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Sternenfohlen 18 - Bei den Trollen

Sternenfohlen 18 - Bei den Trollen

Titel: Sternenfohlen 18 - Bei den Trollen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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leicht, wie ich dachte, weil fast niemand zu Hause ist. Wie soll ich denn da wissen, wer wo wohnt!“, erwiderte der Elf.
    „Wen suchst du denn?“, fragte Wolke.
    Der Postelf las ihr eine lange Liste mit Namen vor und Wolke beschrieb ihm, wo die Gesuchten wohnten.
    „Und dann habe ich hier noch einen wichtigen Eilbrief für eine gewisse Wolke.“
    „Das bin ich!“, rief Wolke aufgeregt. „Was denn für einen Eilbrief?“ Der junge Postelf kramte einen großen Umschlag aus seiner Tasche hervor, auf dem das königliche Wappen prangte, und hielt ihn ihr hin. „Aus dem königlichen Palast! Der ist bestimmt von Mondstrahl. Vielen Dank!“

    „Ich danke dir für deine Hilfe“, antwortete der Postelf. „Bis bald mal wieder!“
    „Ja, bis dann!“
    Aufgeregt trabte Wolke zum großen Apfelbaum und machte es sich in dessen Schatten bequem. So vorsichtig wie möglich öffnete sie den Umschlag mit einem Zauber, um das schöne Wachssiegel des Palastes nicht zu beschädigen. Dann zog sie das Pergamentpapier hervor und faltete es hastig auseinander. Aber der Brief war gar nicht von Mondstrahl, das erkannte Wolke auf den ersten Blick. Er kam von der Königin höchstpersönlich.
    Liebe Wolke,
    ich weiß, du hast dich sehr darauf gefreut, die Ferien bei deiner Familie zu verbringen, aber heute möchte ich dich bitten, Mondstrahl und mir einen großen Freundschaftsdienst zu erweisen. Der König und ich müssen für einige Tage zu einer geheimen Zusammenkunft mit dem Einhornrat reisen, zu der wir unsere Kinder nicht mitnehmen können. Mondstrahl ist deswegen sehr enttäuscht, und daher möchte ich dich, liebe Wolke, ganz herzlich einladen, diese Zeit be i u ns im Palast zu verbringen und Mondstrahl sowie seiner Schwester Diadem Gesellschaft zu leisten. Ich weiß, dass es viel verlangt ist, deine Familie schon wieder zu verlassen, aber Mondstrahl würde sich bestimmt sehr freuen, dich zu sehen. Sturmwind, Saphira und Stella sind natürlich ebenfalls eingeladen und ich hoffe sehr, dass ihr vier alle kommen könnt. Bitte verrate Mondstrahl aber noch nichts davon, es soll eine Überraschung sein!
    Mit den herzlichsten Grüßen
    Aurora, Königin von Arkadia
    „Juhu!“, jubelte Wolke, sprang auf und schlug ein paarmal übermütig aus. „Mama! Mama!“
    Aufgeregt stürmte sie ins Haus und platzte, ohne vorher anzuklopfen, in das Sprechzimmer ihrer Mutter. Gerade hatte diese zwar den letzten Patienten für den Vormittag verabschiedet, aber dennoch blickte sie ihre Tochter ein wenig vorwurfsvoll an.
    „Wolke, du kannst hier nicht einfach so reinstürmen, das weißt du doch.“
    „’tschuldige, Mama. Aber ich bin so aufgeregt!“, sprudelte es aus Wolke hervor. „Die Königin hat mich für ein paar Tage in den Palast eingeladen. Bitte, Mama, darf ich? Sonst ist Mondstrahl doch ganz alleine in den Ferien.“
    „Wieso ist Mondstrahl denn sonst alleine?“, wollte ihre Mutter wissen.
    „Na, seine Eltern müssen doch zu so einer supergeheimen Konferenz, zu der er nicht mitkann! Bestimmt ist das die Sache, mit der Papa gerade so viel zu tun hat.“ Fragend schaute ihre Mutter sie an. „Bitte! Die anderen sind auch alle eingeladen, und ich werde mich im Palast auch ganz bestimmt gut benehmen. Bitte, bitte, bitte!“
    „Na, wenn das so ist, kann ich wohl gar nicht Nein sagen, oder?“, erwiderte ihre Mutter lachend.
    „Oh, danke! Du bist die allerliebste, beste Mama auf der Welt!“ Stürmisch schmiegte sich Wolke an sie.
    „Jetzt müssen wir nur noch Papa überzeugen …“, meinte Wolkes Mutter.
    Neugierig geworden?
    Lies weiter in Sternenfohlen Bd. 19, Ferien im Palast
    ISBN 978-3-440-14002-4/ 4,99 Euro

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