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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Defekte vor oder nach der Geburt behebt. Da die Gesetze, die Wissenschaft und auch die Ethik die Forschung und Genmanipulation in einem für sie akzeptablen Bereich gestattet haben, wäre es da nicht allmählich an der Zeit, die Sache auszudehnen? Einen Schritt weiter zu gehen? Seine Stimme hat viel dazu beigetragen, die Grenzen zu lockern, bis schließlich genetische Veränderungen zur Verhinderung genetischer Defekte zugelassen worden sind. Aber dann gab es Gerüchte, Unilab experimentiere in einem verbotenen Bereich. Mit sogenannten Designer-Babys, Selektion, genetischer Programmierung und sogar mit Klonen zum Zweck der Reproduktion.«
    Eve, die in ihrem Sessel zusammengesunken war, richtete sich wieder auf. »W aren das Gerüchte oder Fakten?«
    »B eweise gab es nie. Laut Nadine wurden diesbezügliche Ermittlungen gegen die beiden Männer angestrengt, aber in den Medien wurde darüber kaum berichtet, und die Ergebnisse der Untersuchung wurden nie publik gemacht. Ich schätze, niemand wollte zwei Nobelpreisträger, von denen einer obendrein ein Kriegsheld und allein erziehender Witwer war, diffamieren, weshalb man sich bedeckt gehalten hat. Und die letzten Kritiker hat man wahrscheinlich mit größeren Geldsummen zum Verstummen gebracht.
    A ls der Wind sich schließlich drehte – in der Nachkriegszeit, in der Natürlichkeit groß geschrieben wurde und die Hippies so beliebt wurden wie nie zuvor –, traten Icove und Wilson einfach den Rückzug an. Wilson und seine Frau hatten bereits ihr Internat gegründet und Icove hat in seinem Bereich, der wiederaufbauenden Chirurgie und der kosmetischen Körperformung, weitergemacht. Er hat eine Klinik und ein Kinderheim in London aufgemacht und auf den Namen seiner Frau getauft, sein medizinisches Imperium ausgedehnt und sein berühmtes Zentrum hier in New York gebaut.
    U ngefähr zu der Zeit, in der Brookhollow gegründet wird und in der er selbst Zentren und Kliniken entwirft, wird er der Vormund der fünfjährigen Tochter einer verstorbenen Kollegin. Genau zum rechten Zeitpunkt, damit er sie auf diese Schule schicken kann. Unilab hat Einrichtungen auf der ganzen Welt.
    U nd zwei außerhalb. Übrigens liegt der Hauptsitz zufällig im selben Haus wie Icoves Zentrum hier bei uns in New York.«
    »P raktisch, wenn man seine Arbeitsstätte derart in der Nähe hat. Riskant, aber praktisch«, überlegte Eve. »W ie kann man zwei freie Abende und einen freien Nachmittag pro Woche besser nutzen, als indem man sich mit seinem Lieblingsprojekt befasst? Natürlich wäre es cleverer gewesen, seine offizielle und seine verborgene Arbeit auch räumlich voneinander zu trennen, aber wenn er es uns schon so einfach macht, sehen wir uns seine Arbeitsplätze besser einmal etwas genauer an. Nur, wonach zum Teufel suchen wir überhaupt?«
    »I ch habe keinen blassen Schimmer. In Bio hatte ich immer eine Fünf und Chemie habe ich mit Ach und Krach geschafft.«
    Eve starrte so lange reglos geradeaus, dass Peabody schließlich mit den Fingern schnipste und von ihr wissen wollte: »H e, sind Sie noch da?«
    »I ch hab’s. Fragen Sie Louise, ob sie vielleicht Lust hat, sich die Haut mit irgendeiner Pampe einschmieren oder sich die Haare ankokeln zu lassen oder was Trina sonst noch alles heute Abend für uns vorgesehen hat. Sorgen Sie auf alle Fälle dafür, dass sie kommt.«
    »S icher. Aber was …«
    »T un Sie einfach, was ich sage.« Eve drehte sich auf ihrem Stuhl in Richtung ihres Schreibtischs, griff nach ihrem Link, wählte Roarkes private Nummer und ließ eine Nachricht auf seiner Mailbox zurück.
    »R uf mich bitte schnellstmöglich zurück. Ich habe einen Auftrag, der genau deine Kragenweite ist. Ich mache hier bald Schluss. Falls du noch zu tun hast, erzähle ich dir einfach alles, wenn du nach Hause kommst.«
    Als sie ihn zwei Blocks von ihrem Anwesen entfernt im Rückspiegel entdeckte, griff sie amüsiert nach ihrem Autotelefon.
    »B isher habe ich es noch jedes Mal gemerkt, wenn sich mir jemand an die Fersen heftet«, erklärte sie ihrem Mann.
    »I ch freue mich einfach immer, dich zu sehen, selbst wenn es nur von hinten ist. Deine Nachricht klang nicht besonders eilig, aber durchaus interessant.«
    »I ch erzähle dir Genaueres, wenn wir zu Hause sind. Nur für den Fall der Fälle, hast du morgen viel zu tun?«
    »E in bisschen von diesem und ein bisschen von jenem. Lauter kleine Schritte auf dem Weg zur Weltherrschaft und des Zusammentragens der größten Truthahnsammlung von

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