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Sternenfaust - 119 - Waffenstillstand

Sternenfaust - 119 - Waffenstillstand

Titel: Sternenfaust - 119 - Waffenstillstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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alles, was er glaubte, verlangten das.
    Ihr müsst mir helfen, wieder zurückzukehren. Die Meinen warten draußen bei dem Stern auf mich, sie wissen nicht, wo ich bin.
    Wie du mit deinen neuen Fähigkeiten spüren kannst, sind sie ganz in der Nähe. Du kannst diesen metadimensionalen Raum verlassen, wenn du es willst. Wir werden dich nicht hindern.
    Turanor zögerte. Diesen Raum verlassen … man benötigte eine konkrete Vorstellung von dem Ort, zu dem man wollte, aber man musste andererseits auch an den Ort denken, an dem man sich befand. Und von dem hatte Turanor nun alles andere als eine konkrete Vorstellung.
    Du befindest dich auf einem Kristallschiff, hörte er einen der Basrul. Das wird dir helfen. Du musst nun gehen. Die Menschen planen mit ihren neuartigen Schiffen den Aufbruch von dem kleinen Planeten, den sie in der Nähe des Wurmlochs in unserem Teil der Galaxie kolonisiert haben. Sie suchen euch Alendei – und sie suchen uns. Vorher müssen wir wissen, woran wir sind.
    Ich verstehe, sagte Turanor und schloss die Augen.
    Er konzentrierte sich auf seine Gefährten.
    Und war bei ihnen.
     
    *
     
    Izanagi Narada folgte den Sternen mit den Augen. Er hatte sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und betrachtete die Sternkarte, die der Computer als 3-D-Grafik über den Schreibtisch projiziert hatte und stellte sich vor, wie es wäre, wenn er auf einem Raumschiff diese Gegenden erforschen würde. Es handelte sich um eine animierte 3-D-Karte einer Raumregion, die Gondrel Harath mitgebracht hatte. Dass es sich um eine Sternenkarte der J’ebeem handelte, erkannte man daran, dass das All im Gegensatz zu den Karten, die Izanagi vom Star Corps her kannte, hellgrün war. Die winzigen siebenzackigen Sterne darauf, die die stellaren Objekte zeigten und die einzeln vergrößert werden konnten, waren tiefschwarz und schienen vor der grünen Fläche im Nichts zu stehen. Planeten waren durch kleine lilafarbene Sterne gekennzeichnet und bewegten sich kaum merklich um ihre Zentralgestirne herum, erkundete Raumgebiete waren durch eine hellrote Fläche ausgewiesen, die vor den Punkten aufleuchtete. Izanagi kam das fremd vor und beinahe wünschte er sich, dass die Karte in den Farben der Solaren Welten gezeigt würde: Blauschwarz für das All, gelb für die Sterne und hellbraun für die Planeten. Irgendwie förderte das die Vorstellung von All, von Weite und Forschergeist. Doch die Höflichkeit gebot, dass man sich bei den zur Verfügung gestellten Sternkarten der J’ebeem auch an deren Farbgebung hielt.
    Solange ich die Hoffnung haben kann, dass ich das alles wirklich mal in Natura sehe, soll mir das egal sein. Die Reise hierher war mir noch lange nicht genug! Und ging außerdem nur durch bekanntes Raumgebiet. Er war dankbar, dass Meister William Beaufort ihn mit auf die Reise nach Karalon genommen hatte – aber Izanagis heimliche Hoffnung war, dass er selbst mit auf eine Forschungsreise gehen durfte. Eine Hoffnung, die er mit vielen seiner Ordensbrüder teilte.
    Seit der Gründung des Instituts für Telepathie, das der »Brüderschule«, genannten Universität auf Sirius III angehörte, war Bruder Izanagi, der sein Studium in Neuropsychologie mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, Meister Williams Assistent. Und sein uneingeschränkter Bewunderer. Dass er jetzt hier auf Karalon mit dem Meister und dem Abt und einer Abordnung der J’ebeem sitzen konnte, empfand er als großes Glück.
    Am Gespräch beteiligte er sich kaum, das war wohl eher Meister Jaros oder Meister Williams Part, denn besonders Letzterer war bereits weit im Perseusarm der Galaxie herumgekommen. Auch wenn das schon eine ganze Zeit lang her war, wie sich Izanagi ins Gedächtnis rief und das sicher nicht in dem Abschnitt gewesen war, den die in die Luft projizierte Karte zeigte.
    Die wahrscheinlich sowieso datenbereinigt ist, wenn die J’ebeem sich nur ansatzweise j’ebeemisch verhalten , dachte Izanagi.
    »Triumvir«, ließ sich jetzt Wanda Ndogo vernehmen. »Diese Karte ist höchst interessant, doch Sie haben bisher nur gesagt, wo sich das gezeigte Gebiet ungefähr befindet. Noch wissen wir nicht genau, warum die Solaren Welten das Ihrer Meinung nach wissen müssen.«
    »Es wäre natürlich schön, das Gebiet zu kennen und sollte uns das Obere Triumvirat wirklich die Erlaubnis geben, das Gebiet zu wissenschaftlichen Zwecken durchfliegen zu dürfen, wäre das natürlich von unschätzbarem Wert«, schaltete sich Meister William ein. »Doch Sie erlauben mir

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