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Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern

Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern

Titel: Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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mir, dass ein Ankrile namens Fl-14Re kurz nach Han 14 streichelt Han 7 im unteren Drittel die Befürchtung geäußert habe, dass ein Nuvan mit seinem Gleiter in die Nachtzone einfliege.«
    »Das ist doch Steinstaub. Leeres Gerede. Kein Nuvan ist zu so etwas fähig.«
    »Im Prinzip hast du recht, Hoher Stein. Das sagten die Ankrilen auch, aber dieser Fl-14Re blieb bei seiner Aussage. Er behauptete, dass er zufälligerweise gesehen habe, wie ein Gleiter in der Nachtzone verschwand. Ti-6Re hat ihm als Einziger geglaubt und versprochen, sich darum zu kümmern. In diesem Zusammenhang hat Ti wohl geäußert, dass er selbst in der Lage sei, für kurze Zeit in die Nachtzone einzufliegen.«
    »Tatsächlich?«
    »So hat es mir Fh-5Re berichtet. In diesem Zusammenhang ist mir eingefallen, dass es bereits vor Han 14 streichelt Han 7 im unteren Drittel die Aussage eines Laboranten gab, im Labor 5 von Ma-2Fu seien größere Mengen natürliches Dii-Enzym aufgetaucht. Wir haben die Sache nicht weiter verfolgt, weil sie uns unmöglich erschien.«
    »Ja, ich weiß, ich habe die Anweisung selbst gegeben«, erwiderte der Sicherheitschef. »Der Wissenschaftliche Vorsteher Ma ist eine Persönlichkeit, die über jeden Zweifel erhaben ist. Zudem kommt natürliches Dii ausschließlich in den Schwämmen vor, die in der Nacht wachsen. Sobald Licht auf die Schwämme fällt, baut sich das Dii sofort wieder ab, sodass es bisher nur einige wenige Male gelungen ist, winzige Mengen natürliches Dii zu ernten. Wer sollte also große Mengen in das Labor geholt haben? Solche Aussagen dienen doch nur dazu, Ma in ein falsches Zwielicht zu rücken.«
    »Ja, Hoher Stein. Zum damaligen Zeitpunkt konnten wir zu keinem anderen Schluss kommen. Aber nun haben wir die Aussagen des Ankrilen. Ich wollte den Laboranten also erneut befragen, musste aber feststellen, dass er kurz nach seiner Aussage auf bisher nicht geklärte Weise transformiert wurde.«
    »Du meinst, der Nuvan im Gleiter könnte das Dii aus der Nacht geholt haben? Es ist sehr schwierig zu ernten.«
    »Auch der tote Ankrile Ti-6Re muss zu den Verdächtigen gezählt werden. Klar ist, dass mit Dii Silizium angereichert werden kann. Die S-45 kann ihr Ziel am leichtesten mit Hilfe von Dii erreichen. Möglicherweise erschließt sich uns hier ein ungeahnter Zusammenhang. Vor allem, wenn wir zugrunde legen, dass vielleicht andere die Dii-Schwämme für die S-45 ernten.«
    »Wen meinst du?«
    »Der tote Ankrilenführer sprach von Tenebrikonern. Wenn es wirklich welche in der Nacht gibt, könnte die S-45 ein Geschäft mit ihnen machen. Die Dii-Schwämme gegen …«
    »… gegen den Tugan«, krächzte Ki-3Ra und fühlte plötzlich Furcht in sich. »Nichts anderes wollen die Tenebrikoner.«
    Ki-3Ra ritt auf seinem Eponen zu der Fabrik, in der sich der Wissenschaftliche Vorsteher im Moment aufhielt. Auf einem freien Platz hinter dem lang gestreckten Gebäude stand Mas Fortbewegungsmittel. Dank seines Eponen konnte Ki direkt ins Innere des Gleiters eindringen.
    Der Sicherheitschef duckte sich, um von außen nicht gesehen zu werden und drang per Überrangcode in das F-Tablett des Gleiters ein. Im Speicher, in dem unter anderem die Koordinaten der Flugziele aufgelistet waren, fand er tatsächlich Zielkoordinaten, die weitab der Naveni-Städte lagen. Ma hatte sie in den zurückliegenden neun Mondphasen nicht weniger als siebzehn Mal angesteuert! Ki rechnete zurück. Zu den fraglichen Zeitpunkten hatte sich das Ziel immer in der Nacht befunden!
    Ki graute es. Er war für einen Moment wie betäubt.
     
    *
     
    Zurück auf der STERNENFAUST, hatte Dana die Silikattränen dem technischen Labor übergeben. Die Wissenschaftler übermittelten die Daten an Commander Jake Austen, der sofort mit dem Scan begann.
    Zwei Stunden später meldete Jake Austen Erfolg.
    »Ma’am, habe den Auftrag bereits erledigt und die Zielperson Lai eingepeilt.«
    Dana näherte sich der Ortungskonsole. Austen hatte eine 3D-Draufsichtkarte von Steinheim-4 auf den Bildschirm gelegt.
    »War kein großes Problem. Diese Lai befindet sich genau hier, unter diesem Haus, exakt 10,43 Meter unter der Erdoberfläche. Ein Langreichweiten-Scan hat ergeben, dass es dort einige unterirdische Räume gibt.«
    »Gut gemacht. Ich werde umgehend Ki-3Ra durch Taro informieren lassen.«
    »Die Ortungsergebnisse werden übrigens langsam schlechter. Die Luft füllt sich allmählich mit Staub an.«
    In diesem Moment materialisierte Taro zusammen mit Fh-5Re auf der

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