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Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Titel: Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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die himmlisch nach Gewürzen dufteten.
    „Petunia Pfingstrose hat heute mit uns aus ihrem magischen Winterpunsch diese Drops für das Fest gemacht“, erklärte Mondstrahl. „Mit Überraschungsfüllung.“
    „Hmmm, lecker! Die müssen wir gleich probieren“, beschloss Wolke und hielt ihren Freunden die Tüte hin, damit sich jeder ein Bonbon nehmen konnte. Sie waren wunderbar süß, schmeckten nach roten Früchten und vielen Gewürzen. Außerdem hinterließ die Füllung ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch, das sich nach und nach im ganzen Körper ausbreitete. Das genoss Wolke sehr, nachdem sie den ganzen Tag gefroren hatte. Und auch ihre Halsschmerzen ließen nach. Wenn Wolke nicht immer wieder hätte husten und niesen müssen, hätte sie glatt vergessen können, dass sie krank war.
    Nachdem ihre Freunde ein wenig vom Unterricht und den Festvorbereitungenerzählt hatten, schob Stella noch mal ihr Maul in die Schultasche und zog ein Bündel Spielkarten hervor. „Zaubererquartett. Hab ich vorhin noch schnell aus dem Gemeinschaftsraum gemopst.“ Kichernd teilte sie die Karten aus. Wolke hatte Glück: Neben dem Trihorn hatte sie noch Clarissia, die mächtige Waldelfe, einen Troll-König und noch ein paar andere ziemlich magische Wesen. Damit hatte sie gute Aussichten, das Spiel zu gewinnen.
    Sie hatten noch gar nicht lange gespielt, da hörten sie, wie Althea einen Futtereimer heranschleppte.
    „Schnell, versteck deine Schultasche!“, flüsterte Mondstrahl ihr zu. „Es ist eigentlich gar nicht erlaubt, etwas zu essen auf die Krankenstation zu bringen.“ Hastig schob Wolke die Tasche unter die Tagesdecke und legte ihr Kuschelkissen obendrauf.
    „So, hier ist dein Abendessen, Wolke“,keuchte Althea und stellte einen Eimer mit warmem Getreidebrei vor ihrer Patientin ab, der nicht halb so lecker aussah wie der, den sie sonst zu essen bekamen. „Und ihr müsst jetzt gehen, die Besuchszeit ist vorbei.“
    „Was? Jetzt schon? Aber wir spielen doch grade so schön …“, protestierte Wolke.
    „Das hier ist eine Krankenstation, kein Vergnügungspark. Und wenn ich sage, die Besuchszeit ist um, ist sie um.“
    „Schade“, seufzte Saphira und machte ihren Freunden mit den Augen ein Zeichen, sich ebenfalls hochzurappeln. Sie wollte nicht riskieren, dass sie ihre Freundin gar nicht mehr besuchen durften, wenn sie Althea widersprachen.
    „Bis morgen, Wolke!“, verabschiedeten sich die vier von ihrer kranken Freundin. „Schlaf gut!“
    „Ihr auch! Bis dann!“
    Mondstrahl, Saphira, Stella und Sturmwind wollten schon in Richtung Ausgang davontraben, da stellte sich Althea ihnen in den Weg.

    „Moment noch! Bevor ihr gehen könnt, muss jeder von euch einen Löffel hiervon nehmen, damit ihr nicht auch eine Erkältung bekommt“, sagte sie und hielt eine Flasche mit einer eklig braunen Flüssigkeit hoch.
    Wolke konnte kaum hinsehen, wie der zähe Saft langsam aus der Flasche auf Altheas großen Löffel tropfte. An den Gesichtern, die ihre Freunde zogen, konnte sie ablesen, dass er mindestens genauso scheußlich schmeckte wie die knallgrüne Arznei, die sie selbst einnehmen musste. Warum konnte es eigentlich keine Medizin geben, die lecker schmeckte? Bestimmt würde man dann viel schneller wieder gesund.

7

    „Ich wünschte, wir könnten etwas für Wolke tun. Sie macht sich solche Sorgen, weil sie sich nicht mehr um ihre Festvorbereitungen kümmern kann“, meinte Stella, als sie gemeinsam mit Saphira, Mondstrahl und Sturmwind auf dem Weg zum Nachmittagsunterricht war. Nach dem Mittagessen hatten sie Wolke noch einen kurzen Besuch abgestattet, und diese war sehr traurig gewesen. Am Vormittag hatte Althea ihrer Freundin die Hoffnung genommen, schnell wieder von der Krankenstation entlassen zu werden. Wolke fühlte sich zwar schon wieder etwas kräftiger, aber solange sie nochso schlimm Husten und Schnupfen hatte, musste sie weiter Stallruhe halten. Und zwar auf der Krankenstation, da war die Elfe unerbittlich.
    „Ja, sie war wirklich sehr geknickt. Vor allem, weil es nur noch wenige Tage bis zum Fest sind. Es wäre echt gemein, wenn sie nicht dabei sein könnte.“ Sturmwind ließ den Kopf hängen. Er würde bestimmt nur halb so viel Spaß an den tollen Spielen und Wettbewerben haben, wenn sie nicht alle gemeinsam daran teilnehmen könnten. Seinen Freunden erging es ähnlich.
    „Wisst ihr was? Warum kümmern wir uns nicht um die Aufgaben, die Wolke bei der Festvorbereitung übernommen hat? Wenn jeder von uns ein

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