     
    *
     
    Mit Hilfe ihrer aufgeschnallten Antigravaggregate ließen sich LeGrant, Frost und der anderen Mitglieder des Außenteams in die Tiefe tragen. Dazu gehörten auch zwei Security Guards des Far Horizon Sicherheitsdienstes, die mit Gauss-Gewehren ausgerüstet waren. Dana erfuhr, dass es sich um ehemalige Marines handelte, die bei dem High Tech Konzern Nummer eins in den Solaren Welten einen lukrativeren Job mit weniger Risiko gefunden hatten. Ihre Namen standen an ihren Anzügen: Blistor und McMurdo.
    Nur die Helmleuchten und fluoreszierende Streifen an den Anzügen sorgten für etwas Licht.
    Schließlich erreichten sie den freigelegten Eingang des Artefaktes.
    Moshe Yonk öffnete es mit Hilfe eines Moduls.
    Die Gruppe betrat einen Schleusenraum. Nach kurzer Zeit stand eine Sauerstoffatmosphäre zur Verfügung. Der Druck entsprach irdischem Niveau. Dasselbe galt für die Schwerkraft.
    In der Decke befanden sich Leuchtelemente, die für ausreichend Helligkeit sorgten.
    »Hier scheint ja noch alles zu funktionieren«, meldete sich Bramsson zu Wort. Er hob sein Ortungsgerät. »Ich habe hier die ID-Signatur mehrerer Kommunikatoren auf dem Schirm – darunter auch den von Professor von Schlichten.«
    »Dann sollten Sie uns dorthin führen, Mister Bramsson«, forderte LeGrant.
    Sie passierten ein Schott. Ein langer, kahler Korridor schloss sich an. Er mündete in einen Raum, in dem viele zylinderförmige Konsolen standen. Gläserne Kästen mit sorgfältig gelagerten Eiern standen dazwischen.
    »Das ist Msssarrr-Brut!«, stellte Dana fest.
    »Überrascht Sie das wirklich, Frost?«, fragte LeGrant.
    »Nein, es ist eigentlich ganz logisch. Ansonsten ist dieses Artefakt dem sehr ähnlich, was wir damals auf Dambanor II fanden …«
    Zwischen den Brustkästen und den Konsolen wucherte noch etwas anderes.
    Organisches Material, das wie Körpergewebe aufgebaut war!
    »Fragen Sie mich nicht, woher das Zeug kommt!«, sagte Bramsson, während die anderen fassungslos auf die

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