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Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Titel: Sternenschweif 21 - Magische Kraefte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Kommt gut heim und alles Gute für die nächsten drei Monate.“
    „Wir werden es schon schaffen“, erwiderte Sandra zuversichtlich. „Ich weiß, dass Wolkentanz mein allerbester Freund ist. Daran werden auch diese drei Monate nichts ändern.“
    „Genau“, bestätigte Wolkentanz und stampfte zur Bestätigung mit dem Vorderhuf auf.
    Laura lächelte, winkte den beiden noch einmal zu und schon schwang sich Sternenschweif in die Luft. Er hielt sich dicht über den Baumspitzen. Laura genoss die Wärme seines Körpers und die seidig Mähne unter ihren Händen. Sie war froh, dass Sandra und Wolkentanz so verständnisvoll reagiert hatten. Sie würden die drei Monate durchhalten und dann war wieder alles in Ordnung. So wieauch bei Jessica wieder alles in Ordnung war. Somit hatten sich alle Probleme in Wohlgefallen aufgelöst! Laura strahlte und war glücklich.

9

    Am nächsten Tag liefen die Vorbereitungen für das große Festessen auf Hochtouren. Jessica half ihrer Mutter, überall im Haus rosa Luftballons mit Sophies Namen aufzuhängen. Auf den Tisch streuten sie bunte Rosenblätter und legten kleine Rasseln, Söckchen oder Plüschtiere als Geschenke hinein. An die Haustür hängten sie ein großes, von Jessica gemaltes Schild, auf dem „Willkommen, kleine Sophie“ stand. Zum Schluss steckten sie noch lauter Fackelnin den Garten, die sie später am Abend anzünden wollten.
    Die drei Mädchen hatten ausgemacht, dass sie sich eine Stunde vor Beginn des Essens bei Jessica zu einem kurzen gemeinsamen Ausritt treffen wollten. Nach all der Arbeit genossen sie nun die Ruhe des Waldes. Es war ein weiterer wunderschöner Herbstnachmittag. Die Strahlen der untergehenden Sonne brachen sich durch die lichter werdenden Zweige. Die Vögel zwitscherten und tief im Wald klopfte unermüdlich ein Specht gegen einen Baum. Laura und Jessica erzählten Mel, was passiert war.
    „Was für ein Glück, dass du weiter zur Theatergruppe gehen darfst“, sagte Mel zu Jessica.
    „Das stimmt“, erwiderte Jessica. „Als ich meine Eltern nach der Probe da habe stehen sehen, ist mir der Schreck in alle Glieder gefahren. Ich dachte, jetzt ist es aus und dass sie mir die Schauspielerei allein schon deswegen verbieten würden, weil ich sie angelogen habe.“
    „Wie gut, dass sie dich haben spielen sehen und erkannt haben, dass du wirklich gut bist“, meinte Laura.
    „Ja, das ist großartig“, stimmte Mel zu. „Und ganz toll finde ich, dass dein Vater für uns alle Karten gekauft hat, Jessica. Nach euren Erzählungen kann ich es schon kaum mehr erwarten, dich endlich auf der Bühne zu sehen.“
    „Ein bisschen mulmig ist mir schon zumute, wenn ich an die vielen Menschen denke“,gab Jessica zu. „Ich habe schließlich noch nie vorher auf der Bühne gestanden.“
    „Nach dem, was ich gestern gesehen habe, habe ich gar keine Bedenken, dass du deine Sache gut machen wirst“, meinte Laura zuversichtlich.
    „Und heute Abend wirst du dich bei unserem Essen auf jeden Fall ordentlich stärken können für den morgigen großen Tag“, sagte Mel. „Der Truthahn, den meine Mutter gekauft hat, ist so riesig, dass er kaum in den Backofen ging. Als ich gegangen bin, war die Haut schon ganz goldbraun und knusprig.“
    „Mmh, das klingt lecker“, freute sich Laura. „Da bekomme ich gleich Hunger.“
    „Ich auch“, sagte Jessica und warf einen Blick auf die Uhr. „Ich schlage vor, wirbeeilen uns lieber ein bisschen, damit wir nicht zu spät kommen. Wer ist als Erster vorne bei den Feldern?“, rief sie und preschte mit Silver davon. Das ließen sich Laura und Mel natürlich nicht zweimal sagen und setzten sofort hinterher. Die Erde des weichen Waldbodens spritzte auf und Laura jauchzte, als sie sich nach vorne beugte und Sternenschweif schneller und immer schneller wurde.
    Als die Mädchen bei Jessica ankamen, sattelten sie die Pferde ab und ließen sie auf der Koppel grasen. Dann gingen sie ins Haus und zogen sich um. Laura hatte sich eine graue Stoffhose, eine weiße Bluse und einen roten Pulunder mit kleinen Blümchen darauf mitgebracht. Auch Jessica und Mel machten sich fein für die schön geschmückte Tafel.
    Als sie gerade fertig waren, klingelte es und Mels Eltern standen vor der Tür. Mr Cassidy war kaum mehr zu erkennen hinter dem riesigen Topf mit dem Truthahn. Die Mädchen halfen den Cassidys, die übrigen Töpfe aus dem Auto zu holen. Und dann fuhren auch schon Lauras Eltern vor. Mrs Parker nahm Lauras Mutter die kleine Sophie ab, die

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