Steueroasen Ausgabe 2013
Aktionären rechtfertigen. Die chinesischen Staatskonzerne kennen das nicht.
Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Botschaft der Republik Indien
TiergartenstraÃe 17, D-10785 Berlin
Tel.: 030-2 57 95-0, Fax: 030-2 57 95-1 02
The Indo-German Chamber of Commerce
Maker Tower âEâ, 1st Floor, Cuffe Parade, Mumbai (Bombay) 400 005
Tel.: 009122-66 65 21 21, Fax: 009122-66 65 21 20
Secretariat for Industrial Assistance (SIA)
Department of Industrial Development
Udyog Bhavan, Neu-Delhi,110 011
Tel.: 009111-23 06 12 04, Fax: 009111-23 06 26 26
Flughäfen: Delhi, Mumbai, Bangalore, Chennai, Hyderabad, Bombay, Kalkutta, Madras, Ahmadaba; Taxifahrt Delhi-Flughafen zum Zentrum ca. 30 Min.
Hotels â Delhi:
Radisson Blue Plaza Delhi
Tel.: 0091-11-26 77 91 91, www.radissonblu.com/hotel-newdelhi
Maidens Hotel
Tel.: 0091-11-23 97 54 64, www.maidenshotel.com
Indonesien mit Batam
Fläche: 1 912 988 qkm
Sprache: Indonesisch
Hauptstadt: Jakarta
Währung: Rupiah
Staatsverschuldung: 25,5Â Prozent
Wirtschaftswachstum: 6,5Â Prozent
Einwohner: 245,0Â Millionen
BIP je Einwohner: 3800Â USD
Arbeitslosigkeit: 6,8Â Prozent
Inflation: 6,5Â Prozent
Armutsrate: 18Â Prozent
Alle reden über China und Indien . Dabei entwickeln sich in Asien im Schatten dieser längst andere Staaten, die das Potenzial haben, künftig in der Region zu GroÃmächten zu werden. Indonesien , Asiens unentdeckte Schatzkammer, gehört dazu. Wer Indonesien hört, dem kommen Vulkane, Hindu-Tempel und Sandstrände in den Sinn. Kaum jemand denkt daran, dort zu investieren. Aber Menschen und Rohstoffe sind der Reichtum des Inselreichs. Doch um daraus eine Wachstumsstory zu machen, braucht Indonesien Investoren aus dem Ausland. Mit Steuervergünstigungen und wirtschaftlichen Sonderzonen â wie Batam â sollen diese ins Land geholt werden. Damit ist Indonesien â wie China und Indien â keine Steueroase. Wegen seiner künftigen wirtschaftlichen Bedeutung, vor allem in der ASEAN -Zone, soll an dieser Stelle dennoch ein kurzer Ãberblick gegeben werden.
Innerhalb der ASEAN ist Indonesien die gröÃte Volkswirtschaft. Mit rund 17 500 Inseln, die sich auf 5 000 Kilometer Breite und 2000 Kilometer von Nord nach Süd erstrecken, ist Indonesien das viertgröÃte Land der Erde sowie das gröÃte muslimische Land â und eines der fruchtbarsten mit den vielversprechendsten Rohstoffen: gröÃter Produzent von Palmöl, drittgröÃter Anbauer von Kakao. Dazu Zinn (Platz 2), Kupfer (4), Nickel (5). Wegen der reichen Bodenschätze, aber auch wegen des groÃen Binnenmarktes wittern Investoren ihre Chance. Mit 245 Millionen Einwohnern ist der Inselstaat das bevölkerungsreichste Land der ASEAN -Gruppe. Dass die Wirtschaft in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 6 Prozent zugelegt hat, ist vor allem dem privaten Konsum zu verdanken (70 Prozent der Wirtschaftsleistung). Künftig dürfte es mehr werden, denn erst 18 Millionen Indonesier zählen zur kaufkräftigen Mittelschicht. 30 Millionen leben täglich noch von weniger als 1,25 US-Dollar. Daneben gibt es die reichen Familienclans und einige Gründer, die es zu Milliarden gebracht haben. Die 40 reichsten Indonesier besitzen ein Zehntel des BIP.
In die bislang vernachlässigte Infrastruktur sollen bis 2025 rund 465 Milliarden US-Dollar flieÃen. Dabei favorisiert die Regierung zunehmend Public-Private-Partnership-Vorhaben und stärkt die Rolle des Privatsektors. In der Industrie ist der Bedarf an Rationalisierung immens: Moderne Maschinen und mehr Effizienz sollen die Produktivität steigern. In der Petrochemie und Ãlraffinierung stehen GroÃprojekte auf dem Plan. Mit Steuererleichterungen fördert die Regierung den privaten Konsum, der 70 Prozent des BIP ausmacht.
Der Nachholbedarf ist groÃ. Die politische Stabilität sowie die positiven makroökonomischen Daten sollten internationale Investoren ermutigen. Das BIP-Wachstum der kommenden Jahre wird auf sechs bis sieben Prozent geschätzt. Die vergleichsweise niedrige Verschuldung der Haushalte und der Unternehmen sowie der stabile Bankensektor bilden gute Grundlagen für ein gesundes Wachstum.
Indonesien hatte lange kein gutes Image: Korruption, Vetternwirtschaft und eine überbordende Bürokratie hafteten dem Inselstaat an. Die Eröffnung eines Betriebes dauerte
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