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Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Titel: Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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ich uns noch etwas Besonderes ausgedacht. Deswegen bitte ich euch alle, jetzt noch mal hinaus auf den großen Vorplatz zu gehen und euch überraschen zu lassen. Viel Spaß!“
    „Was sollen wir denn auf dem großen Platz?“, wunderte sich Mondstrahl.
    „Das werden wir sicher gleich sehen. Das Trihorn wird sich schon etwas dabei gedacht haben“, erwiderte Mondstrahls Papa und zwinkerte den Einhornfohlen zu.
    „Und du weißt wirklich nicht, um was es sich bei der Überraschung handelt, Wolke?“, hakte Stella nach.
    „Nein, das habe ich euch doch schon gesagt. Das Trihorn hat auch uns Hausvorständen nichts verraten.“
    Als sie durch das goldene Tor hinaus auf den Schlossplatz traten, schlug ihnen die kalte Abendluft entgegen. Nach all dem vielen Essen und der Wärme in der großen Halle tat die frische Brise richtig gut, fand Wolke. Rasch schlang sie ihren Schal noch etwas fester um den Hals und sah sich ungeduldig um. Von einer Überraschung warweit und breit nichts zu erkennen. Überhaupt konnte man außer den Sternen am Himmel nicht besonders viel sehen. In der Zwischenzeit waren nämlich die Fackeln entlang der Wege und die Lampions, die die Buden und Stände in der Dämmerung geschmückt hatten, erloschen, und es war tiefschwarze Nacht.
    Kaum waren alle draußen, gab das Trihorn dem Oberelfen ein Zeichen und auf einmal stiegen pfeifend unzählige Raketen in den Nachthimmel, die in bunten Sternenregen explodierten.
    „Ein Feuerwerk!“, riefen Wolke und ihre Freunde im Chor.
    Begierig reckten die Einhornfohlen die Hälse in die Höhe, um auch ja nichts zu verpassen.

    Die Feuerwerkskörper waren allesamt so verzaubert, dass sie die fantastischsten Effekte hervorbrachten, während sie amHimmel zerbarsten. Aus manchen Raketen kamen glitzernde Schmetterlinge, aus anderen farbenprächtige Kolibris oder Eisvögel zum Vorschein, und aus einer besonders großen Rakete sogar ein Phönix, der am Sternenhimmel seine Kreise zog.
    „Wow“, hauchte Wolke. „So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen.“
    „Ich auch nicht“, stimmte Saphira ihr zu und auch Sturmwind, Mondstrahl und Stella nickten.
    „Was für ein Glück, dass wir das alles heute gemeinsam erleben konnten.“ Wolkes Mama schmiegte ihre Wange fest an ihre Tochter. „Ich bin froh, dass du rechtzeitig wieder gesund geworden bist.“
    „Und ich bin froh, dass ihr alle für mich eingesprungen seid und geholfen habt, dass unser Fest so gut gelungen ist.“
    „Ach, das war doch selbstverständlich. Wozu hat man schließlich Freunde?“, erwiderte Sturmwind. „Auf dich ist schließlich auch immer Verlass.“
    Nachdem die letzte Feuerwerksrakete am Himmel erloschen war, mussten sich die Eltern aller Einhornschüler wieder auf den Heimweg machen. Der ganze Tag war so schön gewesen, dass es Wolke nicht leicht fiel, sich von ihren Eltern zu verabschieden. Immerhin hatten diese ihr zum Abschied noch ein Paket mit Geschenken in ihrer Box gelassen, damit sie kein Heimweh bekam. Bestimmt hatte ihre Mama wieder viele schöne Sachen für sie ausgesucht, die sie an ihre Eltern erinnerten.
    Es war ein einmaliger Anblick, wie so viele Einhörner zugleich in den Himmel aufstiegen und ihn mit ihren Lichtzaubern taghell erleuchteten. Wie eine riesige Sternschnuppe zischten sie davon und verschwanden schließlich als kleiner Lichtpunkt hinter dem Horizont.
    Obwohl Wolke zu müde gewesen war, ihr Paket noch am selben Abend aufzumachen, konnte sie doch lange Zeit nicht einschlafen. Immer wieder musste sie daran denken, was sie tagsüber alles erlebt hatte. Auch wenn sie als Hausvorstand schon vorher gewusst hatte, welche Spiele und Wettbewerbe es geben würde, hatte sie nicht damit gerechnet, dass alles so toll klappen würde. Und die Hauselfen hatten sich mit ihrer fantastischen Zauberkraft mal wieder selbst übertroffen: Sie hatten die Stände und Buden prachtvoll bemalt und die selbst gebastelten Dekorationen der Einhornschüler wunderschön angebracht. Wolkes Schneeflockengirlande hatte ausgesprochen echt gewirkt und war von den Eltern sehr gelobt worden. Vielleicht konnte sie sie am nächsten Tag zurückbekommen und ihre Box damit schmücken?
    Am glücklichsten war Wolke jedoch darüber, dass ihre Freunde sie in der vergangenen Woche so toll unterstützt hatten. Stella, Mondstrahl, Saphira und Sturmwind hatten wirklich ihr Bestes gegeben und jede freie Minute mit den Festvorbereitungen oder bei ihr auf der Krankenstation verbracht.
    Ohne sie wäre bestimmt alles

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