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Sternenfaust - 111 - Die Stimmen der Götter

Sternenfaust - 111 - Die Stimmen der Götter

Titel: Sternenfaust - 111 - Die Stimmen der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Schläfe. Beide hatten jetzt die Augen geschlossen. »Ich bin Turanor, Ältester meines Volkes. Ich bedauere was geschah und bin hier um Euch, Raisa, mitzuteilen, dass dies die Tat eines Einzelnen aus der Menge der Unseren war. Dieser Eine stachelte einige von uns auf, Kridan und Menschen aufeinander zu hetzen. Ich werde dafür Sorge tragen, dass eine derartige Einmischung nicht mehr stattfindet.«
    »Das wäre zu begrüßen«, entgegnete der Raisa diplomatisch. Die kleinen Federn auf seiner Gesichtshaut stellten sich auf. Der Fremde jagte ihm Furcht ein. Wie hatte dieser Erdanaar es geschafft, ungesehen in diesen Überwachungsraum zu gelangen?
    »Ihr könnt nun aufhören nach uns zu suchen«, erklärte Saha-Fera an der Stelle des Erdanaar ausdruckslos. »Wir werden vorerst nicht mehr nach Kridania kommen.«
    »Und wie sieht es mit den Solaren Welten aus?«, fragte Wanda Ndogo forsch. Der Raisa bewunderte sie für ihren Mut.
    »Euch verspreche ich nichts. Ihr forscht weiterhin an den Dingen des Seins. Ihr strebt der Hybris entgegen. Seid Euch nur einer Sache gewiss: Wir mögen aussehen wie ihr, aber wir sind keine Freunde.«
    Der Erdanaar wandte sich um, als wolle er zum Raumausgang gehen. In diesem Moment schwankte Saha-Fera. Der Raisa wandte sich so hastig um, dass sein Stuhl umfiel.
    Als die anderen wieder zum Monitor sahen, war der Erdanaar verschwunden.
    Was für eine Macht … Der Raisa staunte. Wortlos sah er zu Wanda Ndogo, seinem Mentor Satren-Nor und seinem Waffenausbilder Sun-Tarin.
    Schweigend sah er auf die Stelle, an der der Erdanaar spurlos verschwunden war. Saha-Fera lag bewusstlos in ihrem Zimmer. Es kümmerten sich bereits Diener um sie.
    Er wollte sprechen, doch er fand keinen passenden Satz, keine heilige Strophe, die auch nur annähernd die Vielzahl seiner Empfindungen wiedergegeben hätte.
    Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Gott wird es uns weisen.
     
    ENDE

 
     

     
    Anschlag auf Vesta
     
    von Susanne Picard
     
    Da haben also die Erdanaar nicht so still gehalten, wie Jasper Mitchell das nach dem ersten Aufeinandertreffen mit dem Anführer des geheimnisvollen Volkes angenommen hat – und die politische Lage im Orionarm der Milchstraße spitzt sich sogar zu, statt sich wie erhofft zu entspannen. Aber bevor er oder die Crew der STERNENFAUST sich überlegen können, was als nächstes zu tun ist, geht es wieder hoch her in den Solaren Welten …

* Eine Anspielung auf das Volk der Xabong, geflügelte Affenwesen, deren Welt einst von den Kridan erobert werden sollte
    * 1 Kilometer sind bei den Kridan 3 Teals
    * siehe STERNENFAUST 107: »Spion auf Ganymed«

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