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Stets Zu Diensten, Mylady

Stets Zu Diensten, Mylady

Titel: Stets Zu Diensten, Mylady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Marshall
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“Ihre Deckung, Sir!” einwerfend.
    Nach dem Ende des Trainingskampfes kam Jackson auf seinen Klienten zu.
    “Jammerschade, dass Sie ein Gentleman sind, Sir. Aus Ihnen hätte ich einen Kämpfer machen können. Sie hätten es als Boxer weit gebracht.”
    Will dankte aufrichtig für dieses Kompliment. Wenn ich Jackson schon mit Anfang zwanzig gekannt hätte, dachte er mit Bedauern, wäre ich wahrscheinlich auf sein Angebot eingegangen. Als erfolgreicher Boxer hat man durchaus ein ansehnliches Einkommen. Andererseits, musste er sich eingestehen, endeten die weniger erfolgreichen oft genug ohne einen Penny, dafür mit zerschlagenem Gesicht und Körper.
    Völlig verschwitzt, sodass ihm das Hemd am Oberkörper klebte, dankte er dem Tiger und stieg aus dem Ring. Während des Kampfes war Hedley Beaucourt aufgetaucht und hatte den Schlagabtausch verfolgt, inbrünstig wünschend, der Tiger möge Wills gut geschnittenes Gesicht unwiederbringlich zu Brei schlagen.
    Dieser Gefallen wurde ihm nicht getan. Hedley kochte innerlich vor Wut. Seiner Meinung nach hatte so ein hergelaufener Mitgiftjäger einfach kein Recht auf körperliche Vorzüge und gesellschaftliche Fähigkeiten. Dabei kam ihm gar nicht in den Sinn, dass er und sein Vater auch nichts anderes als Mitgiftjäger waren. Sie waren Beaucourts, und das entschuldigte alles.
    Auf dem Weg zum Umkleideraum sah Will sich plötzlich Mr Hedley Beaucourt gegenüber, der ihm dreist entgegentrat.
    “Ah, Shafto”, meinte er gedehnt mit seiner quäkenden Stimme. “Endlich die passende Umgebung für Sie. Ein Boxring. Mich wundert, dass Sie nie Profi geworden sind. Dazu fehlte Ihnen wohl doch der Mut, was?”
    Will zog es vor, nicht zu antworten, sondern seinen Weg unbeirrt fortzusetzen. Beaucourt fasste ihn an der Schulter und versuchte vergeblich, ihn anzuhalten.
    “Sehen Sie mich an, Sie Schnösel. Ich habe eine Frage gestellt.”
    “Die ich nicht zu beantworten geruhte”, entgegnete Will, schüttelte den Angreifer ab und ging weiter.
    Beaucourt schrie geifernd hinter ihm her: “Sie fühlen sich wohl nur stark, wenn Sie allein sind mit Beck Rowallan, diesem arroganten Weibsstück.”
    Will überlegte nicht. Er fuhr herum, rief: “Das wird Sie lehren, eine Dame zu beleidigen!” und landete einen wohlplatzierten Schlag in Hedley Beaucourts hässlich grinsendem Gesicht. Er hatte nicht mit seiner vollen Kraft zugeschlagen, trotzdem reichte der Hieb aus, seinen Gegner benommen zu machen. Einer der Umstehenden musste Hedley wieder auf die Füße helfen, während Fitzalan und der Tottenham Tiger Will festhielten.
    “Ihr könnt mich loslassen”, sagte Will. “Ich werde nicht noch einmal zuschlagen, außer, er besudelt erneut den Namen der Dame.”
    “Wie können Sie einen unbewaffneten Mann ohne Vorwarnung angreifen?” beschwerte sich Beaucourt weinerlich, während er sich ein Schnupftuch an die blutende Nase drückte.
    “Unbewaffnet!” fuhr Will ihn an. “Bin ich vielleicht bewaffnet? Ich trage nicht einmal Boxhandschuhe. Aber ich warne Sie. Kommt mir zu Ohren, dass Sie den unbescholtenen Namen der Dame noch einmal in den Schmutz ziehen, fordere ich Sie zum Duell, und dann können Sie sehen, wo Sie bleiben, wenn wir uns beide bewaffnet gegenüberstehen. Sie entschuldigen sich jetzt auf der Stelle, oder ich fordere Sie sofort heraus.”
    Mit dem langsamen Abklingen seiner Wut kehrte seine Vernunft zurück. Ohne Zweifel wird Miss Rowallan wenig erbaut sein von dieser Heldentat, sagte er sich innerlich zerknirscht. Sie will kein Aufsehen, und erst recht keine Schlägerei, und sei es zur Verteidigung ihres guten Rufes. Was mache ich, wenn sie jetzt unsere ganze Abmachung beendet?
    Entschlossen brach Will diesen äußerst schmerzhaften Gedankengang ab. Er konnte den Vorfall nicht mehr ungeschehen machen. Genauso wenig wollte er sich länger mit der Frage beschäftigen, was um Himmels willen über ihn gekommen war, derart in Wut zu geraten, weil Miss Rowallan beleidigt wurde, die ihn doch bei jeder Gelegenheit zu demütigen versuchte.
    Während dieses wilden Gedankenkarussells starrte er Beaucourt unverwandt an. Sein Gegner hielt sich noch immer das Schnupftuch vor die verletzte Nase und murmelte weinerlich vor sich hin.
    “Ich warte”, sagte Will mit schneidender Stimme. “Sie haben noch eine Minute, sich zu entschuldigen. Dann fordere ich Sie heraus, so wahr ich hier stehe.”
    Mr Beaucourt wusste, wann er geschlagen war. Hinter seinem Schnupftuch murmelte er etwas

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