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Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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unbestimmten Sirren der Glühwürmchen wurde langsam eine wunderbare Melodie.
    Staunend beobachteten die jungen Einhörner das zauberhafte Schauspiel, bis die Glühwürmchen plötzlich abdrehten und zu den magischen Pflanzen im Garten ausschwärmten. Wolke und ihre Freunde sahen ihnen wie gebannt nach.
    „Dann kommen wir nun also zur Preisverleihung“, ergriff Sirona das Wort und rollte das Pergament auseinander. „Auf dem dritten Platz sind Rubin und Melodia.“
    Die beiden Mädchen jubelten laut auf und traten dann zum Brunnen vor. Das Trihorn beglückwünschte sie und legte den beiden bronzefarbene Schärpen um. Rubin und Melodia bedankten sich artig und gingen dann zu ihren Freunden zurück.
    Wolke war schon den ganzen Tag über aufgeregt gewesen, aber jetzt kribbelte es immer stärker in ihrem Bauch. Ob sie auch unter den Gewinnern waren?
    „Den zweiten Platz“, fuhr Sirona geheimnisvoll fort, „belegen Sternenglanz und Blümchen. Herzlichen Glückwunsch!“
    Übereifrig sprangen die beiden nach vorn und hätten fast den Oberelfen umgerannt, der dem Trihorn die silbernen Schärpen für die Zweitplatzierten reichte. Der Oberelfwarf ihnen einen säuerlichen Blick zu, aber das Trihorn schmunzelte nur milde.
    Jetzt kommt’s drauf an!, dachte Wolke. Sie holte noch mal tief Luft, kniff die Augen zu und wünschte sich ganz fest, dass Stella, Saphira, Mondstrahl, Sturmwind und sie gewinnen würden.
    „Und die Gewinner unseres Klassenwettbewerbs sind …“, Sirona warf noch einmal einen Blick auf ihre Pergamentrolle, „Mondstrahl und Stella mit Wolke, Saphira und Sturmwind!“
    „Jaaaa!“ – „Juhu!“ – „Yippie!“, jubelten die Freunde, und Mondstrahl bäumte sich übermütig auf, bevor sie zum Trihorn vortraten.
    „Gut gemacht“, sagte es. „Ihr habt wirklich ein hervorragendes Beet angelegt. Außerdem habt ihr, wie ich höre, ganz vorbildlich zusammengearbeitet. Ihr habt euch den ersten Preis redlich verdient.“
    Stolz nahmen die Freunde die goldenen Schärpen entgegen, und Sirona kam mit einer wunderschönen Kristallskulptur auf sie zu, die den Zauberbrunnen als Symbol für den magischen Schulgarten darstellte. Unten am Fuß der Skulptur standen ihre Namen.
    „Ich bin sehr stolz auf euch“, sagte die Lehrerin, während sie den Freunden die Trophäe überreichte.
    Mit leuchtenden Augen sah Wolke zwischen ihren Freunden und der Skulptur hin und her. Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Sie hatten tatsächlich gewonnen, und das, obwohl es vor ein paar Wochen noch unmöglich schien.
    „Wir sind ein unschlagbares Team …“, sagte sie mit einem letzten Blick auf den wunderbaren magischen Garten.
    Dann galoppierte sie Seite an Seite mit ihren besten Freunden zurück zur Schule.Welche Abenteuer sie dort wohl als Nächstes erleben würden? Egal, was es war – Wolke konnte es kaum erwarten!



Linda Chapman
    Sternenfohlen
    Sturmwind in Gefahr

    KOSMOS

1

    „Guten Morgen“, begrüßte das Trihorn die Schülerinnen und Schüler der Einhornschule.
    Das Trihorn war der Direktor, und an diesem Tag hatte es alle Schüler und Lehrer nach dem Frühstück zum Versammlungsplatz bestellt. Das konnte nur eines bedeuten: Das Trihorn hatte etwas Wichtiges zu verkünden.
    Ein aufgeregtes Tuscheln war durch die Reihen der jungen Einhörner gegangen, während der Direktor würdevoll das große Podest neben dem Sprechenden Baum betreten hatte. Das Trihorn war ein stattliches, schon sehr altes Einhorn mit einem schneeweißen Fell und einem silber-, gold- und bronzefarbenen, kunstvoll gewundenen Horn. Jetzt stampfte es energisch mit seinem Vorderhuf auf, um sich Gehör zu verschaffen.
    „Heute habe ich eine wundervolle Neuigkeit für uns alle“, rief es. „Es ist mir eine große Freude, euch mitteilen zu können, dass wir in diesem Jahr erstmals einen Schüleraustausch mit der Einhornschule auf der Trollhöhe durchführen werden. Sie liegt im hohen Norden Arkadias.“
    Ein Raunen ging durch die Menge und sogar die Lehrer sahen einander überrascht an, bemerkte Wolke.
    „Ich habe soeben einen Eilbrief von Alva erhalten, der Direktorin unserer Partnerschule: Ihre Schülerinnen und Schüler werden schon in zwei Wochen zu uns kommen. Später, wenn es nicht mehr ganz so kalt in den Bergen im Norden ist, werden wir ihnen dann einen Gegenbesuch abstatten.“
    „Habt ihr das gehört?“, flüsterte Wolke ihren Freunden zu.
    „Wie aufregend“, wisperte Saphira. „Ob wir wohl alle zusammen in den Norden

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