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Sternenfaust - 159 - Das Geheimnis von Trior

Sternenfaust - 159 - Das Geheimnis von Trior

Titel: Sternenfaust - 159 - Das Geheimnis von Trior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Welten vor Gefahren aus dem All, die erwiesenermaßen existierten und denen nicht mit frommen Worten beizukommen waren.
    »Ich verstehe«, sagte er stattdessen. »Er muss jedoch akzeptieren, dass nicht jeder im Angesicht von Wesen wie den Triorern auf eine Waffe verzichtet. Bei aller Faszination habe ich meine Vernunft nicht verloren.«
    Susan lächelte nur, nahm ihn an die Hand und führte ihn zu einem pilzförmigen Gegenstand, auf den sie sich setzten.
    »Seit deiner Ankunft haben wir die Stadt nicht betreten, weil Bruder Bartolomé abwarten wollte, wie du dich verhältst. Er wollte erst testen, was für ein Mensch du bist. Er befürchtete, dass du uns folgst, die Stadt entdeckst und diese Entdeckung ins Universum hinaus rufst. Wir untersuchten auch wirklich Ruinen, das war nicht gelogen. Es gibt sie tatsächlich, und nur wegen ihnen ist Bruder Bartolomé auf die Stadt gestoßen.«
    »Ich weiß«, unterbrach David sie. »Ich habe eine entdeckt, als ich nach euch suchte.«
    »Lange haben wir es allerdings nicht ausgehalten. Dieser Ort ist zu … fantastisch.«
    Susans Augen glänzten. Aus jeder Silbe sprach ihre Begeisterung. Sollte das gespielt sein, wollte David kein Commander des Star Corps mehr sein. Er bildete sich viel auf seine Fähigkeit ein, zwischen Sein und Schein unterscheiden zu können.
    Zumindest war nun sein Verdacht ausgeräumt, dass Susan und die anderen etwas mit Sams Tod zu tun haben könnten. Dennoch konnte er die Stadt nicht länger ignorieren. Und er musste genau das tun, was Bruder Bartolomé nicht wollte: Er musste so schnell wie möglich das Star Corps benachrichtigen.
     
    *
     
    Heute war ein ereignisreicher Tag. Ich bin aufgebrochen, um herauszufinden, wie ich das Geheimnis, das die Cosmic Mining Company verbirgt, lüften kann. Ich war gereizt und verunsichert.
    Entdeckt habe ich stattdessen das Geheimnis von Bruder Bartolomé. Nun bin ich fasziniert und erschrocken. Was birgt Trior noch für Überraschungen?
    Ich habe das Star Corps von meiner Entdeckung informiert. Meine Einschätzung der Stadt ist, dass sie ein unkalkulierbares Risiko darstellt. Sie ist ein Rätsel mit sieben Siegeln. Niemand kann sagen, ob sie gefährlich ist oder nicht. Dafür haben auch Susan, Dylan und Melina zu wenig in Erfahrung bringen können. Die ganze Stadt besteht aus einem Material, das unzerstörbar scheint und dessen Alter man mit keiner uns bekannten Technik bemessen kann. Das Gebäude, in dem Dylan, Melina und ich beinahe zu Tode gekommen sind, war bisher das Einzige, das wir betreten konnten.
    Alles, was ich über die Cosmic Mining Company in Erfahrung gebracht habe, teilte ich dem Oberkommando mit. Meinen Ausflug auf das Gelände verschwieg ich. Als Fazit empfahl ich, die Friedenskonferenz nicht auf Trior oder in deren Orbit stattfinden zu lassen. Sollten die Ka’Shemi dennoch auf der Abmachung bestehen, würde sie das verdächtig machen.
    Die Verbindung zum Satelliten war schlecht. Ein unbekannter Einfluss störte den Funkverkehr. Mehrere Stunden später bekam ich Befehl vom Oberkommando, meine Nachforschungen in Sachen Cosmic Mining Company nicht zu intensivieren. Man befürchtet, dass ich sonst entdeckt würde und die Konferenz bereits vor ihrem Beginn zum Scheitern verurteilt wäre.
    Die Stadt soll ich jedoch weiter beobachten. Man vermag aufgrund meiner vagen Angaben die Situation schlecht einschätzen.
    Meine Empfehlung, den Ort der Konferenz zu verlegen, würdigte man nur einer kurzen Antwort: Man habe den Vorschlag zur Kenntnis genommen und würde sich mit dem IDC besprechen.
    Über die Störung des Funks machte sich das Oberkommando keine weiteren Sorgen. Es war bekannt, dass die Sonne Triors in unregelmäßigen Abständen Magnetstürme entfachte, die den Funkverkehr stören konnten.
    Ich zweifle langsam an der Aufrichtigkeit des IDC. Man verschweigt mir etwas. Ich habe das Gefühl, als würde man meine Untersuchungen nur dulden, um den Schein zu wahren. In Wirklichkeit wissen sie viel mehr.
    Ich beschloss, Commodore Frost von meinem Verdacht zu informieren, damit die STERNENFAUST zumindest nicht ungewarnt ins Verderben fliegt. Doch es kam kein Kontakt zustande.
    In den Stunden, die zwischen meinem Funkspruch zum Oberkommando auf Galileo und der Antwort vergingen, stattete ich der verborgenen Stadt einen weiteren Besuch ab. Susan und ihre Assistenten hatten sich vor dem Turm positioniert und eine Scan-Drohne hineingeschickt. Die Halle, in der Dylan und Melina gefangen gewesen waren,

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