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Sternenschweif 35 - Der silberne Stern

Sternenschweif 35 - Der silberne Stern

Titel: Sternenschweif 35 - Der silberne Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Sophie vorsichtig seinen Helm auf. Sophie hielt ihn mit beiden Händen fest und strahlte. Da mussten alle lachen. Sie sah so lustig aus mit dem großen Helm auf dem Kopf und wollte ihn gar nicht mehr hergeben. Dann setzten sich alle an den Tisch und ließen sich die leckere Pizza schmecken.

    Nach dem Abendessen hatte Laura endlichZeit, ihr Einhornbuch zur Hand zu nehmen. Sie machte es sich auf dem Bett bequem und begann zu lesen. Aber alles, was sie zum Silberstern herausfand, war, dass er leuchten musste, wenn ein Einhorn zum ersten Mal verwandelt wurde.
    „So schlau war ich vorher auch schon“, murmelte sie vor sich hin. Enttäuscht klappte sie das Buch zu und ging zu ihrer Kommode, um nach Mrs Fontanas Tagebuch zu suchen. Da fiel ihr die Kette mit dem silbernen Sternanhänger in die Hände, den sie in der geheimnisvollen Kiste der alten Buchhändlerin gefunden hatte. Nachdenklich betrachtete sie den Stern mit den kleinen lilafarbenen Steinchen an den Spitzen. In Mrs Fontanas Kistegab es viele magische Dinge, wie zum Beispiel die Fläschchen mit dem Zaubertrank. Bei der Kette hatte Laura immer gedacht, dass sie eigentlich nur ein schönes Schmuckstück sei. Der Stern auf dem Felsen ließ sie den Anhänger nun mit anderen Augen betrachten. Hatte er vielleicht irgendetwas mit dem Verblassen des Silbersterns zu tun? Da stutzte sie. Sie schloss die Augen und versuchte, sich die Zeichen auf dem Stein genau in Erinnerung zu rufen. Hatte der Stern dort nicht auch kleine Punkte an den Spitzen gehabt? Doch, ja, sie war sich fast sicher. Oder bildete sie sich das jetzt nur ein? Nein, da waren wirklich Punkte zu sehen gewesen. Natürlich nur ganz schwach, weil der Stein schon so verwittert war, aber Laura erinnerte sich eindeutig daran. Das war bestimmt kein Zufall. Aufgeregt stopfte sie den Anhänger in ihre Hosentasche. Sie musste zu Sternenschweif!

    Er hob erstaunt den Kopf, als sie den Stallbetrat. Laura zog den Anhänger hervor und hielt ihn dem kleinen Pony direkt vor die Nase.
    „Sternenschweif, sieh mal, was ich gefunden habe“, sprudelte sie hervor. „Das ist der Anhänger aus Mrs Fontanas Kiste. Und weißt du was? Er hat fünf kleine Steine an den Spitzen!“
    Sternenschweif schaute sie noch immer verwundert an. „Und?“, schien er zu fragen.
    „Erinnere dich doch an das Zeichen im Stein“, fuhr Laura aufgeregt fort. „Hast du dort nicht auch fünf kleine Punkte gesehen?“
    Da trat ein Leuchten in Sternenschweifs Augen. „Sind sie dir also auch aufgefallen?“, fragte Laura.
    Sternenschweif nickte. „Siehst du!“, rief Laura triumphierend. „Es ist dieser Anhänger, der auf dem Stein abgebildet ist! Wir müssen noch einmal zur Ebene des Lichts. Wir brauchen zwei Einhörner und diesen Anhänger. Ich bin sicher, so können wir den Silberstern retten!“

10

    Laura lief rasch ins Haus zurück, um Ellen anzurufen und sie zu fragen, ob sie heute Nacht mit ihr zur Ebene des Lichts fliegen würde. Sie hätte natürlich auch Julia oder Michael anrufen können, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das eher eine Aufgabe für eine Hüterin war. Und der Auftrag, den Silberstern zu retten, galt nicht nur Laura, sondern allen Hütern.
    Als sie in die Küche kam, blätterte Max in einer Zeitschrift über Skateboards.
    „Hast du das Telefon gesehen?“, fragte Laura und blickte sich suchend um.
    „Da drüben liegt es“, antwortete Max und deutete auf die Fensterbank. Laura schnappte sich das Telefon und wollte damit nach oben gehen.
    „Warum telefonierst du denn nicht hier?“, wollte Max wissen. „Wichtige Pferdegeheimnisse?“ Er grinste.
    „Ja, wichtige Pferdegeheimnisse“, antwortete Laura schnippisch und verließ die Küche. Manchmal ging ihr Max wirklich auf die Nerven.
    Kaum hatte sie die Zimmertür hinter sich geschlossen, tippte sie Ellens Nummer in den Hörer. Zum Glück nahm die Freundin gleich ab.
    „Kannst du heute Nacht mit mir zur Ebenedes Lichts fliegen?“, platzte Laura sofort heraus.
    „Natürlich“, antwortete Ellen ohne zu zögern. „Warum?“
    Laura erzählte ihr von dem Sternanhänger und dass sie überzeugt war, dass das Zeichen auf dem Stein genau auf diesen Anhänger hindeutete.
    „Gemeinsam mit den Hörnern von Mystery und Sternenschweif wird dann ganz bestimmt etwas passieren“, schloss Laura ihren Bericht.
    „Da bin ich ja jetzt schon gespannt, was das sein wird“, erwiderte Ellen und Laura konnte die Aufregung in ihrer Stimme hören. Die Mädchen verabredeten sich

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