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Sternenjagd

Sternenjagd

Titel: Sternenjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Gerrold
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jedes Teil der Ausrüstung kennen, wissen, wie jedes Teil funktioniert wie es auseinandergenommen wird und wieder zusammengesetzt. Er kennt jede Funktion eines Schiffes, bevor seine Ausbildung zu Ende ist und er ist in der Lage, jede Aufgabe an Bord ohne große Vorbereitung zu erfüllen, und er sieht mit einem Blick, was richtig gemacht wird und was nicht.
    Ein Kapitän muß immer und immer wieder an den Simulatoren trainieren. Jede seiner im Bruchteil von Sekunden getroffenen Entscheidungen muß durch Hunderte von Stunden vergleichbarer Probleme in den Simulatoren erlernt sein. Raumschiffskommandant zu sein bedeutet die volle Verantwortung für ein Schiff und seine Mannschaft zu übernehmen. Es bedeutet die Entscheidungen zu verstehen, die gefällt werden müssen, es bedeutet die Entscheidungen zu fällen und mit ihren Konsequenzen zu leben.
    Raumschiffskommandant zu sein…
    … ist genau das, was Jonathan Thomas Korie zu sein wünscht.
    Ein Raumschiff in einem Krieg zu befehligen, dazu wurde Korie ausgebildet.
    Seine Hände sind um die Lehnen des Sitzes verkrampft. Die Knöchel treten weiß hervor. (So nah! So nah und doch so gottverdammt weit weg!)
    Die Übung bleibt vierundzwanzig Prozent unter dem Optimum.

 
Kapitel 13
     
     
    MEMO
    VON: Flottillenadmiral Harshlie
    AN: Konteradmiral Farrel
    Stephen,
    ich dachte, wir wollten die Roger Burlingame außer Dienst.
    stellen?
    Joe
     
    MEMO
    VON: Konteradmiral Farrel
    AN: Flottillenadmiral Harshlie
    Joe,
    tut mir leid, aber wir benötigen die Roger Burlingame noch. Außerdem besteht keine dringende Notwendigkeit mehr, sie außer Dienst zu stellen. Das Schiff ist nicht mehr das Wrack, das es noch vor kurzem war.
    Stephen
     
    MEMO
    VON: Flottillenadmiral Harshlie
    AN: Konteradmiral Farrel
    Stephen,
    wenn die Roger Burlingame in einem brauchbaren Zustand ist dann gehört das Verdienst Korie. Erinnern Sie sich an unsere Unterhaltung über das, was geschehen würde, wenn wir einen Kapitän wie Brandt mit einem Ersten Offizier wie Korie zusammen auf das gleiche Schiff setzen? Nun, ich habe recht behalten. Brandt ist nicht derjenige, der das Sagen an Bord hat. Korie führt das Kommando.
    Joe
     
    MEMO
    VON: Konteradmiral Farrel
    AN: Flottillenadmiral Harshlie
    Joe,
    er erledigt seine Aufgabe außerdem verdammt gut. Die Effizienz der Roger Burlingame hat zum erstenmal wieder seit was weiß ich wie vielen Jahren die siebzig Prozent überschritten! Ich denke, wir sollten diesem jungen Burschen sein eigenes Schiff geben.
    Stephen
     
    MEMO
    VON: Flottillenadmiral Harshlie
    AN: Konteradmiral Farrel
    Stephen, tut mir leid, aber wir können ihn nicht ohne die Empfehlung seines Kapitäns befördern. Das heißt wir könnten es zwar, aber wenn wir Brandts Zustimmung nicht hätten, würde es ziemlich eigenartig aussehen.
    Joe
     
    MEMO
    VON: Konteradmiral Farrel
    AN: Flottillenadmiral Harshlie
    Joe,
    wieso sollte Kapitän Brandt Kories Beförderung nicht gutheißen? Gibt es einen besonderen Grund?
    Stephen
     
    MEMO
    VON: Flottillenadmiral Harshlie
    AN: Konteradmiral Farrel
    Stephen,
    Brandt will eine Beförderung und an den Schreibtisch – das hätte er jedenfalls gerne -, und bevor er die nicht hat wird er niemanden empfehlen.
    Natürlich ist es Korie, der das Schiff kommandiert und in Schuß hält aber Brandt hat nichts dagegen, die Lorbeeren zu ernten. Korie ist derjenige, der die Roger Burlingame führt. Brandt weiß das, aber bevor er nicht seine Beförderung hat wird er Korie nicht von seinem Schiff lassen.
    Brandt will der erste sein, der diesen Kahn verläßt.
    Joe
     
    MEMO
    VON: Konteradmiral Farrel
    AN: Flottillenadmiral Harshlie
    Joe,
    natürlich haben Sie recht.
    Wenn es eine Möglichkeit gäbe. Brandt nach oben zu treten, dann würde ich sagen, machen Sie es – und geben Sie Korie die Roger Burlingame. Aber ich würde Korie lieber ein Schiff geben, mit dem er kämpfen kann, statt ein so veraltetes Wrack wie die Roger Burlingame.
    Nein, wir müssen Brandt auf der Roger Burlingame lassen. (Man könnte sagen, die beiden sind wie füreinander geschaffen.) Und solange Brandt auf diesem Schiff festhängt wird er Korie bei sich behalten, damit er es führt.
    Das ist ziemlich unfair gegenüber Korie, aber wir werden es später wiedergutmachen.
    Ach so, werfen Sie doch noch einmal einen Blick in Kories Akte. Es stimmt er ist ein verdammt guter Mann im Kampf, aber meiner Meinung nach braucht er jemanden, der ihn davon abhält über das Ziel hinauszuschießen. Einen

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