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Sternenzauber

Sternenzauber

Titel: Sternenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Mann, der sich offenbar freute sie zu sehen und sie in einen wohlig warmen herrlichen Country-Pub mit funkelndem Messing und dunklen Holzbalken winkte.
    »Tut uns schrecklich leid, dass wir zu spät kommen«, sagte YaYa mit rauchiger Stimme und bedachte ihn mit ausgiebigem Wimpernklimpern. »Ich hoffe doch, wir haben Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereitet.«
    »Ich habe gerade angefangen, mir ein bisschen Sorgen zu machen. Ich bin Ellis Blissit.« Er schüttelte beiden die Hand und wirkte ein wenig verwirrt. »Aber da Sie nun hier sind, ist ja alles gut. Verzeihung, wie war gleich Ihr Name?«
    »YaYa Bordello«, antwortete YaYa, noch immer Ellis Hand haltend, mit strahlendem Lächeln.
    »Ja, richtig.« Ellis sah aus, als würde er gleich losprusten. Er
lächelte Clemmie an. »Und Sie sind wohl Honey Bunch? Oder sind Sie Foxy?«
    »Clemmie Coddle. Wer zum Teufel sind Honey und Foxy?«
    YaYa ließ Ellis Hand los und kicherte. »O tut mir leid! Sie hatten die falsche Ansage auf der Mailbox! Honey und Foxy sind meine Kolleginnen in einem kleinen Nebengewerbe. Nein, dies hier ist Clemmie.«
    Ellis wirkte noch immer leicht verwirrt, und durchaus zu Recht, dachte Clemmie.
    »Solange Sie von The Gunpowder Plot kommen«, sagte er, »bin ich froh, dass Sie hier sind, vor allem, da ich den ersten Termin so kurzfristig absagen musste. Eigentlich hatte ich aber jemand anders erwartet, Guy …?«
    »Guy Devlin«, ergänzte Clemmie rasch. »Ja, er ist der Chef von The Gunpowder Plot und ursprünglich waren Sie mit ihm verabredet – aber wir sind seine Assistentinnen und über die Rahmenbedingungen Ihres Auftrags bestens informiert.«
    YaYa warf ihr einen Blick zu, als wolle sie sagen: »Nun trag mal nicht so dick auf, Süße!«
    »Na Gott sei Dank ist jemand im Bilde!«, ließ sich ein weiterer großer dunkelhaariger und gut aussehender Mann hinter dem Tresen vernehmen. »Hallo, die Damen – ich bin Flynn.«
    »Hallo!«, antworteten die beiden im Chor.
    »Ein Amerikaner...«, hauchte YaYa Clemmie ins Ohr. »Ach, diesen Akzent finde ich ja soo sexy! Gleich zwei von der Sorte und so süße Jungs. Ich frag mich, welcher die Braut ist.«
    »Es geht um eine Hochzeit«, zischte Clemmie, »nicht um eine gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft! Frag sie jetzt bloß nicht nach ihren Fracks.«
    »Spaßbremse!«, kicherte YaYa und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Ellis zu. »Also Mr Blissit, was können wir für Sie tun?«

    »Ellis, bitte.« Ellis beäugte noch immer leicht verwirrt YaYas extravagante Aufmachung. »Nun, was ich mir vorstelle, ist – Verzeihung, kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten? O verdammt …«
    Neddy Pink und seine beiden nicht minder skrupellosen Schwestern hatten die aufgesperrte Tür gestürmt.
    »Wir haben noch immer geschlossen!«, blaffte Ellis. »Diese Damen hier sind, äh, Brauereivertreterinnen.«
    »Und ich bin Edwina Currie, die heimliche Geliebte des Premierministers«, prustete Neddy. »Gib uns was zu trinken, Flynn, und wir verraten kein Sterbenswörtchen. Ja, ja, wenn die Katze aus dem Haus ist … was, Kleiner?«
    »So ist das überhaupt nicht!«, schimpfte Ellis. »Ach, damit die liebe Seele Ruh hat, Flynn, gib ihnen drei Pints Old Duckpond aufs Haus.« Er wandte sich wieder dem Pink-Trio zu. »Aber ihr werdet es draußen trinken müssen. Wir haben was Geschäftliches zu besprechen.«
    »Von wegen Geschäftliches!«, näselte Neddy. »Wie du meinst, Ellis … drei Pints bringen uns zum Schweigen. Keine Sorge, wir halten dicht.«
    »Zieht Leine!«, schrie Ellis.
    Als die Pints und die Pinks außer Sicht waren, wurde die Tür hinter ihnen verriegelt. Clemmie und YaYa lehnten eine Erfrischung dankend ab, und Ellis umriss in wenigen Sätzen, was er sich vorgestellt hatte.
    »Ich weiß nicht, ob ich eine ganze Feuerwerksshow buchen muss, denn das will ich eigentlich gar nicht. Ich möchte nur ein Feuerwerk als Torbogen, wenn wir – Lola und ich – aus dem Standesamt kommen. Deshalb habe ich die Trauung am späten Nachmittag angesetzt, damit es möglichst dunkel ist.«
    »Eine tolle Idee, die wir wunderbar effektvoll umsetzen können.« YaYa schlug ihre makellosen Beine übereinander und
schaltete den Laptop ein. »Gut – also diesen Bogengang hier haben wir letztes Jahr gemacht … vor einer Kirche, aber es geht auch an jedem anderen Veranstaltungsort. Wir stecken zu beiden Seiten des Weges mehrere Reihen Römische Lichter in den Boden, richten den Winkel so aus, dass sie einen Tunnel bilden,

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