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Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon

Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon

Titel: Sternenfaust - 083 - Kampf um Karalon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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sogenannte Schirmlücke. Diese Schirmlücke entstand dadurch, dass es einfach unmöglich war einen 360 Grad-Rundumschutz auf der Basis eines Gravitationsschirms zu installieren, da das betreffende Schiff dann durch die Kraft der eigenen Schirme zerdrückt worden wäre. Maximal 270 Grad konnten geschützt werden. Die Schirme wurden bei wechselnden Gefechtssituationen in ihrer Ausrichtung verändert.
    Die Achillesferse blieben natürlich Angriffe von mehreren Seiten, weshalb im Krieg gegen die Dronte vor etwas über einem Jahr dem Einsatz der kleinen, wendigen Jäger auf Seiten des Star Corps eine entscheidende Rolle zugekommen war.
    Der zweite Schiffstyp, der unter den Schiffen des Dronte-Verbandes häufiger anzutreffen war, glich den Schiffen der Starr. Das bedeutete, dass den Dronte auch Antimaterie zur Verfügung stand. Die Schiffe nach der keilförmigen Starr-Bauweise wurden von Anfang an so positioniert, dass bei der Benutzung von Antimateriewaffen ein maximaler Schaden durch die Mini Black Holes entstand, die die Starr mit ihren Antimateriebomben erzeugen konnten.
    Admiral Soldo betrachtete die Entwicklung mit Sorge.
    Gleichzeitig wurden nach wie vor jegliche Kontaktversuche abgeblockt – sowohl bei der Transalpha-Porta des Wurmlochs als auch im Karalon-System, wo sich Captain Barus immer wieder darum bemühte, einen Kommunikationskanal zum sogenannten Herrn aufzubauen.
    Admiral Soldo forderte von den Solaren Welten Verstärkung an – und bekam sie auch in Form einiger Einheiten. Aber über Bergstrom-Sonden war erkennbar, dass noch eine viel größere Anzahl von Dronte-Schiffen gegenwärtig im Bergstrom-Flug war und schon sehr bald zu ihren Verbänden stoßen würden. Die voraussichtlichen Eintrittspunkte dieser Einheiten ins Normaluniversum konnte man bereits vorausberechnen.
    Andererseits konnte sich eigentlich niemand im taktischen Stab von Admiral Soldo vorstellen, dass die Dronte tatsächlich bereit waren, das Risiko einzugehen und den Einsatz des Virus von Seiten des Star Corps zu riskieren.
    Schließlich meldete sich Soldo bei Frost und gab ihr den Befehl zum Aufbruch.
    »Die Lage kann sich jetzt nur noch zuspitzen«, sagte der Admiral. »Also ist es wichtig, dass Sie Ihren Auftrag schnell ausführen. Es gibt offenbar einen Zusammenhang zwischen den Lichtsonden und dem goldenen Kubus, aber wir haben keinerlei Hinweise darauf, worin der bestehen könnte. Ansonsten befolgen Sie die Anweisungen auf dem Ihnen übergebenen Datenträger.«
    »Ja, Sir«, bestätigte Frost. »Haben Sie noch andere Anweisungen?«
    »Wir wollen zwar nicht unnötig martialisch auftreten, aber im Moment besteht durch die Abweisung jeglicher Kontakte wenig Hoffnung darauf, dass wie mit den Dronte zu irgendeiner Form der Kooperation kommen. Daher werden wir an verschiedenen, strategisch ausgesuchten Rendezvouspunkten außerhalb des Karalon-Systems Einheiten positionieren, die Ihnen im Notfall zu Hilfe kommen können. Bitte teilen Sie das auch Captain Barus mit.«
    »Natürlich. Das beruhigt mich etwas, Sir.«
    »Noch etwas! Die Messdaten der SONNENWIND legen den Schluss nahe, dass hinter dem Schweigen der Dronte etwas stecken könnte, was wir vielleicht nicht genügend in unser strategisches Kalkül einbezogen haben.« Soldo machte eine Pause.
    Frost hob überrascht die Augenbrauen.
    »Sir?«
    »Ich spreche von den Starr. Die Analyse läuft noch, aber es könnte sein, dass die SONNENWIND Signatur-Fragmente von Starr-Technologie aufgezeichnet hat.«
    »Wäre das ein so großes Wunder, Sir? Immerhin haben wir es hier mit einer Menge Starr-Schiffe zu tun, auch wenn sie von den Dronte übernommen wurden.«
    »Nein, nein, Barus hat den Kubus selbst angemessen. Er befindet sich so nahe, dass er eindeutige Lebenszeichen von Starr und nicht von Dronte aufzeichnen konnte. Dieser Fakt korrespondiert mit dem, was die STERNENFAUST vor einigen Wochen über den Stand der Starr-Forschung im Konsensdom berichtet hat. Wie Sie sicher wissen, vermuteten Ihr Erster Offizier, Dr. Tregarde und Ihr Ingenieur Jefferson, dass diese Forschungen etwas mit dem Auftauchen der Sonden zu tun hatten.«
    »Sir, dann schlage ich vor, Sie überspielen die Daten an die STERNENFAUST, damit sich das Wissenschaftler-Team hier damit beschäftigen kann.«
    »Das geschieht gerade mit dem dieser Transmission zugrunde liegenden Datenstrom.«
    Unmittelbar nachdem Soldo das Gespräch beendet hatte, gab Captain Frost Rudergänger Santos den Befehl, auf maximale Beschleunigung in

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