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Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Titel: Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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Nerven ging. Jedenfalls war diese unerquickliche erste Begegnung mit ihm jetzt der Grund dafür, dass sie ihm die Frustration bis zu einem gewissen Grad durchaus gönnte.
    Und natürlich schmeckte es ihm ebenso wenig wie Frost und den anderen, dass die Entität in Gestalt Yngvar MacShanes ihnen dringend davon abgeraten hatte, durch den Transmitter zu gehen. Deshalb hatten sie nur eine Bodensonde hindurch geschickt, die Messungen vor allem auch der über dem Zielplaneten befindlichen Sternenkonstellationen vorgenommen hatte. Daraus hatten die Rudergänger von STERNENFAUST und SONNENWIND errechnet, dass es sich um einen Planet in 382 Lichtjahren Entfernung handelte, der zumindest den Messdaten der Sonde nach und dem, was sie durch das aktivierte Tor sehen konnten, trostlos und auf den ersten Blick leer erschien. Nichts als eine steinerne Wüste unter einem blassgelben Himmel war zu sehen.
    Doch natürlich musste es dort etwas Besonderes geben, denn die Dronte würden keine Transmitterstation auf einem Planeten errichten, der nicht irgendetwas für sie Wichtiges beherbergte. Schließlich hatte die Entität ihnen das ja auch bestätigt. Und nicht nur Frost hätte zu gern gewusst, was genau dieses Wissen eigentlich war, das die Menschheit nicht verstehen würde. Da sie das aber hier auf diesem Planeten nicht erfahren würden und von Schlichtens Team alles ausgewertet hatte, was es hier auszuwerten gab, hatte Frost die Rückkehr zur STERNENFAUST angeordnet, und die Wissenschaftler packten ihre Geräte zusammen.
    Die J’ebeem hielten sich zwar wie versprochen fern, beschäftigten sich aber auffällig mit Untersuchungen in der Nähe des Gebäudes, in dem die Transmitterstation stand und schienen auf etwas zu warten. Was immer es war, sie gaben jedenfalls den wachenden Marines keinen Hinweis darauf, zeigten sich aber auch in keiner Weise feindselig, sondern nur ebenso wachsam und vorsichtig wie diese. Genauer gesagt belauerten beide Seiten einander gleichermaßen.
    Ob wir wohl jemals einen Zustand echter Akzeptanz und Kooperation erreichen werden? , rätselte Frost mit einem Anflug von Melancholie. Falls ja, so wird das wohl noch verdammt lange dauern und vielleicht nie eintreten. Jedenfalls nicht mehr zu meinen Lebzeiten. Nicht solange es Leute wie die von Pro Humanity gibt oder Fanatiker wie die kridanischen Tanjaj oder machtgierige Egoisten wie das Triumvirat. Solange genügt ein kleiner Funke, ein kleines Missverständnis, um einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen oder zumindest Kampfhandlungen zu initiieren.
    »Captain!« Sergeant Telfords Stimme riss sie aus ihren Gedanken. »Transmitteraktivität! Da kommt jemand – oder etwas – von der anderen Seite.« Er gab seinen Leuten ein Zeichen, sich in taktisch günstigen Schusspositionen um das Transmittertor zu postieren.
    »Professor von Schlichten!«, rief Frost dem Wissenschaftler zu. »Beeilen Sie sich und schaffen Sie Ihre Leute hier raus! Die Marines geben Ihnen Deckung.«
    Von Schlichten klappte den reflexartig zu einem Protest geöffneten Mund wieder zu und gehorchte, nachdem er einen Blick auf das Transmittertor geworfen hatte und sah, dass sich von der anderen Seite her eine nicht gerade kleine Gruppe J’ebeem näherte. Mit beinahe schon übertriebener Eile scheuchte er seine Leute zum Ausgang, während ein Teil der Marines ihren Rückzug deckte.
    Sie hatten ihn noch nicht erreicht, als die ersten J’ebeem durch das Tor kamen. Offensichtlich hatten sie auf der anderen Seite ein paar Schwierigkeiten gehabt, denn sie trugen, beziehungsweise stützten Verwundete. Ihnen voran gingen Sicherheitswachen. Als sie das Tor passiert hatten und die Leute von der STERNENFAUST sahen, blieben sie abrupt stehen.
    Frost setzte zu einer Begrüßung an, kam aber nicht dazu, sie auszusprechen, denn der vorderste J’ebeem rief etwas, das der Translator mit »Eine Falle!« übersetzte und eröffnete das Feuer. Seine Kameraden folgten seinem Beispiel.
    Frost warf sich instinktiv zu Boden, und der Schuss, der ihr gegolten hatte, zischte über sie hinweg und traf ein hinter ihr stehendes Terminal. Die Marines schossen augenblicklich zurück, und die J’ebeem sprinteten so schnell es ging in Deckung hinter die Maschinen.
    »DiMarco! Decken Sie mit Ihrem Team die Leute!«, befahl Telford mit einer Ruhe, um die Frost ihn in diesem Moment glühend beneidete. Falls dem Kommandanten der Marines das Herz ebenso bis zum Hals schlagen sollte wie ihr, so war ihm nichts davon anzumerken.
    Ein

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