Sternenfaust - 115 - Der Feind im Verborgenen
Andersson da zu berichten hätte.«
Sein Gegenüber winkte ab. »In der Angelegenheit, in der ich Sie kommen ließ, ist das erst einmal nicht weiter von Bedeutung.« Der Mann griff in die Tasche seines Anzugoberteils und zog eine Art Fernbedienung heraus. Dann drückte er auf ein paar Tasten des Gerätes, woraufhin sich die Jalousien der drei Bürofenster zu schließen begannen und das Licht abgedimmt wurde.
Im so entstandenen Zwielicht sprach er weiter. »Sie erinnern sich doch sicher daran, was Andersson Ihnen über den geplanten weiteren Verlauf Ihrer persönlichen Laufbahn verraten hat, oder?«
»Sicher.« Jason erinnerte sich gut an das Gespräch. Er sollte von Far Horizon an Star Trade Inc. ausgeliehen werden, um dort für das Unternehmen zu spionieren.
»Ich war davon ausgegangen, dass das mit meiner Rückkehr zum Mars hinfällig geworden wäre«, sagte McVellor unsicher und schaute in Richtung des im Dunklen liegenden Gesichts des Mannes.
Ein leises Lachen erklang. »Das stimmt auch.«
Jason sah, wie er erneut auf dem Gerät herumtippte und irgendwo im Raum ein 3D-Projektor zu summen begann.
»Aber, wie bereits erwähnt, sind Ihre Talente auf dem Gebiet der Telepathie überdurchschnittlich entwickelt, selbst gegenüber den restlichen Probanden hier auf dem Mars. Und wenn Sie das auch möchten, würde ich dieses Talent ungern ungenutzt lassen.«
»Was meinen Sie damit?«, wollte Jason wissen.
Der Mann tippte auf sein Gerät und vor ihnen baute sich über der Schreibtischplatte die 3D-Projektion eines Schiffes auf.
Jason kannte es. Er hatte es neulich erst auf einem der Newskanäle im Mediennetz gesehen.
»Wie würde es Ihnen gefallen, damit für uns auf eine kleine Reise zu gehen?«, hörte er die Stimme des Mannes im Hintergrund sagen, während er das Bild eingehender betrachtete.
Am unteren Rand der holografischen Abbildung wurden die technischen Daten des Schiffes angezeigt.
Besatzung: 545 Mann. HD-Antrieb. Star Cruiser-Klasse.
Name: S.C.S.C. STARLIGHT.
ENDE
Traumkrieger
von Volker Ferkau
Die Basiru-Aluun haben also erstmals einen direkten Angriff auf die Solaren Welten gewagt – und die Menschheit mitten an ihrer empfindlichsten Stelle getroffen. Jasper Mitchell und der Hohe Rat hoffen, das alles unter Verschluss halten zu können, doch wie immer sickern Informationen an der falschen Stelle durch – zu den falschen Leuten.
Und das bringt auch die STERNENFAUST in Gefahr. Und offenbar gibt es auf dem Schiff nur einen, der helfen kann …
* Wer den Zahlen die Buchstaben, die an jeweiliger Stelle des Alphabets stehen, zuordnet, erfährt den Namen des Autors des Romans, in dem die Menschen erstmals auf die Basiru-Aluun trafen.
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