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Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Titel: Sternenschweif 21 - Magische Kraefte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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ausgegangen ist?“, fragte Laura. Sternenschweif schnaubte zufrieden.
    Als sie am Wäldchen ankamen, war Sandra noch nicht da. Laura sprach rasch den Verwandlungszauber. Kaum stand Sternenschweif als Einhorn vor ihr, warf er ihr einen prüfenden Blick zu.
    „Machst du dir Gedanken, wie du die richtigen Worte für Sandra und Wolkentanz findest?“, fragte er mitfühlend.
    „Ach, Sternenschweif“, seufzte Laura. „Du weißt eben immer, was in mir vorgeht. Du bist wirklich mein allerbester Freund.“ Sie warf Sternenschweif einen dankbaren Blick zu. „Ja, ich habe wirklich ein bisschen Angst vor dem Gespräch“, gab sie zu. „Wenn ich mir vorstelle, dass wir beide es wären, die drei Monate nicht miteinander reden, geschweige denn miteinander fliegen dürften.“
    „Ja, ein furchtbarer Gedanke“, pflichtete Sternenschweif ihr bei. „Aber auch wir würden das schaffen, wenn wir keine andere Wahl hätten.“
    Laura nickte. In diesem Moment knacktenein paar Zweige und Sandra und Wolkentanz tauchten zwischen den Bäumen auf. Sandra hatte Wolkentanz auch schon in ein Einhorn verwandelt.
    „Hallo, Sandra“, grüßte Laura.
    „Und hallo, Wolkentanz“, fügte Sternenschweif hinzu.

    „Hallo, ihr beiden“, grüßte Sandra zurück. „Habt ihr etwas herausgefunden, was uns helfen könnte?“, wollte sie sofort wissen.
    „Ja, das haben wir“, antwortete Laura etwas zögernd. Sie spürte, wie die Aufregung ihre Stimme zittern ließ.
    „Ist es sehr schlimm?“, fragte Sandra leise.
    „Es wird bestimmt nicht leicht für euch werden. Aber wenn ihr es durchsteht, dann wird Wolkentanz seine Einhornkräfte wieder zurückerlangen“, erklärte Laura.
    „Es wird also alles wieder so sein wie vorher?“, fragte Sandra mit leuchtenden Augen. Voller Hoffnung ergriff sie Lauras Arm. „Das ist ja großartig!“
    „Ich kann es kaum glauben!“, erklang nunWolkentanz’ Stimme. „Wir hatten solche Angst, dass ich meine magischen Fähigkeiten für immer verlieren würde.“
    „Was müssen wir tun, um Wolkentanz zu helfen?“, fragte Sandra.
    Laura schaute ihr fest in die Augen. „Du darfst ihn drei Monate nicht verwandeln“, sagte sie dann.
    Sandra schaute sie entgeistert an. „Was? Drei ganze Monate?“, fragte sie ungläubig.
    „Ja“, bestätigte Laura. „Ich habe im Tagebuch von Mrs Fontana, einer erfahrenen Hüterin, einen ähnlichen Fall entdeckt. Auch dort hatte das Einhorn Schwierigkeiten, seine Gestalt beizubehalten. Das kam daher, dass er und seine Einhornfreundin seine Fähigkeiten nicht nach und nach gemeinsam entdeckt hatten, sondern er sie ihr verraten hatte. Deswegen ist alles viel zu schnell gegangen und daher musste das Einhorn seine Ponygestalt vorübergehend wieder annehmen.“
    Sandra und Wolkentanz warfen sich einen langen Blick zu. „So etwas Ähnliches haben wir bereits vermutet“, erklärte Wolkentanz. „Ich habe ja schon Erfahrung als Einhorn und Sandra weiß durch ihre Schwester und Glitzerstern auch einiges. Es ist nicht wie bei dir und Sternenschweif, dass wir alles von Anfang an gemeinsam entdecken mussten.“
    „Ja, das verstehe ich“, erwiderte Laura. „Dennoch darf es auch nicht zu schnell gehen. Aber wenn ihr euch an die drei Monate haltet, dann sollte danach wieder alles in Ordnung sein.“
    „Es wird sicher nicht leicht werden“, sagte Sandra und streichelte Wolkentanz’ Hals. „Die Tage, seit ich Wolkentanz zum ersten Mal verwandelt habe, waren so schön.“
    „Aber wenn man bedenkt, wie viele Jahre voller Freude noch vor uns liegen, wenn wir diese drei Monate jetzt durchhalten, dann sollten wir es schaffen“, sagte Wolkentanz und stupste Sandra aufmunternd in die Seite.
    „Das stimmt“, pflichtete Sandra ihm bei und lächelte tapfer. „Vielen Dank euch beiden, dass ihr uns geholfen habt.“
    „Gerne geschehen“, antwortete Laura. „Ich wünschte, ich hätte eine einfachere Lösung für euch gehabt.“
    „Aber wenn die drei Monate um sind, danntreffen wir uns auf jeden Fall zu einem gemeinsamen Flug“, sagte Sternenschweif.
    „Nichts lieber als das“, antwortete Sandra tapfer.
    „Apropos Flug“, bemerkte Laura mit einem Blick auf die Uhr. „Es ist schon spät, Sternenschweif. Ich würde vorschlagen, dass wir besser heimfliegen. Du kannst dich ja wie beim letzten Mal wieder dicht über den Baumwipfeln halten, sodass uns niemand sieht.“
    „In Ordnung“, erwiderte Sternenschweif. Laura saß auf und winkte Sandra und Wolkentanz zu.
    „Tschüss, ihr beiden.

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