Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
den Kopf. »A ugenblicklich sind beinahe sechzig Mädchen an der Akademie, und es müssen vor ihnen schon Hunderte von Mädchen dort gewesen sein. Was ist aus den Mädchen geworden, die nicht ganz seiner Vorstellung entsprachen? Wie sehr hat er deiner Meinung nach die Mädchen geliebt, die nicht perfekt waren?«
    »D as ist ein schrecklicher Gedanke.«
    »J a. Mir gehen augenblicklich Tausende von schrecklichen Gedanken durch den Kopf.«
    Sie nahm sich die Zeit, um einen Bericht zu schreiben, rief Commander Whitney an und bat ihn um einen sofortigen Termin. Dann stieg sie in ihr Auto, kontaktierte Peabody und holte sie zu Hause ab.
    Peabody riss die Tür des Wagens auf und warf sich gut gelaunt auf ihren Sitz. Ihr Haar war mindestens zehn Zentimeter länger als am Vortag und wippte in den Spitzen, als sie es über ihre Schultern warf.
    »M cNab war völlig hin und weg, als er mich gesehen hat. Ich muss einfach öfter daran denken, mein Aussehen zu verändern. Das hält die Liebe jung.«
    Eve bedachte sie mit einem vorsichtigen Seitenblick. »M it diesen Haaren wirken Sie erschreckend … mädchenhaft.«
    »I ch weiß.« Peabody lehnte sich zufrieden gegen ihren Sitz. »A ls ich gestern Abend heimkam, war es wirklich toll, ein Mädchen zu sein. Die Papaya-Brustcreme hat ihn völlig wahnsinnig gemacht.«
    »H ören Sie auf. Ersparen Sie uns weitere Details. Ich habe heute Morgen etwas rausgefunden, was ein völlig neues Licht auf die ganze Sache wirft.«
    »I ch habe auch nicht angenommen, dass Sie die Chauffeurin für mich spielen, damit ich nicht mit der U-Bahn fahren muss.«
    »I ch erzähle Ihnen schon mal alles unterwegs, dann gehe ich zum Commander und erstatte ihm Bericht. Ein vollständiges Briefing – zu dem auch die elektronischen Ermittler kommen sollten – ist für zehn Uhr angesetzt.«
    Schweigend hörte Peabody sich an, was Eve herausgefunden hatte, auch als sie in die Garage fuhren, hielt ihr Schweigen an.
    »K eine Fragen, keine Anmerkungen?«
    »I ch glaube, ich muss diese ganze Sache erst einmal … verdauen. Schließlich bin ich genau gegenteilig gestrickt. Oder eher meine DNA . Die Art, wie ich erzogen wurde, alles, was mir beigebracht worden ist. Die Erschaffung von Leben ist das Werk einer höheren Macht. Es ist unsere Aufgabe, unsere Pflicht und unsere Freude, Leben zu fördern, zu schützen und zu respektieren. Ich weiß, dass das ziemlich hippiemäßig klingt, aber …«
    »E s ist nicht allzu weit von dem entfernt, was ich selber denke. Aber ganz abgesehen von unseren persönlichen Empfindungen ist das reproduktive Klonen von Menschen nach den Gesetzen über Wissenschaft und Handel dieser Stadt, dieses Landes und aller anderen Länder auf und außerhalb der Erde ganz einfach illegal. Es gibt Indizien dafür, dass die beiden Icoves diese Gesetze übertreten haben. Und dass es einen direkten Zusammenhang zwischen ihrer Ermordung, für deren Aufklärung wir zuständig sind, und dieser Gesetzesübertretung gibt.«
    »M üssen wir die Fälle deshalb übergeben? Wer befasst sich überhaupt mit derartigem Zeug? Das FBI ? Die internationalen Geheimdienste oder vielleicht sogar die interplanetarische Polizei?«
    Eve biss die Zähne aufeinander und stieg entschlossen aus. »N icht, wenn ich es verhindern kann. Finden Sie so viel wie möglich über das Klonen von Menschen heraus. Über die diesbezüglichen Gesetze, die erforderlichen Geräte, die Techniken, die darüber geführten Diskussionen, die Geschichte und die Mythen, die damit verbunden sind. Schließlich wollen wir wissen, worüber wir reden, wenn wir in Brookhollow sind.«
    »D allas, nach allem, was Sie rausgefunden haben, müssen wir davon ausgehen, dass wir die Klone dort oben finden. Ein paar von ihnen sind noch Kinder. Unschuldige Kinder.«
    »D amit werden wir uns auseinandersetzen, wenn es so weit ist.«
    Im Gegensatz zu Peabody schoss Whitney bereits, während Eve Bericht erstattete, jede Menge Fragen auf sie ab.
    »D er Mann war ein Nobelpreisträger, Lieutenant«, stellte er schließlich fest. »D ie Gedenkfeier zu seinen Ehren heute Nachmittag um zwei wird von Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt besucht. Zu Ehren seines Sohnes, der es an Erfolg und Ansehen eines Tages sicher so weit gebracht hätte wie er, ist für nächste Woche eine ähnliche Feier vorgesehen. Beides wird hier in New York stattfinden und ist, was die Sicherheit, die Medien und den verdammten Straßenverkehr betrifft, auch so bereits der reinste

Weitere Kostenlose Bücher