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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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Für die Ausbildung von Arbeitern werden wöchentlich pro Person bis zu 30 Pfund gezahlt. Dazu kommen wöchentliche Lohnzuschüsse, Zuschüsse von bis zu 50 Prozent für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, Exportversicherungen sowie eine 50-prozentige Steuerermäßigung für ausländische Arbeitskräfte. Doch trotz aller Anreize ist es – anders als im Süden Irlands – nicht gelungen, gut bezahlte Jobs nach Nordirland zu holen. Hoffnung macht jetzt die Errichtung einer riesigen Offshore-Windfarm vor der Küste.
    Weitere Informationen und Ansprechpartner:
German-British Chamber of Industry and Commerce
16 Buckingham Gate
GB-London SW1 E 6LB
Tel.: 0044-20 79 76 41 00
Fax: 0044-20 79 76 41 01
Generalkonsulat des Vereinigten Königreichs
Großbritannien und Nordirland
Handelsabteilung
Möhlstraße 5
D-81675 München
Tel.: 089-21 10 90
Fax: 089-21 10 91 44
CSPB Credit Suisse Private Banking
Paradeplatz 8, CH-8070 Zürich
Tel.: 0041-44-3 33 11 11
Fax: 0041-44-3 32 55 55
Ernst & Young, Private Clients Group
Mergenthalerallee 10–12
D-65760 Eschborn/Frankfurt a. M.
Tel.: 06196-99 60
Fax: 06196-99 65 50
    Firmengründungen: Hanover Company Services Bristol
Tel.: 0044-117-9 23 84 45, Fax: 0044-117-9 73 68 06
www.hanovercompanyservices.com
    Internet: www.parliament.uk
    Flughäfen: London, Birmingham, Edinburgh, Glasgow; Fahrt von London Heathrow am schnellsten mit dem Heathrow Express, der Nonstop alle 15 Min. von Terminal 1–3 und alle 20 Min. von Terminal 4 zum U-Bahnhof Paddington fährt. Flughafen Belfast, ca. 20 Min. zum Zentrum
    Hotels – London:
Thistle Hotel
www.thistle.com
Crowne Plaza London St. James
Tel.: 0044-20-78 34 66 55, www.mondon.crowneplaza.com
    Hotels – Belfast:
Madison’s Hotel
Tel.: 0044-28-90 50 98 00, www.madisonshotel.com
Europa
Tel.: 0044-28-90 27 10 66, www.hastingshotels.com/europa-belfast
    Irland
Fläche: 70 284 qkm
Hauptstadt: Dublin
Währung: Euro
Inflation: 2,2 Prozent
Abkommen: DBA, OECD-Informations- und Austauschabkommen
Einwohner: 4,7 Millionen
Sprachen: Irisch, Englisch
Arbeitslosigkeit: 14,5 Prozent
BIP je Einwohner: 48 517 USD
Staatsverschuldung: 108,2 Prozent

    Irland gilt als Vorzeigestaat unter den verschuldeten europäischen Ländern. Die Staatsverschuldung ist 2011 von 31,2 auf 13,1 Prozent des BIP gesunken. Besser als die EU -Vorgaben. Die Bevölkerung beugt sich ohne großes Murren. Und die Wirtschaft wächst wieder. Exporte, die in den 1990er-Jahren den irischen Boom begründeten, erreichen Anfang 2012 neue Rekordwerte. Mit 85 Milliarden Euro war das Land vor der Pleite gerettet worden. Doch anders als Griechenland hat Irland die harschen Bedingungen dafür diszipliniert erfüllt. Der Preis war hoch. Um durchschnittlich 14 Prozent sind die Gehälter im öffentlichen Dienst gekürzt worden, die realen Lohneinbußen im Privatsektor schätzen Experten auf ein Viertel, die Ausgaben für Sozialleistungen wurden um 2 Milliarden Euro gekürzt, man hat eine Grundsteuer und eine Abgabe für die bislang kostenlose Wasserversorgung eingeführt. Doch um das Defizit bis 2015 wieder auf unter 3 Prozent des BIP zu drücken, braucht das Land Wachstum. Die Inlandsnachfrage wird sich auf absehbare Zeit kaum erholen. Denn nicht nur der Staat muss sparen, auch die hochverschuldeten Bürger.
    Anders als die südeuropäischen Euro-Wackelkandidaten Griechenland, Portugal und Spanien verfügt Irland über eine hochflexible und leistungsfähige Wirtschaft. Kaum ein Land hat beispielsweise so laxe Kündigungsregeln wie die Grüne Insel. In der jungen Generation zählt der Anteil der Hochschulabsolventen international zu den höchsten. Aber trotz der Wettbewerbsfähigkeit hat der Export mit Problemen zu kämpfen: Die wichtigsten Handelspartner sind die anderen Länder der Eurozone und Großbritannien – doch diese befinden sich 2012 in der Rezession.
    Wie Ausländer und Investoren besteuert werden
    Natürliche Personen werden beim Einkommen progressiv zwischen 20 und 60 Prozent besteuert. Das trifft in der Regel auch auf Ausländer zu, die in Irland einen festen Wohnsitz – auch zur Miete – haben. Gänzliche Steuerfreiheit bleibt Schriftstellern, Komponisten, Malern oder Bildhauern vorbehalten. Doch es lohnt sich selten für eine Einzelperson mit Tantiemeneinkommen, das

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