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Sternenfaust - 179 - Zwei Schicksale für Shesha'a

Sternenfaust - 179 - Zwei Schicksale für Shesha'a

Titel: Sternenfaust - 179 - Zwei Schicksale für Shesha'a Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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berichtete Susan Jamil von der Funkstation.
    Auf Danas Kommandomonitor erschien die Klarmeldung von Lieutenant Simon E. Jefferson. Alle Systeme arbeiteten nach dem Eintritt in den Normalraum innerhalb normaler Parameter.
    Die STERNENFAUST raste mit 0,4 LG auf das Shush-System zu. Der Boden der Brücke vibrierte kontinuierlich, da der Mesonenantrieb seine Arbeit aufgenommen hatte und das Schiff um 0,1 LG pro Stunde abbremste.
    »Irgendwelche Antworten auf unseren Kontaktversuch?«, wandte sich Dana an Lieutenant Jamil.
    »Negativ, Ma’am. Ich sende weiterhin die Schiffs-ID und die übliche Grußbotschaft.«
    »Ortung, Statusbericht!«
    Maxie Toober studierte ihre Anzeigen sehr genau, bevor sie erwiderte: »Ebenfalls negativ, Ma’am. Keinerlei außergewöhnliche Ortungssignaturen.«
    Das wollte nichts heißen, denn die Gemini konnten aus dem Nichts auftauchen. Ihr Ortungsschutz war allem überlegen, was innerhalb der Solaren Welten bekannt war.
    Während die STERNENFAUST weiter in das Shush-System vordrang, holte sich Dana die astronomischen Daten auf ihren Schirm. Die rote Riesensonne Shcya wurde immer noch von elf Planeten umkreist, die teilweise bewohnt waren. Während es sich bei Shush V – Shishena – um die Hauptwelt der Shisheni handelte, waren die drei innersten Planeten leblose Gas- und Gesteinswelten ohne Atmosphäre. Auf Shush IV, VI und VII hatten die Shisheni einzelne kleinere Siedlungen errichtet, auf Shush VIII befand sich eine Forschungsstation, die Planeten IX und X waren unbewohnte Eiswüsten. Jene Welt, die das Begehren der meisten Besucher schürte, war Shush XI oder auch Skoshu genannt. Dort wurde das Emuyili abgebaut und verarbeitet.
    Als die STERNENFAUST die äußeren Planeten passiert hatte, war die Geschwindigkeit bereits auf siebzig Kilometer pro Sekunde gesunken. Beim Erreichen von Shishena sollte das Schiff auf drei Kilometer pro Sekunde abgebremst haben, damit ein Eintritt in den Orbit möglich war – so denn die Shisheni das zuließen.
    »Multiple Schiffssignaturen nähern sich der STERNENFAUST«, meldete Maxie Toober. Nach einigen Augenblicken und flinken Tippen auf der Konsole fügte sie hinzu: »Es sind Shisheni-Raumer.«
    Die haben sich wirklich Zeit gelassen. »Exakte Meldung, Ortung!«
    »Entschuldigung, Ma’am. Die Ortung wird beständig aktualisiert. Bisher sind es 52 Signaturen.«
    Dana schluckte. Die Shisheni hatten ihre Heimatflotte in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut und waren dabei, zu einem ernst zu nehmenden Faktor auf der galaktischen Bühne zu werden.
    »Da zeigt jemand aber deutliche Präsenz.« Dana erhob sich. »Funk, rufen Sie die anfliegende Flotte.«
    »Die Schiffe passen sich unserer Geschwindigkeit an und nehmen uns in die Zange«, erklärte Maxie Toober deutlich beunruhigt.
    »Ma’am, ich empfehle, die Gauss-Kanonen auszurichten«, meldete sich Lieutenant Commander Robert Mutawesi zu Wort.
    »Auf gar keinen Fall«, sagte Dana. »Die Shisheni würden niemals ohne Grund auf uns feuern. Ich nehme an, es handelt sich lediglich um eine Sicherheitsmaßnahme.«
    »Ma’am, bei allem Respekt«, widersprach Lieutenant Commander Mutawesi. »Wir wissen nicht einmal, ob an Bord dieser Schiffe überhaupt Shisheni sind. Es könnte sich durchaus um Gemini handeln.«
    Danas Miene wurde hart. »Ich denke, wir sollten unsere Paranoia ein wenig zügeln, Commander. Die Gemini haben einen unserer Offiziere ersetzt. Das ist etwas anderes, als ein gesamtes Volk friedlicher Kreaturen zu kopieren.« Sie hatte sich nur für wenige Augenblicke in das legendäre Eisbiest verwandelte, doch das reichte aus, um Mutawesi ein »Aye, Ma’am« hervorpressen zu lassen.
    Dana mochte allerdings nicht daran denken, welche Folgen es hätte, falls sie sich irrte. Womöglich würde ihr seltsamer Albtraum über die Zerstörung der STERNENFAUST – über den merkwürdigen »STERNENFAUST-Zwischenfall« – dann doch noch Realität. { * }
    »Wir haben Kontakt«, meldete Susan Jamil. Die Anspannung war ihrer Stimme anzuhören.
    »Auf den Schirm«, befahl Dana.
    »Kommandantin Frost«, erklang es einige Augenblicke später. Das Konterfei eines Dana unbekannten Shisheni zeichnete sich auf dem 3D-Monitor der Brücke ab. »Seien Sie uns willkommen. Ich bin Lurash, Kommandant der SKESKES BOTE.«
    Höflichkeitsfloskeln waren bei den Shisheni etwas eher Ungewöhnliches. Die auf Effizienz ausgerichtete Gemeinschaft hatte sich jedoch durch ihren Umgang mit Völkern anderer Welten denen in diesem Punkt

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