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Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Stein.
    „Danke, Dora und Saphira“, sagte plötzlich das Trihorn. „Ich habe genug gesehen.“ Es war durch den Tumult am Tisch des Mondhauses aufmerksam geworden und unbemerkt herangetreten. „Azur, Smaragd und Astor, ihr kommt jetzt mit in mein Arbeitszimmer. Das wird ernsthafte Folgen für euch haben und eure Eltern muss ich auch informieren.“
    „Aber … Das stimmt doch alles gar nicht!“, rief Azur. „Dora und Saphira haben den Rosenquarz manipuliert, damit er diese Bilder zeigt. Ich habe damit nichts zu tun! Ehrlich!“Sie sah das Trihorn aus großen, unschuldigen Augen an.

    „Tut mir leid, Azur. Das ist unmöglich“, sagte das Trihorn mit ruhiger Stimme. „KeinSchüler hier besitzt die Fähigkeit, einen Rosenquarz so zu verzaubern, dass er nicht die Wahrheit zeigt.“
    Mit hängenden Köpfen trotteten Azur, Smaragd und Astor hinter dem Trihorn her. Dora, Wolke und ihre Freunde sahen ihnen betreten nach. Zwar wussten sie jetzt, wer ihre Pflanzen ruiniert hatte, aber es war auch schrecklich zu wissen, dass es an ihrer Schule Einhörner gab, die zu so einer schlimmen Tat fähig waren.
    „Das Trihorn wird ihnen eine gerechte Strafe aufbrummen“, seufzte Dora.
    „Danke, Dora. Ohne deine Hilfe hätten wir die drei nie überführen können“, sagte Wolke.
    „Ach, dafür bin ich ja da. Bedank dich lieber bei Mondstrahl und Sturmwind. Ohne sie hätten wir noch lange im Dunkeln getappt.“
    Wolke schluckte und nickte. Sie fühlte sichfurchtbar schuldig, weil sie Mondstrahl ernsthaft verdächtigt hatte.
    „Was habt ihr eigentlich dort oben im Heilkräutergarten gemacht?“, wunderte sich Stella.
    „Mondstrahl wollte unbedingt schauen, ob wir das Beet nicht doch noch irgendwie retten können“, antwortete Sturmwind.
    „Echt?“, rief Wolke.
    „Ja“, gab Mondstrahl betreten zu. „Ich hatte so ein schlechtes Gewissen … Ich hätte nicht einfach weiter an Stellas und meinem Beet arbeiten dürfen, als wäre nichts geschehen. Verzeihst du mir, Wolke?“
    Anstelle einer Antwort rannen plötzlich dicke Tränen an Wolkes Nase herunter. Erschrocken sahen ihre Freunde die schluchzende Wolke an.
    „Mondstrahl, ich … ich muss dir was sagen. Etwas ganz Schreckliches. Es tut mir soleid! Ich hatte dich im Verdacht, das Beet verwüstet zu haben, damit ihr den Wettbewerb gewinnt …“, stammelte Wolke. „Natürlich hätte ich wissen müssen, dass du es nicht warst. Ich bin die mieseste Freundin aller Zeiten!“ Bange sah Wolke ihren Freund an. Sie könnte es ihm nicht verübeln, wenn er ihr jetzt die Freundschaft kündigte. Auch Saphira, Sturmwind und Stella starrten die beiden gespannt an.
    Mondstrahl kam einen Schritt auf Wolke zu und legte tröstend seinen Kopf auf ihren Rücken.
    „Ach, Wolke“, flüsterte er. „An deiner Stelle hätte ich bestimmt auch so was gedacht. Ich habe mich wirklich blöd benommen, das habe ich jetzt eingesehen. Ich dachte nur, wenn ihr jetzt nicht mehr gewinnen könnt, müssen Stella und ich das für uns alle tun. Deshalb wollte ich gleich weitermachen,denn an unserem Beet ist echt noch viel zu tun, damit wir überhaupt eine Chance haben. Lass uns nicht mehr darüber reden, ja? Und morgen machen wir uns gleich an die Arbeit und kümmern uns alle gemeinsam um euer Beet.“
    „Einverstanden“, wisperte Wolke.
    „Habt ihr gesehen, wie Azur und ihre Freunde geschaut haben, als ihre Eltern heute Morgen gekommen sind?“, fragte Stella ihre Freunde, während sie am nächsten Tag im Heilkräutergarten das zerstörte Beet aufräumten.
    „Hmmm. Die mussten bestimmt ein ganz schönes Donnerwetter über sich ergehen lassen“, meinte Mondstrahl.
    „Und bei dem Theaterstück ihrer Klasse dürfen sie auch nicht mehr mitmachen, habe ich gehört“, fügte Stella hinzu.
    „Dafür haben uns die Eltern von Azur, Smaragd und Astor neue Pflanzen spendiert. Das finde ich sehr nett von ihnen“, meinte Sturmwind.
    „Ja, das ist es wirklich“, stimmte Saphira zu. „Aber wie konnten die drei überhaupt in den geheimen Garten kommen?“
    „Ich fürchte, daran bin ich selbst schuld“, gab Wolke kleinlaut zu. „Nachdem ich mich wegen des Gartens verplappert hatte, haben sich die drei in der Nähe des Tores auf die Lauer gelegt, um herauszufinden, wie man es öffnen kann. Leider konnte sich Blümchen einmal nicht mehr so genau an das Zauberwort erinnern und hat aus Versehen mehrere Wörter laut ausprobiert. Bei ‚Eisvogel‘ hat sich das goldene Tor schließlich geöffnet. Blümchen war

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