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Sternenfaust - 109 - Ankunft der Erdanaar

Sternenfaust - 109 - Ankunft der Erdanaar

Titel: Sternenfaust - 109 - Ankunft der Erdanaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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fragen, warum die Christophorer-Mönche nicht mehr an Bord von Star Corps-Schiffen eingesetzt wurden. Im Moment hätte er nichts lieber getan, als sich auf einem Raumschiff zu verdingen! Wie spannend musste es sein, immer wieder durchs All zu fliegen, auf der Suche nach immer neuen Abenteuern!
    Er sah sich ein wenig sehnsüchtig auf der Brücke um und beugte sich dann zu Frida hinüber. »Was meinst du, ob wir mal so was wie eine Führung haben können? Ich finde das alles hier total spannend.«
    Frida sah ihn ein wenig belustigt an, nickte aber dann doch. »Ja, geht mir auch so. Wir fragen Abt Daniel einfach gleich.«
    »Es soll mir ein Vergnügen sein, Ihnen alles zu zeigen«, sagte plötzlich jemand neben Frida und Mauritio, und der junge Mann sah ein wenig schadenfroh, dass Fridas Wangen rote Flecken bekamen, als sie sich der einigermaßen kleinen Person rechts von ihr verlegen zuwandte. Offensichtlich hatte die Offizierin neben Frida – es war Captain Frost, erinnerte sich Mauritio – ihr kurzes Gespräch mitbekommen.
    »D-danke«, stotterte Frida. »Das wäre wirklich toll!« Mauritio sah, wie die Mundwinkel von Captain Frost kurz zuckten und sich ein winziges Lächeln auf ihrem streng wirkenden Gesicht breit machte. Mauritio fiel ein Stein vom Herzen. Bisher hatte Captain Frost auf ihn einen kalten Eindruck gemacht, so als hielte sie nicht viel davon, dass Zivilisten an Bord waren. Doch was er jetzt spürte, war ganz anders. Die Offizierin schien sich auf eine Schiffsführung mit den Novizen sogar zu freuen, dessen war Mauritio sich auf einmal sicher.
    »Das mache ich gerne«, sagte sie jetzt und strich in einer kurzen Geste das kinnlange Haar hinter ihre Ohren. »Ich freue mich, wieder Mitglieder Ihres Ordens an Bord zu haben und ich erinnere mich noch daran, wie ich Ihren Meister William damals auf der STERNENFAUST II kennengelernt habe. Da war er noch ein wenig schüchtern.«
    »Meister William?«, platzte Mauritio heraus. »Der ist doch nicht schüchtern.«
    Dana Frost lachte leise. »Ich denke, ich werde Ihnen da das eine oder andere erzählen können …!«
     
    *
     
    »Schluss für heute!«
    Major Terry Mortimers Stimme hallte durch den Raum und die Marines der dritten Squad, das aus drei Fire Teams des auf der STERNENFAUST stationierten Platoons bestand, sprangen aus ihrer liegenden Position auf.
    »Bevor Sie jetzt alle abhauen, habe ich noch einen Einsatzbefehl für Sie.«
    Die Squad blieb vor Terry Mortimer stehen.
    »Rühren. – Colonel Yefimov hat mich beauftragt, Ihnen zu sagen, dass Sie und Ihre Squad auf den Titan runtergehen werden. Es werden nur zwei Wissenschaftler dabei sein. Man will nach den Ereignissen auf Rudra und auch den unerklärlichen Vorkommnissen rund um die HYPERION-Mission kein Risiko eingehen.«
    »Jawohl, Ma’am.«
    Terry Mortimer nickte. »Sie haben noch rund vier Stunden Zeit, bevor wir im Orbit sind. Wir haben alle wichtigen Daten auf Ihre Pads geladen, damit Sie ungefähr wissen, was auf Sie zukommt. Lesen Sie’s! Sergeant Belpaire und die Corporals Ghufran, Cimino und Masukawa stehen bei Fragen noch zur Verfügung.
    Corporal Masukawa, Ihre Aufgaben werden darin bestehen, den Landeplatz des HYPERION-Landers PROMETHEUS zu sichern und nützliche Überreste zu bergen, die Rückschlüsse auf die Geschehnisse vor zweihundert Jahren zulassen könnten. Die Linguistin Mary Halova und der Geologe Tim Brandtner werden Sie begleiten. Sie werden die beiden nicht allein lassen! Corporal Cimino, Sie werden mit einem Extra-Shuttle auf die Suche nach der Absturzstelle der HYPERION gehen. Dr. Winterstein und seine Kollegen haben die wahrscheinlichen Koordinaten des Absturzes seinerzeit errechnet. Sobald wir im Orbit sind, wird Commander Austen versuchen, die Koordinaten zu verifizieren. Corporal Ghufran, Sie und der Sergeant werden an den Punkt gehen, an dem die Besatzungsmitglieder der PROMETHEUS mutmaßlich verschwunden sind und sich da mal umsehen. – Haben Sie noch irgendwelche Fragen?«
    »Nein, Ma’am!«
    »Dann können Sie wegtreten. Treffpunkt ist um 0600 in Hangar 4.«
     
    *
     
    Corporal Masukawa blieb mit seinen Kollegen Cimino und Ghufran ein wenig hinter dem Pulk der restlichen Privates zurück. Masukawa verzog sein Gesicht zu einer Grimasse. »Mann, ich hab aber auch immer Pech«, maulte er. »Ihr geht da unten auf große Fahrt, und ich? Ich darf den Babysitter spielen.«
    Ghufran sah ihren Kollegen an. »Ich weiß nicht. Ich finde, das wird sich noch rausstellen, ob

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