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Sternenfaust - 115 - Der Feind im Verborgenen

Sternenfaust - 115 - Der Feind im Verborgenen

Titel: Sternenfaust - 115 - Der Feind im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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uns – abgesehen von der auf optischen Reizen beruhenden Chemie zwischen uns – auch intellektuell als kompatibel erweisen?«
    Und intelligent ist so offenbar auch noch. Wenn sie so küsst, wie sie redet, will ich nie wieder weg hier! , dachte der junge Mann, und dazu brauchte er noch nicht einmal seine Gabe bemühen. Er schluckte. »Genau das.«
    Polina Stokke erhob sich und hakte sich bei Jason unter. »Dann sind wir uns ja einig.« Gemeinsam verließen sie die Sehenswürdigkeit.
     
    *
     
    Freier Raum, nahe Sol-System
     
    Lasst uns beginnen! Hat die Analyse des Planeten schon etwas ergeben?
    Ja. Wir haben potenzielle Ziele ausgewählt, deren Zerstörung den Menschen sicher eine Zeit lang zu denken geben wird.
    Sie sollen nicht nur darüber nachdenken. Dass sie das nicht tun werden, haben sie schon unter Beweis gestellt. Sie müssen jetzt massiv daran gehindert werden, weiter an Dingen zu forschen, die alles andere als gut für sie sind! Diese Neugier, diese Respektlosigkeit den Dingen des Lebens gegenüber hat selbst die Erhabenen zu Fall gebracht, um wie viel mehr werden die Menschen in ihr und anderer Verderben rennen!
    Das meinte ich damit. Sieh, dieses Ziel scheint mir angemessen zu sein …
    Die taktischen Daten lassen erkennen, dass wir mit der Vernichtung dieser Einrichtung gleich mehrere frevelhafte Aktivitäten der Menschen einschränken können! Und das, ohne gleich den ganzen Planeten ins Verderben zu stürzen.
    Das ist gut. Von welcher Position aus werden wir die Attacke leiten?
    Wir werden uns auf der Rückseite des Erdtrabanten, des einzigen Mondes verbergen und von dort aus zum Ziel springen. Einer von uns sollte genügen, um den Plan vor Ort auszuführen.
    Haben die Menschen dort keine Raumüberwachung? Ist der Trabant nicht bewohnt?
    Doch, aber es ist uns ein Leichtes, ihre Kommunikation zu blockieren. Denke daran, was einige von uns vor nicht allzu langer Zeit auf einem Planeten im anderen Teil der Galaxis gemacht haben. Die Völker, die sich Starr und die J’ebeem nennen, waren ebenfalls nicht in der Lage, ihren Überlichtfunk zu benutzen, während unser Ionensturm über sie hinwegfegte.
    Hier brauchen wir nur ein sehr kurzes Zeitfenster, um auf der Planetenoberfläche alles in die Wege zu leiten, dann springen wir auch schon wieder weg.
    Zeige mir noch einmal die Spezifikationen.
    Hier – das Ziel ist hochsensibel. Du erinnerst dich sicher an die Vorgänge, die wir vor nicht allzu langer Zeit im Asteroidengürtel des Systems haben unterbinden lassen?
    Ja, Turanor und die Seinen haben getan, was getan werden musste. Nur war das nicht genug, den Menschen Einhalt zu gebieten.
    So war es. Dieselben Vorgänge und Forschungen werden in dieser Einrichtung auf der Erde fortgesetzt. Ein Teil des Silikats befindet sich weiterhin in den Händen der Menschen und wird von ihnen untersucht.
    Narren! Wann werden sie es begreifen, dass dieser Weg sie nur ins Verderben stürzt? Die Erhabenen besitzen das große Wissen, aber selbst sie waren nicht unfehlbar. Das haben sie erkannt und aus dieser Erkenntnis schufen sie uns. Zwar haben sie lange nicht mehr zu uns gesprochen, aber dennoch wissen wir, dass es unsere Aufgabe ist, diejenigen, die zu viel wissen wollen , davon abzuhalten, an den Dingen des Seins zu rühren, damit derselbe Fehler nicht wieder begangen wird. Eine große, überaus ehrenvolle Aufgabe, die die Erhabenen uns da übertragen haben.
    Leider müssen wir in letzter Zeit viel öfter in die Belange der Völker dieses Raumabschnitts eingreifen. Bisher waren wir aber nicht sonderlich erfolgreich – sieht man von der erfolgreichen Zerstörung der gemeinsamen Transmitter-Forschungsanlagen von Starr und J’ebeem einmal ab. Unser Plan, die Kridan in einen Krieg mit den Menschen zu stürzen, ist ebenfalls nicht aufgegangen. Die Vogelartigen sind auch das geringste Problem unter diesen vier Völkern, da sie es verstehen, dass man nicht an den Dingen des Seins rühren darf.
    Aber die Menschen, Starr und J’ebeem sind ein Problem. Sie hätten das Wissen der Erhabenen nie – auch nur in Teilen – erlangen dürfen!
    Das ist auch der Grund, weswegen die Beschaffer und auch die Bewahrer des Wissens, die von den Erhabenen zu diesen Zwecken geschaffen wurden, nicht in der Lage sind, dieses Wissen nutzen zu können. Beschaffer wie die Dronte, die die Wissensinhalte aus ihren übernommenen Wirtskörpern sammelten und schlussendlich in die Heimatdimension überspielten. Sie sammelten nur Informationen für

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