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Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte

Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte

Titel: Sternenfaust - 195 - Alte Bekannte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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Hippelig trat die Navigatorin der STERNENFAUST von einem Bein auf das andere.
    Sie befanden sich in einem Nebenraum und konnten die Prozedur über einen Monitor mitverfolgen.
    Max Brooks lag auf einer Konturenliege, die aus lebendem Gewebe zu bestehen schien. Immer wieder liefen Wellen über die Fläche und umfingen partiell die einzelnen Körperteile des unbekleideten Afrikaners.
    »Der Chef-Erschaffer wird eine der Gewebekugeln einsetzen«, erklärte Satara, der ihnen als Begleiter zugeteilt war. Der Laril war abgestellt worden, um ihnen alle Fragen der Prozedur zu beantworten.
    »Ist es ungefährlich?«, fragte Joelle Sobritzky, was Ash zu einem genervten Augenrollen veranlasste.
    »Ich versichere Ihnen, das ist es. Sehen sie dort!« Der Laril deutete auf das Geschehen.
    Der Chefarzt – wie Ash den Chef-Erschaffer bei sich nannte – legte eine kleine, gallertartige Kugel in den Nabel von Max Brooks. Dieser war bei vollem Bewusstsein. Das Neurotoxin, das er aus den Poren ausschied, konnte den Laril aufgrund ihrer Physiognomie nichts anhaben.
    »Was genau geschieht jetzt?«, wollte Ash wissen.
    Der Laril berührte eine Stelle an der Wand, woraufhin an dieser Stelle Diagramme und Graphen entstanden. »Wie Sie sehen können, sind die Vitalwerte Ihres Offiziers stabil. Wir schleusen den Gen-Resequenzierer über einen Virus in den Körper ein.«
    »Wie lange wird es dauern, bis Max wieder der alte ist?«, fragte Sobritzky.
    »In Ihrer Zeitrechnung dürften nur wenige Stunden vergehen, bis der körperliche Zustand des Mannes wiederhergestellt ist.«
    Lieutenant Sobritzky lächelte beruhigt auf und Ash hoffte, dass sie sich damit endlich zufriedengab und ruhig verhielt. »Besteht die Chance, dass Sie mir eine Kopie der Aufzeichnungen zukommen lassen, die im Verlauf dieser Umwandlung stattfinden?«
    »Aber natürlich, Doktor.«
    »Benötigt Lieutenant Brooks noch weitergehende, medizinische Versorgung?«
    Der Laril bewegte seinen rechten Arm in einer kreisförmigen Geste, was – wie Ash mittlerweile wusste – einer Verneinung entsprach. »Sein Körper wird sich regenerieren und wieder ganz dem …«
    Der Kopf des Larils zuckte herum, als auf dem Monitor eine bisher gerade Kurve in einen sinusartigen Verlauf überging.
    »Was ist los?«, schreckte Lieutenant Sobritzky auf. »Was ist mit Max?«
    »Sein Leben ist nicht in Gefahr«, beeilte Satara zu versichern.
    Weitere Anzeigen veränderten sich, worauf Ash sich gar nicht mehr so sicher war, dass der Laril ihnen die Wahrheit erzählte.
    Auf der anderen Seite der transparenten Wand lag Lieutenant Commander Brooks jedoch völlig ruhig und abwartend auf seiner Liege.
    Der Chefarzt starrte dessen Körper noch einige Augenblicke an, dann machte er ein Zeichen in Richtung Satara.
    »Der große Hirkat bittet uns, den Raum zu betreten«, erklärte der Laril. »Wir haben spezielle Nano-Pollen in der Luft verteilt, um Sie vor den herumschwebenden Partikeln des Neurotoxins zu schützen.«
    Die Wand teilte sich und ermöglichte ein problemloses Passieren.
    »Ich fürchte, ich habe unschöne Neuigkeiten für Sie«, wandte sich Hirkat soeben an Max Brooks. »Ihr Körper – oder genauer, Ihr Akoluthorum – stößt den Resequenzierer ab.«
    Bestürzt blickte Brooks auf das Akoluthorum, das vor seiner Brust hing, und auch Lieutenant Sobritzky griff im Reflex nach ihrem Amulett. »Aber warum?«
    »Das Artefakt scheint den Virus als äußere Gefahr anzusehen und heilt Ihren Körper«, erklärte Hirkat. »Für das Akoluthorum ist Ihr jetziger Zustand der ideale. Es will nicht, dass Sie verändert werden. Ich fürchte, Sie müssen genau das bleiben, was Sie jetzt sind, oder Sie müssen sich von dem Akoluthorum trennen.«
    Ash hatte unwillkürlich den Atem angehalten. Auf dem Gesicht von Max Brooks erkannte er Akzeptanz und … ja, Befriedigung. Vielleicht hatte das Akoluthorum nur etwas entschieden, das Brooks tief in seinem Inneren selbst so gewollt hatte.
    Joelle Sobritzky hingegen wirkte alles andere als glücklich.
    Ash konnte ihr Entsetzen nachvollziehen. Die Veränderungen im Körper des Lieutenant Commanders verboten es ihm, irgendjemandem nahe zu sein.
    »Können Sie etwas dagegen tun?«, wollte Sobritzky wissen. »Vielleicht gelingt die Rückverwandlung, wenn wir das Amulett für kurze Zeit entfernen.«
    Hirkat nickte. »Die Gen-Resequenzierung würde viele ihrer Stunden dauern. So lange müsste das Akoluthorum von ihm getrennt bleiben.«
    »Das will ich auf keinen Fall!«, rief

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