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Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 153 - Anschlag auf den Konsensdom (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Zoggalt verschränkte beleidigt die kurzen Arme vor seiner schuppigen Brust. Das kratzende Geräusch, das dabei entstand, ging John immer noch durch Mark und Bein, und das, obwohl er seit Jahren tagtäglich mit diesen Sauroidenwesen umging. An manche Dinge gewöhnte man sich eben nie.
    Wie etwa auch an die Tatsache, dass er einer der wenigen Menschen war, die auf Namban lebten, fern der Heimat, und dass er ausgerechnet zwei Starr seine Freunde nannte. Andere hätten das wohl erbärmlich genannt.
    Er selbst bezeichnete es als Ausdruck von Lebenskunst.
    »Wir sind nicht so unfähig, wie du zu glauben scheinst, John Archer.« Die Stimme erklang auf der gegenüberliegenden Seite des Webstuhls. Ratworren kam um das große Gebilde herum. Er überragte seinen Bruder um einige Schuppen und wirkte im Gegensatz zu ihm vollkommen ruhig.
    Eine geborstene Schuppe unter seinem rechten Auge zeugte davon, dass er bereits in der einen oder anderen brenzligen Situation gewesen war. Darüber hatte er mehr als eine Geschichte zum Besten gegeben – John wusste nicht recht, was er davon halten – und vor allen Dingen – glauben sollte.
    John setzte seinen Hut wieder auf, um die Hände freizuhaben, und schob diese in die Taschen seiner Hose. Herausfordernd blickte er Ratworren an. »Es hat immerhin lange genug gedauert.«
    Der Starr zischte abfällig. »Hast du die Waffen?«
    »Natürlich.« Endlich wuchtete John den schweren Rucksack auf den Tisch, der unter der plötzlichen Belastung knarrte, als wolle er zusammenbrechen. Er öffnete ihn, und die beiden Sauroiden drängten sich um ihn, wie Kinder, die sehen wollten, welche Geschenke er ihnen mitgebracht hatte.
    Als erstes zog John einen armlangen Sport-Nadler aus dem Rucksack, eine Waffe, die in den letzten Jahren in gewissen Kreisen in Mode gekommen war. Ratworren nahm sie ihm sofort ab und befingerte sie mit seinen Klauenhänden.
    Danach kamen kleinere Handstrahler zum Vorschein, außerdem eine Handvoll Blend- und Rauchgaranten. Zoggalts Kopf stand gar nicht mehr still, so aufgeregt war er, auch wenn er zögerte, eine der Waffen in die Hand zu nehmen.
    Hoffentlich würde er nicht ebenso zögerlich sein, wenn es ums Abfeuern ging. Der jüngere der beiden Brüder bereitete John schon seit einer geraumen Weile Sorgen. Er schien nicht für das geeignet zu sein, was sie planten. Aber er war genauso von der Sache überzeugt wie sie und hatte darauf bestanden, dabei zu sein.
    »Das meiste von dem Zeug hier brauchen wir nur, falls irgendwas schief geht«, erklärte John. »Im Optimalfall ziehen wir das alles durch, ohne dass irgendjemand etwas bemerkt. Zumindest was uns betrifft. Die Auswirkungen werden wohl kaum zu übersehen sein.«
    Ratworren zischelte schon wieder streitlustig. Er schien nicht gerade glänzender Laune zu sein. Das hatten diese sauroiden Kreaturen nach Johns jahrelanger Erfahrung so an sich. »Das schaffen wir ohnehin nicht. Wir müssen zwischendurch wahrscheinlich Wachen ausschalten, und das Gebäude ist so groß, dass irgendjemand die Leichen finden wird, bevor wir es einmal umrundet haben. Ich sage, wir machen das schnell und mit möglichst großer Feuerkraft. Sie werden nicht die Gelegenheit haben, irgendetwas zu unternehmen, ehe die Kuppel schon über ihren Köpfen zusammenbricht.«
    John stieß ein abfälliges Lachen aus. »Ich hatte eigentlich vor, den Anschlag zu überleben. Aber wenn du einen Todeswunsch hegst, nur zu. Geh hin und liefere dir ein Feuergefecht mit den Wachen. Sag mir nur vorher bescheid, damit ich bis dahin möglichst auf der anderen Seite des Planeten sein kann.«
    »Hast du etwa einen besseren Plan?«
    »Meine Großmutter hätte einen besseren Plan entwickeln können. Für meinen brauchen wir das hier .« John griff noch einmal in den Rucksack und zog ein Nachtsichtgerät hervor. » Das hier. « Es folgte ein Messer mit einer langen, gezackten Klinge. »Und das hier .« Er hielt eine Garotte in die Höhe, nichts weiter als ein Stück Draht mit je einem Griff an jedem Ende. Bei aller Technologie waren die einfachsten Methoden doch manchmal die besten. Vor allem, wenn man nicht genug Kleingeld hatte, um sich die wirklich guten Gerätschaften leisten zu können.
    Ratworren schwenkte ungeduldig die Waffe, die er noch immer in der Hand hielt. John spannte sich unwillkürlich. Er mochte es nicht, wenn eine Strahlermündung auch nur annähernd in seine Richtung deutete.
    »Das löst noch nicht das Problem, dass wir, wenn wir heimlich eindringen, nicht

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