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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ging.
    »I ch fühle mich einfach fantastisch.« Mavis schob teuren Käse, Cracker und gefüllte Rohkosthappen in sich rein, als würde der Genuss von Essbarem bald mit einem weltweiten Verbot belegt. »W ir sind inzwischen in der dreiunddreißigsten Woche, und sie sagen, dass er oder sie schon Sachen hören und sogar sehen kann und dass er oder sie inzwischen mit dem Kopf nach unten liegt. Manchmal kann ich sogar spüren, wie das Baby tritt.«
    Wonach, fragte sich Eve. Vielleicht nach Mavis’ Leber oder Nieren? Bei diesem Gedanken legte sie das Stück Pastete, das sie essen wollte, wieder auf ihren Teller zurück.
    »U nd wie kommt Leonardo mit all dem zurecht?«, wollte Nadine von Mavis wissen.
    »E r ist einfach toll. Wir gehen inzwischen zum Geburtsvorbereitungskurs. He, Dallas, du und Roarke meldet euch am besten auch allmählich an.«
    Eve machte ein Geräusch, das das Ausmaß ihrer Panik jedoch nur erahnen ließ.
    »S timmt, Sie werden sie ja coachen.« Louise sah Eve mit einem breiten Lächeln an. »D as ist wunderbar. Es ist einfach schön, wenn die werdende Mutter während der Wehen und der Entbindung Menschen um sich haben kann, die sie liebt und denen sie vertraut.«
    Es blieb Eve erspart, etwas darauf zu erwidern, denn Louise wandte sich bereits an Mavis, um zu fragen, nach welcher Methode sie entbinden wollte und ob schon die Entscheidung für eine bestimmte Klinik gefallen war.
    Doch sie stieß ein leises »F eigling« aus, als Roarke sich heimlich aus dem Zimmer stahl.
    Sie füllte ihr Weinglas wieder auf.
    Trotz ihrer seltsamen, rundlichen Gestalt saß die Schwangere nicht einen Augenblick lang ruhig an ihrem Platz. Sie hatte ihre hochhackigen und ihre Plateauschuhe gegen Stiefel mit Gel-Sohlen getauscht, doch selbst die waren bestimmt der allerletzte Schrei. Sie reichten ihr bis zu den Knien und wiesen ein abstraktes pinkfarbenes Muster auf grün-rotem Untergrund auf.
    Dazu trug Mavis einen grünen Glitzerrock und ein enges grünes Top, das ihren vorstehenden Bauch eher noch betonte, als dass es ihn verbarg. Die Ärmel ihrer offenen Bluse hatten dasselbe Muster wie die Stiefel und waren mit grünen und pinkfarbenen Kunstfedern gesäumt.
    Ihr Haar hatte sie zu grünen und zu pinkfarbenen Zöpfen aufgedreht, von ihren Ohren hingen Federn und in ihrem einen Augenwinkel glitzerte ein kleines Herz.
    »W ir sollten langsam anfangen.« Trina, deren eigenes Haar an diesem Abend wie ein blendend weißer Wasserfall bis auf ihre Hüften fiel, sah Eve mit einem, wie Eve dachte, boshaften Lächeln an. »W ir haben schließlich jede Menge vor. Und wo gehen wir dafür hin?«
    »A m liebsten runter an den Pool.« Wieder schob sich Mavis einen Happen in den Mund. »I ch habe ihn gefragt, ob wir uns vielleicht dort ausbreiten können. Schwimmen ist nämlich gut für mich und meinen Bauch.«
    »I ch muss noch mit Nadine und Louise sprechen. Getrennt und offiziell«, fügte Eve hinzu.
    »C ool. Wir können uns ja einfach unten etwas verteilen. Dann kriegt keine von uns anderen etwas von den Gesprächen mit. Aber das Essen können wir doch mitnehmen, nicht wahr?« Und ehe Eve verneinen konnte, schnappte Mavis sich schon das Tablett.
    Es war eine würdelose Form, ihrer Arbeit nachzugehen, überlegte Eve, als sie mit Louise im Dampfbad saß.
    »I ch bin dabei«, meinte Louise, bevor sie einen Schluck aus ihrer Wasserflasche nahm. »I ch rufe Roarke gleich morgen wegen eines Termins an. Falls mir irgendwas verdächtig vorkommt, gebe ich Ihnen Bescheid. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendetwas sehe – falls sie wirklich illegale Genmanipulationen oder gentechnische Versuche in dem Zentrum durchführen, dann sicher nicht an einem für jeden zugänglichen Ort –, aber vielleicht spüre ich es ja, falls dort irgendwas nicht stimmt.«
    »S ie haben sich ziemlich schnell bereit erklärt zu helfen.«
    »K lingt schließlich ziemlich aufregend. Aber vor allem gibt es in der Medizin und Wissenschaft gewisse Grenzen, die man meiner Meinung nach nicht überschreiten sollte. Und das ist so eine Grenze. Wobei das Problem für mich nicht in der Illegalität des Vorhabens besteht. Verdammt, schließlich war vor nicht einmal zweihundert Jahren auch die Empfängnisverhütung hier in unserem Land den Frauen nicht erlaubt. Ohne heimliche Forschung und verbotene Tests bekämen wir vielleicht noch heute jedes Jahr ein Kind und wären alte Frauen, bevor wir vierzig sind. Nein, danke.«
    »W o ist für Sie dann das Problem, wenn

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