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Sternenfaust - 159 - Das Geheimnis von Trior

Sternenfaust - 159 - Das Geheimnis von Trior

Titel: Sternenfaust - 159 - Das Geheimnis von Trior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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hatten sie zu verlieren? Ihre Situation konnte sich kaum noch verschärfen. »Wir sind im Zentrum der Stadt. Vor dem östlichen der drei Türme ist eine Vorhalle und davor ein … naja, eine Art Feld mit pilzförmigen Gegenständen. Dort warten wir auf Sie. Aber beeilen Sie sich. Wir bekommen Besuch von kampfwütigen Triorern!«
    »Triorer?«, ächzte Johansson.
    »Irgendetwas hat die Wilden übernommen und scheint sie zu lenken. Das ist zumindest Bruder Bartolomés These. Sie dringen in die Gebäude der Stadt ein und bewaffnen sich.«
    »Das ist nicht gut. Ich erzähle Ihnen jetzt, was ich herausgefunden habe und warum ich nicht zu unserem Treffen erschienen bin.«
    »Verstanden!«
    »Da die Zeit drängte, bin ich volles Risiko eingegangen und heimlich in die Stollen des Bergwerks gefahren. Ich habe mir über die Jahre hinweg einige Möglichkeiten verschafft, die Sicherheitssysteme zu umgehen, sollte es sich einmal als nötig erweisen. Ich stieß auf eine Plattform aus goldenem Material. Sie stellte sich als eine Art Transmitter heraus, der in das unterirdische Labyrinth führt. Fragen Sie mich nicht, wie die Cosmic Mining Company ihn entdeckt hat. Es muss eine Idee der Ka’Shemi gewesen sein. Uralte Legenden und unsichere Quellen ihres Volkes. Ich folgte den Spuren der Forscher bis zu einer Sphäre, die mit Energieblasen in allen möglichen Farben erfüllt war. In erster Linie fand ich Ka’Shemi, aber auch einige Menschen. Sie hantierten an fremdartigen Gerätschaften, in die sie kristalline, immateriell wirkende Splitter hineinsteckten. Ich belauschte sie bei ihren Unterhaltungen. Diese Kristalle müssen so etwas wie Reliquien der Ka’Shemi sein, Hinterlassenschaften ihrer Urahnen. Was genau sie anstellten, schienen selbst sie nicht zu wissen. Alles, was sie wussten, war, dass sie mit ihrer Tätigkeit eine Katastrophe herbeiführen, deren Zerstörungskraft bis zu einem Lichtjahr reichen soll. Der richtige Zeitpunkt sei nun gekommen, da bald die STERNENFAUST das Trior-System erreicht habe. Ich blieb zurück, als die Forscher gingen, und belauschte den Funkverkehr. Als ich hörte, dass der Planet über einen Transmitter in Richtung einer Station der Ka’Shemi verlassen werden sollte, wagte ich mich zurück an die Oberfläche. Man hatte mein Fehlen an der Oberfläche jedoch bemerkt. Zwei Männer lauerten mir auf. Ich musste sie töten und setzte mich danach ab.«
    »Was jetzt?«
    »Wir müssen hier so schnell wie möglich verschwinden! Ich habe ein Shuttle im Dschungel verborgen. Es ist über kurze Distanzen überlichttauglich.«
    Davids Gedanken überschlugen sich! Er musste sie in geordnete Bahnen bringen. Dank seines in der Eliteausbildung des Star Corps geschärften Verstands schaffte er das schneller als Dylan, der Johanssons Ausführungen mit offenem Mund gelauscht hatte.
    »Ich habe ebenfalls neue Informationen, die ich auf einen Datenträger sprechen werde. Hören Sie mir genau zu, Johansson: Ich schicke Bruder Bartolomé, Dylan und Melina mit einem Gleiter in die Berge. Nehmen Sie Funkkontakt mit ihnen auf und bringen sich anschließend in Sicherheit. Meine Aufzeichnungen gebe ich Dylan mit. Ich muss noch einmal in das Labyrinth. Susan ist dort und wir können sie per Funk nicht erreichen. Ich muss sie holen! Der Transmitter, über den Sie das Tunnelsystem verlassen haben, wo befindet er sich?«
    Der GalAb-Agent brauchte nur ein paar Sekunden, um die neuen Informationen zu verarbeiten. Er schickte David eine Autorisationsanfrage an den Micomp und stellten eine Datenverbindung her.
    »Ich sende Ihnen die Wegbeschreibung zum Transmitter. Nachdem ich das Shuttle geholt habe, warte ich mit Ihren Leuten auf dem Gelände der Cosmic Mining Company auf Sie und Susan. Beeilen Sie sich!«
    David sah auf die Zeitanzeige. »Wie viel Zeit bleibt uns, bis diese ominöse Katastrophe eintritt?«
    »Die Forscher schätzten die Zeit auf vier, maximal fünf Stunden.«
    David überschlug die neuen Erkenntnisse. Bis Johansson gestartet war, die Anziehungskraft Triors überwand und die minimale Eintrittgeschwindigkeit für den Überlichtflug erreichte, vergingen schon drei Stunden. Dann mussten sie ein Riesenglück haben, auf Anhieb Funkkontakt zur STERNENFAUST zu bekommen, die sich bis dahin hoffentlich noch nicht bis auf ein Lichtjahr dem Trior-System genähert hatte.
    »Sie warten höchstens eine Stunde auf uns. Dann starten Sie.«
    »Verstanden, Commander.«
    »Tun Sie mir noch einen Gefallen, Commander Johansson«,

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