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Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze

Titel: Steve Jobs - iLeadership - Mit Charisma und Coolness an die Spitze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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dann zu kopieren.« ( Chiat/Day war wiederum die Agentur, die den »1984«-Spot für Apple produzierte und die Beschreibung der Journalistin enthält einige Hinweise, warum Steve sich gerade für sie entschieden hat.) Für jeden, der jemals clevere, innovative Werbung braucht und den Mut hat, einen Ansatz der »Faust aufs Auge« zu wählen, enthält die Beschreibung der Journalistin eine ungewöhnliche, aber dennoch faszinierende Checkliste von Punkten, nach denen man suchen sollte.
    Der Mann, dessen Träumen »1984« entsprungen war, ist der Werbefachmann Lee Clow von Chiat/Day (der mittlerweile der Chef des globalen Werbe-Konglomerats TBWA ist). Er hat seine eigene Perspektive darauf, wie man sich um kreative Köpfe kümmert und sie bei Laune hält. »Sie bestehen zu 50 Prozent aus Ego und zu 50 Prozent aus Unsicherheit 40 . Sie müssen ständig gesagt bekommen, dass sie gut sind und man sie liebt«, so Clow.
    Wenn Steve Personen oder Unternehmen auftut, die seinen anspruchsvollen Standards gerecht werden, dann können diese sich seiner Loyalität gewiss sein. Lee Clow erklärt, dass es bei den größeren Unternehmen verbreitet ist, plötzlich die Werbeagenturen zu wechseln, selbst nach Jahren überwältigend erfolgreicher Kampagnen. Aber bei Apple , sagt er, sieht die Situation ganz anders aus. »Von Anfang an« sei es »ein sehr persönliches Abkommen gewesen.« Die Haltung von Apple sei stets gewesen: »Solange wir erfolgreich sind, seid ihr es auch … Wenn es uns gut geht, geht es auch euch gut. Und diesen Status verliert ihr erst, wenn wir aus dem Geschäft sind.«
    Was Clow hier beschreibt, ist die Art von Steve Jobs, seinen Designern und kreativen Teams über Jahre hinweg treu zu bleiben 41 . Clow nennt diese Loyalität »eine Art, für seine Ideen und seinen Beitrag belohnt zu werden.«
    Steve zeigte ein solches Gefühl der Loyalität, wie Clow es beschrieben hat, in seiner Beziehung zu Chiat/Day . Als Steve Apple den Rücken kehrte, um NeXT hochzuziehen, zog die Führungsriege von Apple schnell einen Schlussstrich unter die Beziehung zu der von ihm gewählten Werbeagentur. Eine der frühen Amtshandlungen von Steve nach seiner Rückkehr zu Apple zehn Jahre später war es, Chiat/Day wieder zu engagieren. Die Namen und Gesichter haben sich über die Jahre geändert, aber die Kreativität ist immer noch vorhanden, und Steve hat immer noch jenen loyalen Respekt für ihre Ideen und Beiträge.
    Das Aushängeschild
    Wenige Leute schaffen es jemals, ein Cover Girl oder Cover Boy zu werden, sodass ihr Gesicht von den Titelseiten von Magazinen, Zeitungsartikeln und Fernsehberichten her bekannt ist. Die meisten Leute, denen das gelingt, sind natürlich Gestalten aus dem Sport, Schauspieler oder Musiker. Diese Art von Bekanntheitsgrad ist nichts, was irgendjemand in der Wirtschaftswelt zu erwarten hätte. Bei Steve kam das, ohne dass er sich darum bemüht hätte.
    Als Apple wuchs, setzte Jay Chiat, der Chef von Chiat/Day , einen Prozess fort, der schon von allein begonnen hatte: Er promotete Steve als das »Gesicht« von Apple und seinen Produkten, so wie es Lee Iacocca während der Jahre der Kehrtwende von Chrysler gewesen war. Steve – der inspirierte, schwierige, kontroverse Steve – war seit den frühen Tagen des Unternehmens das Gesicht von Apple gewesen.
    In der Anfangszeit, als sich der Mac nicht gut verkaufte, habe ich Steve gesagt, das Unternehmen solle Werbespots machen, in denen er zu sehen sei, so wie Lee Iacocca das so erfolgreich bei Chrysler machte. Immerhin war Steve schon auf so vielen Titelseiten von Magazinen gewesen, dass er wesentlich bekannter war als Lee zu der Zeit, als die Werbespots von Chrysler zu laufen begonnen hatten. Steve gefiel die Idee, aber er wurde von den Apple -Managern, die die Werbeentscheidungen trafen, überstimmt.
    Zugegeben, die frühen Macs hatten Schwächen, wie es bei so vielen Produkten der Fall ist (man denke an die erste Generation fast eines jeden Microsof t-Produkts). Die leichte Bedienbarkeit tröstete jedoch über die beschränkte Speicherkapazität und den Schwarz-Weiß-Bildschirm hinweg. Die bereits beträchtliche Gefolgschaft loyaler Apple -Fans und kreativer Typen in der Unterhaltungs-, Werbe-und Designbranche verschafften dem Gerät einen frühen Verkaufsschub. Damals brachte der Mac das gesamte Phänomen des Desktop-Publishing sowohl unter Amateuren als auch Profis ins Rollen.
    Die Tatsache, dass der Mac ein »Made in the USA«-Label trug, half ihm

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